Hi,
stellt Euch vor, ihr würdet die Chance
bekommen, eine mittelgrosse Webpräsentation
(z.B. Akademischer Bereich, Größenordnung
„Fachbereich“ oder „Institut“) vollkommen
neu aufzuzuiehen und hättet freie Wahl vom
Server bis zum OS bis zur Kaffeetasse.
Die Beschreibung ist aber ein bisschen dünn, findest du nicht auch?
Für mich persönlich hat sich die Kombination php/mysql etabliert. Python ist immer wieder als Alternative interessant, kam aber für mich noch nicht in Frage. Asp/mssql habe ich bereits ausprobiert und muss ich nicht haben (obwohl es immer wieder kostenlose skripte gibt, ist genau das skript, was du suchst als activex-komponente verpackt und nicht kostenlos!). Bei der Datenbank würde ich für ultraschnelle und viele Abfragen möglicherweise doch noch auf eine kommerzielle SQL-Datenbank zurückgreifen, da mysql nicht wirklich die schnellste Schnittstelle bietet.
Ausserdem: xhtml 1.0 transitional mit möglichst aussagekräftigem und sauberem CSS, Für Grafiken würde ich png/jpg nehmen, für grafische Interaktion svg. Der javascript-Einsatz schliesst sich aus der Verwendung der Seite. Für eine Intranetseite kann man voraussetzen, dass javascript auf dem client installiert ist (und dass eine bestimmte Generation installiert ist). Für’s Internet braucht man immer eine Notfalllösung, falls kein javascript vorhanden ist und man muss alle möglichen Browser sich anschauen (das ist leichter gesagt als getan…), deshalb würde ich dort so wenig wie möglich javascript benutzen wollen.
Ihr hättet ausserdem ~1 Monat Zeit,
Euch in beliebige Werkzeuge einzuarbeiten
und das Rahmensystem genau zu untersuchen
und kennenzulernen.
Mit einer besseren Beschreibung des Projekts würde ich mir gleich drei Alternativsysteme (seien es Programmiersprachen oder halt ferige CMS-Systeme) anschauen im einen Monat.
Wie steht es mit Javascript für (tiefere)
Menüstrukturen? Macht das noch einer?
Was heisst „tiefere“ Menüstrukturen, meinst du die pulldown-menüs??
CSS2 gut und schön, aber lässt sich
eine breite Anwenderbasis unter
einen Hut bringen? (Warum verwendet
Spiegel.de ein Tabellen-Layout?).
Man kann - denke ich - abschätzen, was für ein Aufwand es für Spiegel (und andere) wäre, ihr Design umzugestalten. Sie müssten alle Inhalte - die zur Zeit bestimmt stark designabhängig vorliegen - anpassen bzw. integrieren. Genau das ist der Vorteil, wenn man mit klarstrukturiertem x(ht)ml schreibt: Später lassen sich die Inhalte ultraleicht portieren, wenn xml nicht mehr verfolgt werden sollte. Ausserdem hat xhtml/css2 den Vorteil, dass die browser, die es nicht verstehen, immer noch zumindest die Inhalte anzeigen können.
Gruss, Omar Abo-Namous