Moin Kerstin,
die Vorgeschichte ist bei uns beiden die gleiche.
[…] Meine Wahl
ist zwischen Fluval 204 oder Eheim professionell 2222 oder JBL
CP 120
Also ICH finde den Eheim professionell 2222 einfach hervorragend. Allerdings muß ich zugeben, daß ich die anderen beiden nicht kenne.
Früher hatte ich mal ein 60-Liter-Becken und jemand hat mir irrtümlich diese Pumpe (die ich mir ausgesucht hatte) in der Ausführung für 600 Liter zum Geburtstag geschenkt. – WAHNSINN sollte man meinen. Aber dem ist nicht so.
Da der Stutzen mit den beiden Schläuchen im gefüllten Zustand abgenommen werden kann, hat er zwei Abstellhebel (Zulauf und Ablauf), die den Stutzen auch gleichzeitig mechanisch gegen versehentliches Lösen arretieren. Mit diesen beiden Hebeln konntest Du ganz fein dosieren, zwischen Orkan und Flaute.
Dieses Aquarium habe ich bei meiner damaligen Freundin gelassen.
Heute habe ich das gleiche wie Du, vor etlichen Jahren als Komplettset bei WeWo (heute „Fressnapf“) gekauft, mit Innenfilter.
Vor gut einem Jahr habe ich ihn wieder gegen die besagte „Eheim professionell 2222“ ausgetauscht, weil die auch laut Hersteller für diese Beckengröße konzipiert ist. Der Händler fragte mich, ob ich sicher sei, daß ich nicht eine Nummer größer (und teurer) wolle. Wollte ich nicht. Was ich wollte war, mit eingebauter Heizung (2 3 22). Der Preis hat mich davon wieder abgebracht.
Die Pumpe ist für diese Beckengröße genau ausreichend. Ein Sturm ist damit nicht möglich, aber eine lange und sehr gleichmäßige Umwälzung.
Die Pumpe ist unkompliziert, wie man’s von Eheim gewöhnt ist, und dadurch sehr verschleißarm. Um sie zu zerlegen brauchst du keinen Techniker.
Der Filter ist äußerst praktisch. Du ziehst einfach den Stecker und entriegelst wie oben beschrieben den Stutzen, womit Du automatisch die Schläuche abstellst. Danach sitzt der Stutzen immernoch dicht und fest im Filtergehäuse. Erst wenn Du ihn herausziehst, kommst Du mit dem Wasser in Berührung.
Das steht allerdings bis knapp unter Oberkante ruhig in der Pumpe, dem Filtergehäusedeckel. Du kannst das Ganze also locker ohne Kleckern und Schwappen ins Bad tragen und in der Badewanne völlig risikolos alles auseinander nehmen.
Der Filter enthält zwei Körbe, einer mit Substrat (oben), der andere mit Keramikröllchen gefüllt. Beide Körbe sind mit einem Vlies abgedeckt, unten grob, oben fein.
Die Körbe haben versenkbare Henkel, sind unzerbrechlich und auch für ungeschickte Hände geeignet. Man entfernt das Vlies und spült mit der Brause einfach nur die Körbe durch, ohne den Inhalt zu entleeren. In großen Abständen sollte er allerdings teilerneuert werden. Vlies wieder drauf, mit temperiertem Wasser füllen, Deckel drauf und zu und weg. So kommt der Filter auch wieder locker ohne Kleckern und Schwappen zurück.
Ab und zu wird man die Pumpe reinigen wollen. Sie wird nur mit einem Schraubdeckel, der von innen in dem Filtergehäusedeckel eingesetzt ist verschlossen. Wenn man den öffnet, findet man den Rotor, den man ganz leicht mit seinen beiden Lagern entnehmen kann. Mehr Teile sind es nicht! Alles mit einem Bürstchen reinigen – aufpassen, daß die beiden Lager-Hütchen nicht im Abfluß verschwinden – wieder zusammen setzen, fertig.
Der Filter ist sowieso schon leise. Der Pumpenrotor schwebt im Magnetfeld. Das Gehäuse hat Gummifüße. Selbst bei offener Schranktür hört man nichts.
Wenn man sich vergrößert, und bei der gleichen Serie bleibt, passen die Teile auch später bei einer leistungsfähigeren Pumpe.
Was will man mehr? Ich weiß nicht, ob mich „Fluval 204“ oder „JBL CP 120“ so überzeugt hätten. Aber vielleicht kann hier ja auch zu den anderen beiden Kandidaten jemand seine Erfahrungen schildern.
Gruß und Blubb,
Kristian