Hallo,
nur ein paar Überlgungen aus der Praxis (meine Frau ist mit 33 aufgrund eines Unfalls erwerbsunfhähig geworden und wir streiten mit den Versicherungen).
Die grundsätzliche Überlegung zur Versicherung ist nach meinem Dafürhalten die Abwägung der Folgen im Schadensfall.
Die größten Folgen haben in der Regel Schäden an der Gesundheit, den die lassen sich nicht reaprieren oder per Kredit „zwischenfinanzieren“. Insofern betrachte ich die Gesundheit als kaptales Risiko. Nicht mehr arbeiten können ist schlimmer, als das smir die Hütte abbrennt oder ich jemand anderem Schadenersatz leisten muss. Es gibt kein höheres Gut.
Also sind alle gesundheitsrelevanten Versicherungen absolut unverzichtbar.
Da dabei aber recht schnell sehr hohe Schadenssummen entstehen (bei eriner durchschnittlichen Bu mit 1.000 EUR Monatsrente und einer unfallversicherung über 60.000 EUR mit Progression ergibt sich schnell ein „Streitwert“ mit den Versicherungen in Höhe von rund 500.000 Euro auf die Zeit bis zur Rente hochgerechnet). Da Versicherungen zwar gerne Geld einnehmen, aber sehr ungern ausgeben, mach diese VErsicherungen nur Sinn, wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat. Im Schadensfall wird man die meist brauchen. Ohne Rechtsschutzversicherung sind die Unfall- und di BU-Versicherung weniger als die Hälfte wert. Auch sollte die Unfall- und die BU-Versicherung bei unterschiedlichen Versicherungen abgeschlossen sein, denn dass steigert die Chancen dass in Zweifelsfällen die eine Versicherung leistet, während die andere sich weigert. Hat man beide versicherungen bei der gelichen Versicherungsgruppe, so braucht nur einer der beiden Sachbearbeiter/gegnerischen Anwälte einen Ansatzüunkt finden um die Leistung zu verweigern, so werden dies beide ausnutzen.
Die nächsten wichtigsten Versicherungen sind die Existenzsichernden. Die Existenz wird ggfs. durch kaum beeinflussbare Faktoren beeinträchtigt. Dagegen hilft eine Haftpflichtversicherung teilweise.
Dann kommt der Hausrat (bzw. bei Bauherren und Eigenheimbesitzern zunächst das Haus).
Und zum Schluß kommen die kleinen Dinge dran, die zwar im Schadensfall ärgerlich sind, aber eben nicht Existenzgefährdend. Da gehören dann die Zahnzusätze, die Krankenhaustagegelder, die Chefarztbehandlung-, die Brillen- udn die ich weiß nicht was noch dazu.
Ausgenommen habe ich mal die Versicherungen die gesetzlich vorgeschrieben sind.
Möglicherweise hilft dieser Überlegungsansatz um Versicherungen ruhen zu lassen oder möglicherweise auch um umzuschichten.
Übrigens ist eine Kapitalbildende Lebensversicherung meist nicht so effektiv wie die Trennung von Risikoversicherung und Kapitalanlage bzw. -bildung. Und eine BU mit Lebensversicherung ist wieder günstiger, als beide getrennt.
Grüße
oohps