Meine Tochter hat eine Ausbildung begonnen. Nun stellt sich mir die Frage , welche Versicherungen sie wirklich braucht. BUZ, Riester (kostet anscheins nicht viel im Jahr), Unfall (wie hoch?), vermögenswirksame Leistung (welche)?, Danke. Wir wurden schon so oft von versicherungen angerufen, trauen aber keinem mehr. Danke für alle Tips. Bin ratlos und habe Angst was falsch zu machen.
Hallo.
(Das Wörtchen lesen auch andere Helfer hier im Forum immer wieder gern).
Da es sich bei Versicherungsschutz ja eher um einen subjektiven Bedarf handelt, kann ich - um auch dem Arument als Berater „parteiisch“ zu sein entgegenzuwirken - hier nur den Rat verschiedener Verbrauchermagazine in etwa rezitieren.
BU = ziemlich sinnvoll
Riester = auch sinnvoll (Du sprichst von „Kosten“. Das was Du aber wohl meinst ist ein SPARbeitrag. Kosten würde ich das nicht nennen; die verlangt ein Versicherer für die Vertragsgestaltung)
VWL = Hier würde ICH eine Anlage in einer betrieblichen Altersvorsorge tätigen. Der Bausparvertrag/Fondssparplan wäre auch denkbar, jedoch wird hier der Beitrag aus dem Netto bezahlt. Bei einer bAV aus dem Brutto (also 1:1 das was der Arbeitgeber gibt). Hinzu kommt noch, dass man mit der bAV oft sein Kindergeld rettet, wenn man sein Brutto damit (künstlich, aber legal) unter die Grenze von knapp 9.000 EUR/Jahr drückt.
Ist es nicht die Erstausbildung fehlt noch die Privathaftpflicht.
Gibt es eine eigene Wohnung sollte auch noch die Hausrat dazukommen.
KFZ ist eh eine Pflichtversicherung.
Geschmackssache ist eine Krankenzusatzversicherung die einen zu einem Privatpatienten (Freie Arztwahl, 2-Bett-Zimmer…) macht. In Anbetracht an unser Gesundheitssystem aber eine gute Entscheidung.
DANN hat man für den Berufsstart ein wirklich gutes Paket.
Ich hoffe ich konnte verständlich helfen.
Viele Grüße vom unabhängigen Versicherungsvermittler aus Saarbrücken
Claude Burgard
Fachwirt Versicherunge/Finanzen (IHK)
http://www.versicherung-saarbrücken.de
mir die Frage , welche Versicherungen sie wirklich braucht.
Das kann niemand an ihrer Stelle entscheiden. Da hat jeder seine eigene Auffassung.
keinem mehr. Danke für alle Tips. Bin ratlos und habe Angst was falsch zu machen.
Dann muß man sich selber schlau machen, in dem man verschiedene Leute befragt und sich dann eine eigene Meinung bildet.
Hallo,
ich schließe mich da den Vorschreibenden an, wobei ich bei Claude den Hinweis auf die Unfallversicherung vermisse.
Nach meiner Meinung eine der sinnvollsten freiwilligen Versicherungen überhaupt.
Wir denken über alle ewaigen „Schäden“ nach , aber an den Supergau, der Invalidität (Verlust der Arbeitskraft), zu wenig.
Ich nenne sie die „Vollkasko“ für den Körper, und würde sie als den kleinen Bruder der Buz ansehen,( bzw. als günstigere Alternative).
Vorsicht große Prämien/Beitragsunterschiede. (viele günstige Anbieter arbeiten nicht über Makler)
Bei der Höhe der Vers.summe ist die Berechnung der Lebensarbeitskraft individuell zu berechnen. (was brauche ich ggf. für Umbau(behindertengerecht)?, was habe ich für weitere Einkünfte ?, etc.).
Aber, wie vorher schon gesagt ein sehr komplexes Thema, also sehr schwierig , das in einem Artikel alles zu beantworten.
Hoffe konnte helfen
Gruß aus Mallorca
… wobei ich bei
Claude den Hinweis auf die Unfallversicherung vermisse.
Nach meiner Meinung eine der sinnvollsten freiwilligen
Versicherungen überhaupt.
…(viele günstige
Anbieter arbeiten nicht über Makler)
Hallo RC.
