Nicht nur @ Elke 
Hallo, Labskaus-Verweigerer!
Mein Mann und ich bereiten seit etlichen Jahren für „unseren“ Marineverein einmal jährlich ein großes Labskausessen. Jedes Mal kommen mehr Leute und viele bringen noch Gefäße mit, weil sie hoffen, das was überbleibt und sie’s mitnehmen können, Lässt sich gut einfrieren, die Pampe 
Im Ernst, ein sorgfältig zubereitetes Labskaus ist köstlich und besteht aus feinsten Zutaten. Wir bestellen das Pökelfleisch - Rinderschulter oder -brust, schier, nur so viel Fett wie nötig für den Geschmack - rechtzeitig beim Metzger unseres speziellen Vertrauens, kochen es schön mit Gewürzen, und das duftet und schmeckt so lecker und ist so zart, dass man aufpassen muss, nicht zu viel zu naschen. Die Kartoffeln kommen extra vom Bauern, ebenso die Zwiebeln, rote Beete und saure Gurken natürlich aus dem Glas - das ginge doch zu weit, die noch selber einzukochen
Das Fleisch, die angeschmorten Zwiebeln und die gekochten Kartoffeln werden durch den Fleischwolf gedreht, ebenfalls die Gurken und rote Beete nach Augenmaß, die Konsistenz wird mit Brühe erreicht, dann herzhaft abschmecken und servieren mit Spiegelei und eingelegtem Hering - die beiden letzteren Zutaten werden extra gereicht. Dazu trinkt man Bier und hinterher gibt’s Aquavit. Man kann auch einen trockenen Weißwein dazu trinken, kein Problem. Ich würde fast meinen, ein gut gekühlter Frascati wäre gar nicht schlecht. Muss ich mal probieren.
Was das Aussehen angeht - dann dürfte man auch kein Kartoffelpürree essen, das ist je nach Kartoffel leichenfahl und ebenfalls pampert.
Natürlich muss nicht jeder Labskaus mögen, aber es kursieren die unmöglichste Gerüchte über dieses Gericht (…) und ich habe mich berufen gefühlt, mal einiges richtigzustellen
))
Jetzt hab’ ich Hunger …
Grüßle,
Eva