Welchen Rasen?

Liebe/-r Experte/-in,

wir möchten in Kürze auf unser relativ großes Grundstück (Bepflanzungsfläche ca. 1.300 qm2) einen Rasensamen ansähen, bzw. ansähen lassen. Wir sind uns jetzt nicht sicher welcher Rasen da am Besten ist? Wir möchten einen pflegeleichten, schönen Rasen haben. Für die Pflege werden wir uns einen Rasenmäherroboter anschaffen.

Welcher Rasensamen ist für uns am idealsten?

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!!!

Lg Bibi

Hallo Bibi,

ohne Angabe, welcher Art Ihr Boden ist und -wegen der Niederschläge- wo Sie den Rasen anlegen wollen,Geländeneigung usw. kann niemand aus der Ferne guten Rat geben.

malus

Liebe/-r Experte/-in,

Wir möchten einen pflegeleichten,
schönen Rasen haben. Für die Pflege werden wir uns einen
Rasenmäherroboter anschaffen.

Welcher Rasensamen ist für uns am idealsten?

Hallo Bibi,
sorry für die späte Antwort. Am sichersten ist es mit einem Strapazerrasen oder auch Sport- und Spielrasen. Der ist sehr pflegeleicht, robust und steckt trockene perioden sehr gut weg.
Die Rasengräser bekommt man in jedem Baumarkt. Nicht die billigste Variante nehmen. Ruhig auf Marke.
Wie ein Rasen ausgesät, gepflegt etc… wird kannst Du auf meiner homepage peters-garteninfo.de erfahren.
Ich hoffe, ich kann und konnte Dir damit etwas helfen und wünsche Dir noch ein schönes We
Viele Grüße Peter Fackler

Quelle:
http://www.garten-freunde.com/rasen-anlegen/3573

Rasen anlegen Schritt 1: Auswahl der Rasenmischung

Je nach Nutzungswunsch sollten Sie die für Sie geeignete Rasenart wählen. Im wesentlichen kommt es auf die Strapazierfähigkeit der Rasensamenmischung an. Denn Rasen bestehen stets aus mehreren Rasenarten. Die Kombination der jeweiligen Eigenschaften ermöglicht es, den besten Rasen zu finden.
Rasenarten

Sport- und Spielrasen: ist sehr robust, widerstandsfähig und regenerationsfähig. Er ist der ideale Rasen für Familien – er lädt zum Toben, Sonnen oder zu Grillparties ein.
Zierrasen: Haupteigenschaft sind die sehr feinen und dicht wachsenden Gräser. Er zeichnet sich durch einen dunkelgrünen Farbton aus, ist aber weniger belastbar.
Luxusrasen: besteht nur aus den besten und feinsten Rasensamensorten. Er ist dunkelgrün, dicht, kurz gewachsen und flauschig weich, aber sehr empfindlich.
Schattenrasen: Eignet sich speziell in halbschattigen und schattigen Lagen und lässt sich gut mit einem Zierrasen mischen.

Rasen anlegen Schritt 2: Bodenqualität beurteilen

Bevor der Rasen gesät wird sollte geprüft werden, ob mindestens 15 cm Mutterboden zur Verfügung stehen. Der Mutterboden sollte einen nicht zu hohen Sandanteil enthalten, da Nährstoffe und Wasser sonst zu schnell abfließen. Ist der Boden zu sandig, kann durch Kompost oder Rindenhumus ein Ausgleich geschaffen werden. Lehmboden ist nicht geeignet, da er sich schwer bearbeiten lässt und sich das Wasser staut.

Es empfiehlt sich, durch eine Bodenanalyse den Nährstoffgehalt des Bodens zu ermitteln. Sinnvoll ist eine pH-Wert-Messung. Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 6 – 7 ist optimal, darunter bedeutet saurer Boden, darüber alkalischer Boden. Saure Böden werden mit Kalk eingestreut, alkalische Böden mit Torf vermengt.
Rasen anlegen Schritt 3: Boden präparieren

Am besten säen Sie den Boden in den Monaten Ende März bis Mai oder im September aus.
Am besten lockern Sie den Boden mit Gartengeräten wie Spaten, Harke oder Kultivator spatentief (10-15 cm) auf. Dies hat den Sinn, tiefere Erdschichten aufzubrechen und das Abfließen des Wassers zu erleichtern. Je nach Nährstoffgehalt des Bodens Beimischungen wie Torf, Kalk, Sand, Kompost etc. einarbeiten.

Entfernen Sie dann alle Steine, Wurzeln und gelöstes Unkraut. Anschließend mit einem Rechen die gröbsten Unebenheiten ausgleichen. Zum Einebnen empfiehlt sich der Einsatz einer Gartenwalze. Idealerweise lassen Sie die Fläche 1 Woche ruhen.
Rasen anlegen Schritt 4: benötigte Gartengeräte und Materialien

Große und kleine Harke
Spaten
Schaufel
Schubkarre oder Korb (zum Einsammeln größerer Steine etc.)
Walze
Streuwagen (ggf. ausleihen)
Gartenschlauch mit Sprühkopf
Rasensaat (ca. 25 g pro m2)
Dünger

Rasen anlegen Schritt 5: Rasen säen, einharken und bewässern

Rasensamen in einen Streuwagen füllen (ca. 25 g pro Quadratmeter Rasen). Der Streuwagen ermöglicht eine gleichmäßige Aussaat. Schieben oder ziehen Sie ihn lückenlos über die gesamte Fläche. Füllen Sie den Rasensamen rechtzeitig nach, um kahle Stellen zu vermeiden.

Anschließend die Saat leicht einharken und erneut mit der Walze glätten. So verbinden sich die Saatkörner zum Keimen besser mit dem feuchten Boden und werden nicht so schnell vom Wind verweht.
Zum Schluss die Aussaat gut beregnen. Nehmen Sie einen feinen Sprühkopf oder halten Sie den Schlauch senkrecht, damit Sie nicht versehentlich die Saat wegschwemmen.

Die kommenden 3-4 Wochen sollten Sie die Rasenfläche ständig gleichmäßig feucht halten. Mehr gibt es zunächst nicht zu tun. Erst wenn der Rasen auf etwa 10 cm gewachsen ist sollten Sie ihn zum ersten mal mähen. Bei Sport- und Spielrasen beträgt die Schnitthöhe etwa 4 cm, bei Zierrasen 2-3 cm. Sport- und Spielrasen sollte erst nach drei Rasenschnitten richtig strapaziert werden.
Soll es leichter gehen – dann ist Rollrasen Ihre Erste Wahl.

Die schnelle Alternative zur Rasensaat. Bis einschließlich des ersten Walzvorgangs sind die Vorbereitungsarbeiten identisch. Ausgerollt wird an einer exakt geraden Kante entlang.
Die weiteren Bahnen dicht, fugenfrei und versetzt anlegen und ausrollen. Kreuzfugen vermeiden. Überstehende Rasenstücke mit einem Messer oder Kantenstecher abschneiden. Den ausgerollten Rasen am Besten mit einer Walze andrücken und gründlich wässern. Bis zum vollständigen Anwachsen der Wurzeln immer wieder wässern.