Eine UV ist für einen Berufsanfänger NICHT eine wichtige Police. Diese sollte folgen wenn man seine Ausbildung in der Tasche hat und sich diese Versicherung leisten kann. Diejenigen, die eine Leistung aus einer UV beziehen, sind im Vergleich dener bei einer BU doch in der Minderzahl. Deshalb die BU (die eine UV ja quasi miteingeschlossen hat), wenn auch im Einzelfall nicht gleich mit mehreren Hunderttausend Euro Entschädigung auf einmal.
Das mit günstigen Anbietern und Maklern kann ich (was anderes hätte wohl auch niemand vermutet) nicht bestätigen.
Zumal bei einer UV auch inhaltlich auf Bedingungen Wert gelegt werden soll (Eigenbewegung, Witmirkungsanteil, Progressionsstaffel, Infektionen und und und). Da kannst du DIch zwar SUPERbillig versichern, aber eben auch schlecht. Ich behaupte: Du bekommst bei mir mit Abstand eine günstige UV, die qualitativ auf hohem Niveau liegt.
Aber trotzdem Danke für die Beipflichtung beim Rest meines Posts.
Grüße aus SB
Claude Burgard
hallo,
hier vielleicht ein Link , der informativ sein könnte.
http://www.debeka.de/lebensphasen/berufsanfaenger/in…
Gruß
Ps: Bevor die anderen „heißlaufen“ , es geht um den Inhalt, nicht um die Versicherung aus Koblenz.
Da empfehle ich doch lieber die „ungelabelte“ Variante des Branchenverbandes GDV
http://www.gdv.de/verbraucherinformationen/versicher…
Grüße
Claude Burgard
unabhängiger Versicherungsmakler
Fachwirt Versicherungen/Finanzen (IHK)
http://www.versicherung-saarbrücken.de
Ich danke allen, die mir so wertvolle Tips gegeben haben. Auf was ist beim Abschluss einer BUZ zu achten,? Am besten die ganze Krankenakte meinet Tochter mitliefern? Wo bekomme ich die her? Danke
Ich danke allen, die mir so wertvolle Tips gegeben haben.
Bitte.
Auf
was ist beim Abschluss einer BUZ zu achten,? Am besten die
ganze Krankenakte meinet Tochter mitliefern? Wo bekomme ich
die her? Danke
Vorsicht ist natürlich besser als Nachsicht. Panisch sollte man aber auch nicht werden. Die allermeisten Versicherer fragen in einem BU-Antrag den Zeitraum von 5 Jahren bei ambulanten Krankengeschichten (Hausarzt/Facharzt …) ab und 10 Jahre stationär. Dann kommen oft noch zeitlich unbegrenzte Fragen nach HIV und bestehende Behinderungen.
Die Unterlagen sind bei den jeweiligen Ärzten anforderbar. Bitte aber nicht abzocken lassen (immer mehr Ärzte kommen auf diesen Trichter) und dem Arzt für seine Berichte Geld bezahlen. Zur Aushändigung ist der auf Wunsch des Patienten gesetzlich verpflichtet (Du/Deine Krankenkasse haben ihn ja auch mal für die Untersuchung/Behandlung bezahlt).
Wenn weitere Fragen aufkommen stehe ich auch gerne weiter (Forum/PN/Email…) zur Verfügung.
Grüße aus dem Saarland
Claude Burgard
http://www.versicherung-saarbrücken.de
http://www.facebook.com/VersicherungsmaklerSB
Ich danke allen, die mir so wertvolle Tips gegeben haben. Auf
was ist beim Abschluss einer BUZ zu achten,? Am besten die
ganze Krankenakte meinet Tochter mitliefern? Wo bekomme ich
die her? Danke
Hallo,
die ganze Krankenakte muss nicht zwingend erforderlich sein.Schließlich müssen Sie nur die Fragen wahrheitsgemäß beantworten,nach denen der Versicherer fragt.
Das kann je nach Versicherer und Formulierung ein fest definierter Zeitraum sein (z.B. 5 oder 10 Jahre) oder auch sehr allgemein gehalten sein:„Bestehen oder bestanden Krankheiten“…
Aus meiner Sicht ist es sinnvoll,die Unterlagen bei den folgenden Stellen anzufordern:
1.Krankenkasse
2.Kassenärztliche Vereinigung
3.Behandelnde Ärzte,und zwar alle!
Grüße,Sapine
Vielen Dank, jetzt weiß ich mehr und hoffe, das sich meine Tochter gut versichert. Danke