Welche Sprache soll ich nehmen?

Hallo,

ich möchte eine (relativ simple) Knowledgebase aufbauen. Da ich ein wenig aus der Übung bin (habe mich seit langem nur noch mit PHP/JS beschäftigt, und vor knapp 15 Jahren in Clipper [kennt wahrscheinlich so gut wie keiner mehr] programmiert), habe ich mir zu Testzwecken bei Bloodshed den C+±Compiler besorgt, und als Alternative dazu Freepascal.

Meine Frage nun (da ich quasi wieder neu einsteige): Welche Sprache nehme ich denn nun? Es soll im Endeffekt eine kleine GUI entstehen, mit der ich auf ein nicht-proprietäres Datenbankformat (vielleicht auf eine oder mehrere Textdatei(en)… mal schauen) zugreifen kann und worüber ein Webupdate ermöglicht wird.

Oder gibt es noch Sprachalternativen?

Danke
Eva

Moin

habe ich mir zu Testzwecken bei Bloodshed den
C+±Compiler besorgt, und als Alternative dazu Freepascal.

Mit welchem der beiden kommst du am besten klar ?

Welche Sprache nehme ich denn nun?

naja, ist eigentlich wurscht:

java:
einfache Sprache, GUI komplet integriert, anständige IDEs für lau aus dem Netz, keine Probleme mit buffer-overflow & Co, läuft auf fast allen Betriebsystemen, netzwerkfähigkeiten mit eingebaut. Man braucht allerdings eine JVM auf jedem Rechner.

C++:
etwas komplexere Syntax, viel besserer Zugriff auf Innereien, hw-näher, Zugriff jede Menge Libs.

perl:
einfache Sprache, sehr gute Stringunterstützung, kein Compiler, etwas langsamer, jede Menge libs, platformunabhängig wie java, von sich aus netzwerkfähig.

Oder gibt es noch Sprachalternativen?

Jede Menge …

cu

C++ ist sehr unübersichtlich, man hat dabei versucht, die Speicherverwaltung automatisch durchzuführen, dafür gibt es jetzt eine Million Ausnahmen; Pascal ist kompakter, und Java hatte ausdrücklich zum Entwicklungsziel, die Probleme von C/C++ zu vermeiden.

Letztlich ist das aber zweitrangig, weil Programmieren heute auf einer höheren Abstraktionsebene angesiedelt ist; solche immer wieder benötigten Dinge wie GUI-Elemente oder Datenbankzugriffe werden als Standardkomponenten verwendet.

Ein Entwicklungssystem sollte daher haben:

  1. eine IDE, in der man editieren, compilieren, linken und debuggen kann. Kommandozeile/Makefile ist zwar flexibler für Mammutprojekte, aber zu viel Arbeit, um etwas quick and dirty zusammenzuhacken.

  2. GUI-Elemente nach den eigenen Anforderungen (z.B. Windows only), und mit möglichst einfacher Bedienung, auch für den Programmierer.

  3. Elemente auf höherer Ebene wie z.B. fertige Dialoge für Datei öffen, speichern, Schriftverwaltung, Farben usw… Sollten natürlich auch brauchbar aussehen.

  4. möglichst umfangreiche Datenzugriffe (Relationen?) und GUI-Elemente dazu wie Data Grids.

Java und Delphi entsprechen dem weitgehend, allerdings ist Delphi um Grössenordnungen schneller, weil kein Interpreter.

Reinhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Ich bin der gleichen Meinung wie Reinhard:

Am besten du läßt Deinen Geschmack entscheiden. Raten würde ich dir aber auch zu Delphi, aus den genannten Gründen.

Grüße,
Jochen

Hallo Eva,

ich rate jedem, der schonmal programmiert hat, sich einfach ein paar Quelltexte diverser Sprachen anzusehen (Gibts ausreichend im WEB). Das was einem am vertrautesten erscheint sollte man dann nehmen, da so die Einarbeitungszeit meist recht kurz gehalten werden kann.

Dieser Tipp gilt natürlich nur solange die Sprache auch in der Lage ist, das Problem auf möglichst unkomplizierte Art zu lösen.

Für deine Vorgaben sollte es keinen großen Unterschied machen, ob du Delphi, C++, C#, Java, Visual Basic oder, oder ,oder verwendest. Fast alle Programmiersprachen bieten die Möglichkeit von Komponenten und sind Objektorientiert, wodurch du viel Programmierarbeit sparen kannst. Ich persönlich kenne Borland Delphi (Pascal), Borland C-Builder (C++) und Borland J-Builder (Java).

Da du, wie ich es verstehe, keine WEB-Anwendung entwickeln willst, sondern eine lokale Anwendung, die lediglich über das WEB updaten soll, würde ich von Sprachen, die wohl eher für das WEB konstruiert wurden abraten (z.B. PHP).

Gruß

Mike

Hallo,
mein Tip als Gelegentheitsprgrammierer ist auf alle
Fälle Delphi (aber nur bis Version7).

- ist ist recht leicht zu erlernen, wenn man prinzipiell 
 weiss, wei man programmiert. 
 Bei C++ sagt jeder, der sich damit auskennt, daß man 
 mind. ein halbes Jahr braucht, eh man überhaupt weiss, 
 was man da tut (mir gruselt's wenn ich daran denke :frowning:
- ist recht schnell
- sehr kompakte Programme, 
- für einfache Anwendungen wird keine Installation und 
 Registereinträge erforderlich (gibt also auch keine 
 Probleme damit)
- ist gerade für Datenbankanwendungen predestiniert.
- gibt viele freie Komponenten im Internet 

Gruß Uwi

Hallo Eva,

ich möchte eine (relativ simple) Knowledgebase aufbauen. Da
ich ein wenig aus der Übung bin (habe mich seit langem nur
noch mit PHP/JS beschäftigt, und vor knapp 15 Jahren in
Clipper [kennt wahrscheinlich so gut wie keiner mehr]
programmiert), habe ich mir zu Testzwecken bei Bloodshed den
C+±Compiler besorgt, und als Alternative dazu Freepascal.

natürlich kenne ich Clipper noch und zwar in der alten Version „Sommer '87“, welche noch auf DBase 3+ basierte…

Zu Clipper gibt es einen Nachfolger
http://www.visualobjects.de/

wobei ich nicht weiss, ob der heute nicht auch schon wieder veraltet ist.
Vorteil: Deine Clipper-Kenntnisse könntest Du evtl. noch anwenden, vor allem, wenn Du noch mit Clipper 5.x gearbeitet hast.

Grüsse

Sven