Welche Symptome bei sozialer Phobie?

Hallo!
Ich brauche dringend ihren Rat. Mein Sohn ist total verschüchtert und hat große Probleme damit, auf fremde Menschen zu zu gehen. ER verschließt sich total und igelt sich immer mehr ein. Ich befürchte, daß er an einer sozialen Phobie leidet. Zum Arzt will er nicht, da er meint, ihm würde nichts fehlen. Was sind denn die Symptome einer sozialen Phobie? Danke für ihre Hilfe.

Bei einer sozialen Phobie treten sehr viele Symthome auf
wie Z. B.

Lesen Sie mal bitte hier:

http://www.soziale-phobie.net/aengste/symptome-sozia…

„Soziale Phobie“, auch mit Zusätzen wie „Symptome“ oder „Anzeichen“ läßt sich googeln. Es gibt zahlreiche Einträge im Internet.

Das Problem ist aber, dass noch gar nicht klar ist, ob es sich wirklich um „Soziale Phobie“ handelt oder ob (evtl. außerdem) etwas anderes hinter seinem Verhalten steckt.

„Zum Arzt will er nicht, da er meint, ihm würde nichts fehlen“:

Das ist typisch für diverse psychische Störungen.
Die Betroffenen haben Angst auch vor unangenehmen Wahrheiten.

ANGST ist - bei genauerem Hinsehen - eine Volkskrankheit.
Einem Teil der Betroffenen merkt man die Störung nicht an - weil sie in der Sozialisation gelernt haben, Angst ins Unbewußte zu verdrängen. Bei diesen Menschen handelt es sich um „latente Angst“, die nicht (mehr) im Bewußtsein erscheint, aber dennoch das Denken und Handeln der Betroffenen lenkt.

Der andere Teil der Menschen erlebt die Angst bewußt und versucht durch Ausweich- / Vermeidungsverhalten die Situationen zu meiden, in denen er erfahrungsgemäß Angst erlebt bzw. sich unsicher / unwohl usw. fühlt.

So oder so von Angst beherrscht zu sein, ist bei Erwachsenen eine psychische Störung, resultierend aus einer Entwicklungs- / Reifungsstörung. Und diese wiederum ist in der zivilisierten Gesellschaft der Regel- / Normalfall.
Denn die Menschen dieser Gesellschaft haben durch den Einfluß der Zivilisierung essentiell wichtige kulturelle Werte verloren - u.a. das Wissen um den geistig-seelischen Teil der Pubertät.

Eigentlich - gesunderweise - sollten Kinder vor der Pubertät nicht nur über ihre zukünftige sexuelle, sondern auch SPIRITUELLE Identität aufgeklärt werden und von den Erwachsenen / Bezugspersonen angeleitet werden, die notwendigen Schritte zu unternehmen.

Der wichtigste Aspekt ist aus meiner heutigen Sicht, zu lernen, Angst konstruktiv zu überwinden; also nicht zu verdrängen, aber auch sich von ihr nicht überwältigen lassen.

Mit dieser Fähigkeit kann sich der Mensch dem Unbekannten stellen - vor allem auch in seinem Unbewußten. Dort kann er seine höhere Bewußtseins-Dimension, das „Höhere / wahre Selbst“ und dessen Qualitäten kennenlernen, um sich dann mit ihm zu verbinden bzw. zu identifizieren und dem Höheren Selbst die Herrschaft im Menschen übertragen, womit das bisher „automatisch“ dominierende „Niedere Selbst“ / „Ego“ von der Dominanz entbunden wird.

Das „Höhere Selbst“ ist von grundlegend anderer Qualität; es besteht aus FEINstofflicher Energie, während das „Ego“ aus GROBstofflicher Energie besteht.
Das Höhere Selbst verfügt über die Kraft der Liebe und ist auch die so genannte „Lebens-Energie“ (Chi, Qi, Od, Orgon, Prana; Kundalini, usw.), über die der Mensch verfügen kann und damit sich selbst wahrhaft HEILEN.

Mit der Kraft der Liebe kann er sein (Unter-)Bewußtsein von alten Verdrängungen reinigen und also diese „Störfaktoren“ beseitigen, die bisher den Fluß der Liebe / Lebens-Energie behindert haben.

Mehr zu diesen Dingen im Salutogenese-Forum.

Für weitergehende Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Hallo

wie alt ist denn ihr Sohn? Seit wann besteht dies denn, und haben sie eine Idee wodurch das ausgelöst worden sein könnte? Wie genau ist er denn in seinem alltäglichen Leben dadurch beeinträchtigt?

