Welche Schutzklasse liegt vor?

Hallo, habe mal eine kurze Frage, ich habe ein Experimentierrahmen mit einer Versorgungsspannung von 24V. Diese 24 V werden von einem externen Netzteil der Schutzklasse I geliefert.

Die Übungsfrage wahr: Welche Schutzklasse hat der Experimentierrahmen?
Die Antwort: Schutzklasse I

Sehe ich das richtig, dass man eher zwei Schutzklassen hat? Der Experimentierrahmen die Schutzklasse III und das Netzteil die Schutzklasse I?

Wenn jedoch das Netzteil auf den Experimentierrahmen montiert wird, dann hätte ich eine Schutzklasse 1 oder?

Danke

Gruß

Thomas

Hallo, habe mal eine kurze Frage, ich habe ein
Experimentierrahmen mit einer Versorgungsspannung von 24V.
Diese 24 V werden von einem externen Netzteil der Schutzklasse
I geliefert.

Hallo !

Die Übungsfrage wahr: Welche Schutzklasse hat der
Experimentierrahmen?

Das ist so eine Lochwand oder Einschubsystem wie in Schullabors(Physik) od. Berufsschule(Elektroberufe) ?

Die Antwort: Schutzklasse I

Das würde bedeuten,der Rahmen ist über den Schutzleiter mit dem Trafo 230/24 V verbunden. Die Kleinspannung 24 V ist demnach keine „Schutzkleinspannung“ (SELV).

Sehe ich das richtig, dass man eher zwei Schutzklassen hat?
Der Experimentierrahmen die Schutzklasse III und das Netzteil
die Schutzklasse I?

Klasse III bedeutet „Schutzkleinspannung mit sicherer Trennung (SELV“
Beispiel Spielzeugtrafo Modelleisenbahn,ist stets Kl. II (schutzisoliert) von der Bauart.

Wenn jedoch das Netzteil auf den Experimentierrahmen montiert
wird, dann hätte ich eine Schutzklasse 1 oder?

Nicht unbedingt,es hängt von der Art des Trafos ab,ist es ein Kl. I Trafo,dann wäre auch der Rahmen geerdet. Dann wäre alles Kl.I .
Ist der Trafo ein Typ SELV in Kl. II,dann kann alles nach dem Trafo,also die Niederspannungsseite sogar Kl.III sein.

MfG
duck313

Danke

Gruß

Thomas

Hallo,

dann liege ich also richtig das das Prüfungsgestell die Schutzklasse III hat und das externe Netzteile alleine betrachtet die Schutzklasse I.

An den Prüfungsgestell ist kein Schutzleiter angeschlossen.

Schutzklasse III kann jeodoch auch eine Schutzkleinspannung ohne sichere Trennung sein. FELV: „Funktionskleinspannung ohne sichere Trennung“

danke Gruß

Thomas

Hallo Thomas !

dann liege ich also richtig das das Prüfungsgestell die
Schutzklasse III hat und das externe Netzteile alleine
betrachtet die Schutzklasse I.

Die Klassen sind m.E. auf ein Gerät mit Netzanschluß bezogen und sagen etwas aus über den Schutz gegen Berührungsspannungen.
Kl. I eben mit Schutzleiter(und Gehäuse um das Gerät herum),Kl. II ohne Schutzleiter und mit besonderem Aufbau und doppelter Isolierung,Kl. III Betrieb an „Schutzkleinspannung“ mit Versorgung aus einem sicheren Trenntrafo.

An den Prüfungsgestell ist kein Schutzleiter angeschlossen.

Das wäre in Kl. II und III auch nicht zulässig.

Schutzklasse III kann jedoch auch eine Schutzkleinspannung
ohne sichere Trennung sein. FELV: „Funktionskleinspannung ohne
sichere Trennung“

Da bin ich mir nicht sicher,Kl. III ist m.E. eine Schutzart,bei der auf Grund der geringen Spanung keine gefährlichen Berührungsspannungen auftreten können.
Dazu gehört eine sichere Trennung,das kann nach meiner Kenntnis nur ein Schutztrafo SELV sein (PELV evtl. auch)
Der schwächste Schutztyp FELV ist etwas anderes,hier ist eben keine sichere Trennung gewährleistet. Das wäre ein einfacher Steuerleitungstrafo,um im Schaltschrank einer Anlage z.B. 24 V Schaltgeräte betreiben zu können. Oft wird dazu ein Pol der Sek.-Spule dieses Trafos noch geerdet.
Im Niederspanungsteil ist dann wieder der Berührungsschutz der Hauptanlage wirksam.

MfG
duck313