Welcher Antrieb für Campingvan

Okay, Du hast ausdrücklich Campingfahrzeug geschrieben, aber da spricht doch Alles für einen Camping - Anhänger?

Dann kannst Du zivil mit dem Auto flexibel und, vor Allem, sparsamer unterwegs sein, und wenn es Dich juckt, ist das Wohnklo auch schnell angekoppelt.

Viel Spass
Kudo

Moin,

Ein durchaus überdenkenswerter Vorschlag. Ein Camping Fahrzeug auch im Alltag zu nutzen, ist keine simple Sache, das hängt von der Laufleistung und den Parkmöglichkeiten ab. Es ist auch nicht jedermanns Sache, mit klapperndem Geschirr und sonstigem Gerödel im Alltag zu fahren. :grin:

Je nach eigenen Gusto kann auch ein Anhänger interessant sein, denn ein Wohnmobil hat seine Tücken, wenn man auf einem Campingspatz stehend die Umgebung erkunden möchte. Den Anhänger lässt man auf dem Platz, das WoMo muss erst startklar gemacht werden, also Aufräumen und alles wieder verstauen. Je nach Platz ist der dann weg, wenn man ihn wieder braucht. Die Nutzung einer Fähre kann dann die nächste und deutlich teurere Angelegenheit werden. Je länger, desto mehr Euro als Faustformel.

@Tigger_628ee4
Wie stellst du dir so einen spontanen Urlaub vor?

-Luno

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Frage hierzu: Könnte man damit auch z. B. den Kühlschrank und den Herd betreiben? Ich meine, aus einem Tank? Autogas ist ja nichts anderes als Propan/Butan.

Gruß T

LKW- Flotte?

Soweit mit Sattelzügen gefahren wird, die Zugmaschinen - die kosten ungefähr ein Viertel vom ganzen Zug. Die Auflieger müssten komplett neu.

Ja, und um einen Fuhrpark zu betreiben, muss ein unabhängiger Betreiber von Tankstellen wohl schon das Format Domesle Heilbronn haben. Ich kenne die Szene nicht, aber ich schätze, das wird kein besonders großer Anteil der „Freien“ sein.

Schöne Grüße

MM

Können schon, dürfen (zumindest in Eigenbauweise) nicht. Wobei ich mal von einem Wohnmobilhersteller gelesen habe der den Herd und Kühlschrank über den LPG-Tank betreibt.

Er schrieb von etwas in der Größe eines VW-Bus. Mit Hochdach ist dieser fürs Camping zwar eng aber geeignet und in der Stadt ist dieser handlicher als so mancher SUV.

Moin,

Wie schon erwähnt, die reinen Zugmaschinen kann man behalten. Ganz im Gegenteil, diese Flotte muss aufgestockt werden, so man keine Pipeline zur Tankstelle bauen kann. Wasserstoff (H2) ist bekanntermaßen das Traggas der alten Zeppeline gewesen. Das Gas ist das leichteste Element und das Problem damit ist, dass die Masse von 1 kg ein vergleichsweise hohes Volumen einnimmt.
Was dann zur Folge hat, dass man pro LKW weniger Masse transportieren kann, da man ja entweder einen Drucktank für 350 bar (heute so typisch) oder einen Tank benötigt, den man auf - 250 Grad Celsius abkühlen muss. Da ein LKW bestimmte Gewichte und Abmessungen einhalten muss, sind den Transportbehältern enge Grenzen gesetzt und die reine Nutzlast wird somit geringer.

Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass man rund 40% an Tankfahrzeugen mehr benötigt, möchte man die aktuelle Versorgung aufrecht erhalten.

@Desperado

Hochdach und Parkhaus sind allerdings nicht immer kompatibel. :grin: Soweit ich ich erinnere, haben die Hersteller von Campingbussen eine zu hohe Nachfrage und auf den Umbau eines vorhandenen Fahrzeuges kommen aktuell viele Menschen.
Die Preise scheinen gesalzen zu sein.

-Luno

Wenn man wirklich Parkhäuser nicht vermeiden kann gibt es auch Busse mit Aufstelldach.

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Moin,

So ein Aufstelldach wäre aus meiner Sicht für den Alltagsbetrieb sogar ein kleiner Vorteil, bevor man mit einer Schrankwand und den dazu gehörigen cw Werten durch die Gegend fährt.

-Luno

Wieviele Leute sollen mitfahren? Wo soll es überall hingehen? etc.
Ich würde z.B. kein E fahren wenn es weitere Strecken durch Länder mit unklaren Ladesäulen gibt.Grundsätzlich würde ich hier eh eher Verbrenner oder Hybrid vorschlagen. Je mehr PS desto besser wenns mal durch die Berge gehen soll.

Im Moment ist eh alles VIEl zu teuer! Egal ob neu oder gebraucht.
Viel Glück.

habe bis jetzt ja nur mitgelesen,

als essence Bildet sich bei mir heraus, Alltagstauglich und spontan einsetzbar, nicht zu hohe Kosten und wenig verbrauch.

Da habe ich was für dich, was das erfüllt. Normaler PKW und Pensionen- die findet man im fast jeden Dorf.

Nicht gleich den Vorschlag verteufeln sondern mal näher darüber nachdenken.

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Moin,

Danke für deine Anregung!

Wer rechnen möchte oder muss, der sollte sich einmal auch die typischen Kosten eines Campingplatzes anschauen: https://www.pincamp.de/magazin/ratgeber/fuer-einsteiger/campingplatz-kosten

Grob werden Preise von 40 bis 60 Euro pro Nacht aufgerufen. Schweden mit seinem Jedermannsrecht mag sehr preiswert erscheinen, aber Camping ist nicht mehr das, was man so aus alten Zeiten kannte: billig. Ebenso muss man heute schöne und interessante Plätze vorab buchen, zumindest in der Hauptsaison. Wie viel Spontanität da noch übrig bleibt, kann ich nicht sagen.

Viele der guten und damit auch teuren Plätze bieten auch jede Menge, keine Frage. Dennoch muss man einen Bus (wer es auch immer sein wird) kaufen und zumindest im letzten Jahr wurden die WoMo Anbieter leer gekauft.
Den Kosten eines Platzes stehen die zusätzlichen Kosten eines WoMo gegenüber, wobei ich die Größenordnung nicht abschätzen kann. Gefühlt gehen die Preis so ab 20000 Euro los, Ein neuer Bus von VW fängt so bei 63000 Euro an.

-Luno

ps: da fällt mir noch ein anderer Nebenaspekt ein: Nachbar/Freund/Familie: „Du hat doch so ein tolles Wohnmobil, dürfen wir damit auch mal …?“

Ich werfe mal hier ganz einfach den ID. Buzz ins Rennen (weil mir der irgendwann mal vor ein paar Monaten aufgefallen ist).

PS: kA, ob der auch „umbaubar“ ist und die anderen Vorraussetzungen erfüllt.

Absolut. Campingmodule gibts schon, Aufstelldach ganz sicher demnächst als Umbau. Und der Buzz scheint mir hochgradig auf Alltagstauglichkeit entwickelt zu sein.