Welche Schriftarten für Diplomarbeit?

Hallo!

Ich liege mit meiner Diplomarbeit in den letzten Zügen und möchte sie gerne um ein paar Seiten eindampfen, ohne inhaltlich noch mehr kürzen zu müssen. Derzeit verwende ich Arial 12 Punkt mit anderthalbfachem Zeilenabstand und insgesamt 7cm Rand.
Vielleicht bietet sich eine andere Schriftart an? Gibt es da irgendeinen „Katalog“ aus akzeptierten Schriftarten? Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Schrift schön aussieht, aber weniger Platz kostet als Arial?

Gruß und Dank,
katibaer

hi katja,

Derzeit verwende ich
Arial 12 Punkt mit anderthalbfachem Zeilenabstand´

du könntest bspweise auf arial 11 pt und 1,3-facher zeilenabstand umformatieren. das könnte etwa 20% einsparen.

und insgesamt 7cm Rand.

kannst du im zweifel ja auch um ein, zwei milimeter verkleinern.

grüße, simon

Hallo,

Arial

versuch es mal mit Times New Roman und 12. Das spart schon eine ganze Menge. Die Anmerkungen könntest du evt. auf 11 setzen, aber da hängt es sehr vom Umfang ab, ob das etwas bringt.

Gruß

Bona

hallo katja,

Vielleicht bietet sich eine andere Schriftart an? Gibt es da
irgendeinen „Katalog“ aus akzeptierten Schriftarten? Kann mir
jemand einen Tipp geben, welche Schrift schön aussieht, aber
weniger Platz kostet als Arial?

sollte dir dein lehrstuhl keine vorgaben gemacht haben (was bei
uns an der uni üblich ist), würde ich dir die times new roman
empfehlen. bei einem 20-seitigen dokument sparst du sicherlich
1-2 seiten im vergleich zur arial. andere schriftarten würde
ich nicht verwenden (abgesehen von der verdana, die allerdings
noch größer als die arial ist).

die schriftgröße (12 punkt) und den zeilenabstand (1,5) würde ich
nur im notfall verändern. bei times new roman solltest du die
schriftgröße auf keinen fall verkleinern.

die ränder erscheinen mir allerdings recht breit. 5 mm weniger
wären in meinen augen auch noch mehr als ausreichend.

wünsche viel erfolg weiterhin bei der DA,
meine eigene ruft :wink:

beste grüße
CHA

Von serifenlosen Schriften wie Verdana und Arial würde ich immer abraten, da sie das Lesen über lange Strecken erschweren. Deswegen sind sämtliche Laufschriften aller Zeitungen immer Serifenschriften.

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Danke für die vielen Tipps! Allerdings bin ich noch nicht recht glücklich damit: Vielleicht ist es Anstellerei, aber ich finde die Times New Roman einfach so hässlich!
Und Zeilenabstand und Schriftgröße ist bei uns Vorgabe, da darf ich also nichts verändern.

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an times new roman kann man sich gewöhnen :wink: habe früher
auch immer arial benutzt, inzwischen verwende ich für
fließtext nur noch times new roman, da die schrift
(wie bereits von JP erwähnt) leichter zu lesen ist.

by the way: ein paar zeilen kann man auch gewinnen
in dem man sicherstellt, dass keine einzelnen worte
auf einer zeile stehen.

beste grüße und frohes gelingen
CHA

Hallo Katja!

Wenn der Lehrstuhl bezüglich der Textgestaltung keine Vorgaben macht würde ich mich an den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung orientieren, die für dein Fachgebiet gültig sind.

Für Artikel in Psychologie und Sozialwissenschaften: APA Style
Für Bücher: Chicago Style Manual of Style

Falk

Hallo,

eleganter als „Times New Roman“ finde ich „Garamond“, spart gegenüber „Arial“ auch Platz. Generell würde ich bei längeren Texten für eine Schrift mit Serifen plädieren.

Gruß, Jens

Hallo,
Auch ich möchte noch kurz meinen Senf dazugeben…
Aus Gründen der Lesbarkeit und der Textstrukturierung bestehe ich (zur Info: ich betreue regelmäßig Diplomanden beim Schreiben ihrer Arbeiten in unserer Firma und gebe mitunter auch das Zweitgutachten ab, wenn es sich um zu spezielle fachliche Themen handelt) idR auf folgenden Konventionen (falls es keine Vorgaben seitens der Uni gibt):

  • Zeilenabstand generell 1,5
  • Haupt-Überschriften der Kapitel: Serifenlose Schrift (zB Helvetica, Verdana), Größe 14, Fett
  • Unter-Überschriften der Kapitel (2. Ebene - 1.1; 1.2 usw): die gleiche serifenlose Schrift wie bei den Haupt-Überschriften, jedoch Größe 12, Fett (nicht unterstrichen)
  • für den Haupt-Text: zwingend eine serifen-Schriftart (zB Times New Roman); Schriftgröße 12 --das erhöht deutlich die Lesbarkeit!
  • für Fußnoten: die gleiche Serifen-Schriftart, wie für den Haupttext, jedoch Schriftgröße 8; Fußnoten fortlaufend numeriert am Seitenende – auch das erhöht die Lesbarkeit deutlich
  • im Literarturverzeichnis die Autoren mit „Kapitälchen“ formatiert

Platz kannst Du zB gewinnen durch die Seitenrand-Einstellungen (bei Festbindung werden i.a. links 2 cm benötigt; oben und unten sollte auch 1 cm reichen – das hängt auch vom Drucker ab und vom Gesamterscheinungsbild des Textes…wer braucht rechts 7 cm??? - aber falls das eine Vorgabe ist, mußt Du wohl damit leben…)

Gruß von Fennchurch

Das stimmt leider so nicht. Amerikanische Werbexperten haben Untersuchungen angestellt und dabei kam heraus das serifenfreie Schriften besser, schneller und ermüdungsärmer lesbar sind. Und so wird es auch von den Marketing-Profs bei uns an der Uni gelehrt.
Seit dem nehme ich nur noch Arial für meine Schriftstücke.

Gruß Kerstin

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