Hallo!
Du brauchst keine spezielle Spiegelreflexkamera um Hunde zu fotografieren. Das kann jede, auch die Einsteigermodelle. Es sei denn, du willst Serienaufnahmen bei Windhundrennen machen, da bringt dir dann eine Profikamera mit super schnellem Autofokus und extrem schneller Bildwiderholfrequenz einen Vorteil.
Wenn es aber um „normale“ Hundefotos geht, dann kommt es mehr auf den Fotografen an als auf die Kamera. Was dir z.B. viel mehr bringt als eine teure Kamera, ist eine Iso-Matte für 5 Euro, auf der du dich im Freien auf den Boden legst und deine Bilder auf Augenhöhe der Hunde machst. Alleine das bringt einen Unterschied wie Tag und Nacht zu den Hundebildern, die aus normaler stehender Position aus gemacht wurden.
Ein großes Problem ist es, einen schwarzen Hund zu fotografieren. Damit man Zeichnung im Fell sieht, muss man mindestens 2 Blendenstufen überbelichten. Der Hintergrund wird dann zwangsläufig sehr hell. Abhilfe bringt da die HDR-Technik. Da solltest du deine Bilder im RAW Format machen (das sollte man sowiso gennerell tun). RAW Format bietet jede DSLR, auch die billigsten. Was da auch hilft ist der Einsatz des Bitzes, auch draußen wenns hell ist. Aber wie gesagt, das sind alles Dinge, die der Fotograf tun muss. Die nötige Technik bietet jede Kamera.
Beim Objektiv ist es von Vorteil, wenn du eines mit Ultraschall-Motor verwendest (bei Canon haben die das Kürzel das USM). Diese Objektive sind schneller beim Autofokus, was deine Ausbeute bei Schnappschüssen von herumtollenden Hunden wesentlich erhöht. Ein Zoomobjektiv des mittleren Brennweitenbereichs (ca. 18-55 mm bei 1,5 Cropfaktor) ist normalerweise ausreichend. Es sei denn du willst die Hunde aus größerer Entfernung fotografieren, dann brauchst du ein Tele.
Liebe Grüße,
Thomas.