kürzlich war im ZDF in Terra X mit J. Bublath die Rede von einem Asteroiden/Kometen (?), der nach Berechnungen im Jahr 2029 nur 40.000 km an der Erde vorbeifliegt.
Kann mir jemand sagen, wie der heißt bzw. wo ich Näheres (Seriöses) dazu nachlesen kann?
Was hieße es denn, wenn der 400 m-Brocken uns träfe?
Was wäre dann zu welchem Grad in welchem Umfang „futsch“?
Naja, ein Einschlag, der der Explosion von knapp 900 Megatonnen TNT entspricht, wäre schon ein ordentlicher Wumms. Aber da es ja eh frühestens 2036 soweit kommt…
Was genau passieren kann, weiß ich ad hoc auch nicht, aber mit den verlinkten Informationen kannst Du ja mal weitersuchen.
Wenn ich mich jetzt recht entsinne, liegen die geostationären
Umlaufbahnen bei rund 36.000 km.
Selbst wenn der Brocken nicht in der gleichen Ebene vorbeifliegt, macht
der Gravitationseinfluss etwas aus? Verschiebt er eventuell
Satellitenbahnen?
wenn der Asteroid oder Komet nicht ganz überraschend kommt, kann man das lange und genau genug vorhersagen. Die Shoemaker-Einschläge auf Jupiter waren exakt berechnet (ausser in der Wirkung).
Andererseits hat niemand eine Vorstellung, wie man etwa Mitteleuropa evakuieren könnte.
Gruss Reinhard
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Freitag der 13.
Find ich ja mal nen ganz seltsamen Zufall, dass der 13.04.2029 ausgerechnet ein Freitag is.
Is ja vielleicht auch nur n ganz schlechtes Gerücht.
Wenn ich mich jetzt recht entsinne, liegen die geostationären
Umlaufbahnen bei rund 36.000 km.
Selbst wenn der Brocken nicht in der gleichen Ebene
vorbeifliegt, macht
der Gravitationseinfluss etwas aus? Verschiebt er eventuell
Satellitenbahnen?
Theoretisch ja, aber die Einflüsse von Mond und Sonne sind grösser, als was so ein 400m Brocken an störungen verursacht. Die geostationären Sateliten, müssen sowieso von Zeit zu Zeit wieder an ihren Platz gerückt werden. Meist wird die Lebensdauer eines solchen Sateliten sowieso durch den Treibstoff begrenzt.
Ein anderes Problem ist aber noch, was für eine Staubwolke so ein Felsklotz noch hinter sich herzieht. Es könnte also eher zu Ausfällen von Sateliten durch Meteoriten-Treffer kommen.
wenn der Asteroid oder Komet nicht ganz überraschend kommt,
kann man das lange und genau genug vorhersagen. Die
Shoemaker-Einschläge auf Jupiter waren exakt berechnet (ausser
in der Wirkung).
was für Fehleinschätzungen gab es denn damals? Ich kann mich an keine größeren Gasausbrüche erinnern. Hatte man mehr erwartet?
was für Fehleinschätzungen gab es denn damals? Ich kann mich
an keine größeren Gasausbrüche erinnern. Hatte man mehr
erwartet?
Hallo Christian,
nein, weniger. Soweit ich mich erinnern kann, waren die meisten „Fachleute“ (sofern es Fachleute für Kometeneinschläge auf Jupiter überhaupt gibt) überrascht von der Grösse der Feuerbälle und auch von ihrer langen Lebensdauer. Wobei ja die umgesetzte Energie sicher schon vorher bekannt war, weil aus Masse und Geschwindigkeit leicht zu berechnen.
in der Nähe da möchte ich nicht sein, wenn ich dann noch lebe
Es wird eben kurz der Himmel aufblitzen, dann krachts, je nachdem wie steil das Ding reinkommt. Nun ja, die Folgen sind global, aber nicht vernichtend. Am Einschlagsort und einige hundert Kilometer drumrum lebt nichts mehr, das verkraftet die Natur aber recht schnell.
Was ich mir viel schlimmer vorstelle, ist der „Müll“, den das Teil im Schlepptau hat. Tausende kleiner bis kleinster Bröckchen. Also wird Tage vor und nach dem theoretischen Einschlag ein reges Fallen von Meteoriten auf der ganzen Erde zu verzeichnen sein. Und das wird wohl den Schaden erheblich nach oben treiben.
Und noch was. Fällt das Ding ins Wasser (Ozean), so wird der Schaden unermeßlich werden, die Flutwelle rast um den Erdball, kilometerhoch. Also wäre es wirklich besser, der Brocken kommt auf dem Festland runter.
Und noch was. Fällt das Ding ins Wasser (Ozean), so wird der
Schaden unermeßlich werden, die Flutwelle rast um den Erdball,
kilometerhoch. Also wäre es wirklich besser, der Brocken kommt
auf dem Festland runter.
Meinst du, bei einem 400m-Brocken gibts bei einem Fall ins Wasser so eine riesige Flutwelle? Kann ich mir gar nicht vorstellen, das Teil ist doch nicht sooo groß?
nun, es kommt wie immer drauf an. Wenn der Brocken als Ganzes ins Wasser platscht, dann schlägt er mit Sicherheit am Grund auf. Dort fliegt er auseinander. Die Folge wäre ein gigantisches Loch ohne Wasser bis zum Meeresgrund. Das Wasser, was da fehlt, wandert als erste Flutwelle los. Nun drückt natürlich der Ozean, das Meer das Loch mit Wasser wieder zu, ein Riesenschwapp. In Folge könnten mehrere Fluten entstehen. Wirf mal einen Stein in eine Pfütze. Dann kannst du dir so ungefähr eine Vorstellung machen. Und es ist schon ein Unterschied, ob du einen Pflasterstein oder einen kleinen Kiesel nimmst.
40.000 km? o_O
Wie steht den die Erde dann?
Ich buche leiber mal jezt schon Flugticket auf die anderen Seite.
Also besser nicht in Imobilien investieren.