Die möglichen Symptome einer sozialen Phobie sind vielfältig: vermehrte Rückzug, Abbrechen der Sozialkontakte, körperliche Beschwerden in sozialen Situationen, wie etwa Herzklopfen, schwitzen, stottern, Nervosität, depressive Zustände, oder auch aggressive Zustände, es kann von der Angst und Vermeidung vor Ansprachen vor Menschen, vor Prüfungen, usw. sein bis hin dazu das man die eigenen vier Wände nicht mehr verläßt.
Es kann sein, das sich der Betroffene die Symptome erleichtert, in dem er pflanzliche oder chemische Beruhigungsmittel nimmt, oder auch Alkohol trinkt. Mit ärztlicher Begleitung ist es natürlich in Ordnung, wenn man dabei pflanzliche Beruhigungsmittel nimmt, oder auch Tabletten, aber wenn es sich um Beruhigungstabletten handelt ist vorsicht angesagt, wegen der Abhängigkeitsgefahr (aber wenn sie sagen, das ihr Sohn ohnehin sagt, das er kein Problem hat, wird er ja vermutlich nichts davon zu sich nehmen)

Wichtig ist halt, das sie signalisieren, das sie da sind, und das sie ihn nicht unter Druck setzen, aber sie können natürlich schon ihre Sorgen und Bedenken ihm gegenüber äußern, nur halt auch nicht zu häufig.
Oftmals sind die Betroffenen sehr lange von diesen Symptomen betroffen, oftmals auch über Jahre, bevor sie zu der Erkenntnis gelangen, das sie derartige Symptome haben und Hilfe brauchen, und oftmals sind sie erst dann dazu bereit Hilfe anzunehmen.
Dazu zwingen, Hilfe anzunehmen, kann man halt niemanden (mit Ausnahme akuter Lebensbedrohung), auch wenn man selbst felsenfest davon überzeugt ist, das es wichtig ist.

Es gibt auch Selbsthilfegruppen, oder auch die Möglichkeit einer Psychotherapie oder Coaching, falls er hierfür offener ist und dies nicht so stark auf Wiederstand stößt. Es gibt auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit psychischen Problemen, das halte ich immer für sehr hilfreich, um sich auch selbst als Angehöriger mit Menschen, denen es ähnlich auszutauschen, dann fühlt man sich nicht so alleine mit diesen Schwierigkeiten.

Wenn sie die oben angeführten Fragen meinerseits beantworten würden und beschreiben würden, woran sie erkennen das ihr Sohn Hilfe braucht, bzw. das er eine soziale Phobie hat, dann kann ich viel konkreter dazu Stellung nehmen.

Ich hoffe fürs erste mal etwas geholfen zu haben.

lg Josef

Hallo !

Die Frage sollte wohl lauten: „was sind die URSACHEN einer sozialen Phobie?“

Ich kenne mich hier gar nicht aus.

Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß da mit ihm irgendetwas passiert ist,
was nicht bemerkt wurde. Er kann damit aber nicht umgehen.
Die „soziale Phobie“ ist eine Äußerungsfrom der Ohnmacht,
mit diesem geschehenen Vorfall nicht umgehen zu können.

In jedem Fall braucht es professionelle Hilfe.

Gut ist, erstmal sicherzustellen, daß es keine posttraumatische
Belastungsstörung ist. Hier hilft ein Termin beim Kinderpsychiater,
der in einem Vorgespräch Einfühlungsvermögen in dieser
Erkrankungsrichtung signalisiert.

Da haben nicht alle eine adaequate Ausbildung bzw. Weiterbildung.
Ein nicht auf Kinder und Jugendliche spezialisierter hilft hier nicht
sicher.

Und für den Sohn funktioniert vielleicht das Argument:
„Wenn alles passt, können wir ja ruhug einmal hingehen!“

Das ist alles nicht viel, was ich hier beitragen kann.

Viel Glück !

Ich würde nicht drauf bauen, daß sich das von selbst wieder einrenkt.

SG, Wolf-Christoph Müller

Grüezi
Danke für Ihre Anfrage.
Schön, dass Nillsen eine so aufmerksame, empathische Mutter hat.

Ich bin noch bis nach Ostern in Kambodscha und hier voll ausgelastet.
Suchen Sie unter GOOGLE mit den Stichworten soziale phobie symptome und sie finden was sie suchen.

Und holen Sie sich Unterstützung (ev. zusammen mit ihrem Partner / Ehemann ??) bei einem / einer Paar- und Familientherapeutin.

Mit freundlichen Grüssen

Ruedi Steiger

Hallo liebe Mutter,
Eine soziale Phobie ist wenn man Angst bzw. sich vor dem Kontakt von Menschen verschließt. Wie alt ist Ihr Sohn ?

Liebe Grüße