Servus,
Ich bin neu hier und das ist meine erste Frage :
Also mein Sohn hätte gerne eine SPinne als Haustier
und deswegen würde ich gene wissen welche Spinnenarten man im Terarium halten kann
danke im voaus
Servus,
Ich bin neu hier und das ist meine erste Frage :
Also mein Sohn hätte gerne eine SPinne als Haustier
und deswegen würde ich gene wissen welche Spinnenarten man im Terarium halten kann
danke im voaus
Guten Morgen,
darf man fragen wie alt dein Sohn ist?
Weiss er, dass er dann eine Verantwortung für das Tier hat?
–> und nicht schnell das Interesse daran verliert?
Also ich gehe richtig in der Annahme, dass du ein „Terrarienanfänger“ bist. Bevor du dir das Tier anschaffst, besorg dir Literatur und erkundige dich über das Tier.
Ich empfehle jedem Anfänger bei Vogelspinnen Brachypelma smithi dt. Rotknievogelspinne. Sie ist für Anfänger sehr gut geeignet, da sie einige schöne Eigenheiten besitzt, im Wesen eig. ruhig ist und sich auch tagsüber blicken lässt, ergo sich nicht immer wie einige andere Arten extrem versteckt. Jedoch kann auch sie „bombadieren“, dass kann unter Umständen Allergien hervorrufen bzw. sehr unangenehm sein.
Achja sie kann sehr alt werden.
Aber informier dich erst nochmal gründlich und kauf dir Bücher.
Solltest du noch Fragen bzgl. Terrarium usw haben, frag…
Grüße
Immortal
Hallo,
Ich bin neu hier und das ist meine erste Frage :
und herzlich willkommen…
und deswegen würde ich gene wissen welche Spinnenarten man im
Terarium halten kann
…prinzipiell gibt es da schon einige Möglichkeiten, von tropischen Radnetzspinnen (die metergroße Netze weben und auch gern ‚frei in der Wohnung‘ gehalten werden) über die hoch entwickelten, cleveren und sehr agilen Sprinspinnen (ein Lieblingstier der Verhaltensforscher) bis hin zu den den verschiedensten Arten von Vogelspinnen.
Als ‚Anfängerspinne‘ kann man eigentlich nur bodenbewohnende Vogelspinnenarten empfehlen. Es gibt da einige genügsame Arten mit sehr ruhigem Temperament und geringem Phlegeaufwand, wie die von Immortal genannte Brachypelma smithi (war auch meine erste Vogelspinne). Auch andere mittelmanerikanische Arten, wie Brachypelma albopilosum, Brachypelma boehmei und Brachypelma vagans und die rote Chile-Vogelspinne Grammostola rosea sind oft im Handel und für Anfänger recht gut geeignet.
Diese bodenbewohnenden Vogelspinnen können in kleinen Terrarien von 40 x 20 cm Kantenlänge (gut verschließbar und mit Lüftungsöffnungen) schon gut gehalten werden und sind äußerst pflegeleicht. Außer einem Bodengrund, in dem sie graben können (z.B. Sand + Kokosfaser), einer Höhle zum verstecken, einem stets gefüllten Wassernapf, einem Stein zum Sonnen und und einer wärmenden Lampe darüber benötigen sie nicht viel. Als Futter taugen Heimchen und Heuschrecken aus der Zoohandlung, im Sommer kann man das Futter (Käfer, Grashüpfer, Heuschrecken) draußen selber fangen gehen, das macht Kindern sehr viel Spaß.
Man sollte sich allerdings nicht zu viel von den Tieren erwarten, denn diese Vogelspinnen sind relativ träge und wenn sie gerade nicht fressen, sitzen sie die meiste Zeit faul herum. Zum spielen und knuddeln taugen sie trotz ihres plüschigen Fells nicht und man sollte auch nicht ständig versuchen, sie herauszunehmen und über die Hand laufen zu lassen. Werden sie arg bedrängt, können sie bombardieren (ihre Brennhaare verschleudern) und beißen. Beides ist bei den genannten Arten nicht wirklich gefährlich, aber u.U. doch recht unangenehm. Es ist also wirklich zu hinterfragen, für welches Kind eine Vogelspinne in Frage kommt. Sie sollten zu einem achtsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Tieren fähig sein. Neben dem Beutefang und Fressen kann man die Tiere auch bei der Häutung beobachten und z.B. anhand der abgestreiften Haut (Exuvie) das Geschlecht bestimmen, so kann man Kinder zum genauen Beobachten anregen und das Interesse an der Natur stärken. Dazu braucht es natürlich etwas Anleitung von Erwachsenen.
Gruß, Jesse