Welcher Baum oder Strauch zur Lückenbepflanzung?

Hallo zusammen,

unsere neue Wohnung hat einen eigenen Garten, den wir ein bißchen „aufhübschen“ wollen… :wink:
An der einen Gartengrenze sind verschiedene kleine Bäumchen oder Sträucher gepflanzt, allerdings mit einigen großen Lücken in der Reihe. Diese Lücken möchten wir füllen. Was eignet sich dafür am besten? Es sollte ein Baum/Strauch sein, der nicht allzu groß wird, relativ pflegeleicht ist und eine schöne Farbe hat durch Blüten und/oder Blätter.
Wer hat einen Tipp?
Dankeschön!

Kommt auf die Gegend an…
Hi,

wenn ihr nicht in Süddeutschland lebt, sondern eher Richtung Norden oder Westen, dann kann ich Rhododendron sehr empfehlen. Es ist eine sehr schöne, robuste Pflanze, die minimalen Pflegeaufwand braucht, wenn sie erst einmal in der Erde (saurer Boden) ist. Sie verträgt halbschattige Standorte genau so wie sonnige, blüht im Frühjahr, hat große Blüten in allen möglichen Farben von weiß über gelb bis lila und magenta. Das Laub ist dunkelgrün und ledrig und sie bleibt auch im Winter grün, so sind die Lücken auch im Winter nicht so karg. In unserer Gegend (NRW) wird sie bis zu drei Meter hoch und wächst sogar wild in Wäldern.

Viele Grüße, Claudia

Danke für die Antwort. Hört sich an sich gut an. Allerdings sind 3 m Höhe wohl ein wenig zu viel. Kann man den Rhododendron etwas mit der Schere kürzen, wenn er zu hoch werden sollte? (Sorry für die Frage, bin Gartenanfänger…)

Hallo Mau.

Danke für die Antwort. Hört sich an sich gut an. Allerdings
sind 3 m Höhe wohl ein wenig zu viel. Kann man den
Rhododendron etwas mit der Schere kürzen, wenn er zu hoch
werden sollte? (Sorry für die Frage, bin Gartenanfänger…)

Rhodos kann man schneiden, aber man muss definitiv wissen wie. Wenn Du einfach pauschal auf sagen wir 1,5m querkürzt, hast Du im Folgejahr unter Umständen keine Blüten.

Noch ein kleiner Hinweis: Du möchtest mehr Sichtschutz, weil zwischen den Büschen bei Euch Lücken sind.
Da wäre ich an Deiner Stelle mindestens im 1. und sogar noch im 2. Jahr lieber geduldig. Was 2011 knapp kniehoch ist, und den Umfang eines kleinen Beistelltischs hat, kann 2013 5Meter hoch und ebenso breit sein.
Hecken MUSS man auf Abstand planzen, weil sich die einzelnen Gehölze nämlich irgendwann gegenseitig erdrücken, wenn sie zu eng stehen.

Was zu durchsichtig ist, kann dieses Jahr mit Sonnenblumen und anderen geeigneten Einjährigen aufgefüllt werden.
Notfalls tut es auch eine einfache Bambusmatte.

viele Grüße
Geli

Hallo,

derzeit sind dort einige Zierbäumchen gepflanzt mit einigem Abstand. Der Garten wurde vor ca. 10 Jahren angelegt. Ich denke, wenn die Dinger sich in den letzten 10 Jahren nicht ausgebreitet haben, werden sie das in den nächsten Jahren auch nicht mehr tun. Daher meine Frage nach Lückenbepflanzung.
Der Rhododendron fällt weg, da er laut google giftig ist und wir ein kleines Kind haben.
Für weitere Vorschläge wäre ich echt dankbar!
Liebe Grüße.

Hallo,

momentan blüht die Rosendeutzie ‚Mont Rose‘ wunderschön. Ansonsten schöne kleinbleibende Sträucher sind z.B.:

  • Herbstflieder ‚Superba‘
  • Duftschneeball (Viburnum carlesii ‚Aurora‘)
  • Exochorda macrantha ‚The Bride‘
  • Spieren (z.B. Rote Sommerspiere ‚Anthony Waterer‘ oder Strauchspiere ‚Snowmound‘)
  • Hortensien (z.B. Annabelle)

der Zierapfel Tina soll auch klein bleiben (leider habe ich keinen Platz mehr…)

Ansonsten kann man natürlich auch z.B. Rankpyramiden mit Clematis oder auch höhere Stauden pflanzen. Kommt darauf an, wie weit die bestehenden Sträucher auseinandergeplanzt sind.

Viele Grüße
Sabine

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Hallo Mau!

Der Rhododendron fällt weg, da er laut google giftig ist und
wir ein kleines Kind haben.

Wenn Du alles Giftige aus dem Garten verbannen willst, wirst Du viel zu tun haben!

In unserem Garten sind schon mehrere Generationen aufgewachsen, und da wächst und blüht einiges Giftige (Engelstrompeten, Efeu, Robinien, Eibensamen, Pfarrerskappel, Stechpalme, Seidelbast, Schneeglöckchen, Maiglöckchen, Herbstzeitlose, Schneeball, Kastanie, Schneerosen, Oleander usw. usw. )

Bei uns hat sich bewährt, dass ein kleines Kind eben nie unbeaufsichtigt im Garten sein durfte, und etwas in den Mund zu stecken, war im Garten sowieso tabu. Auch essbare Beeren und anderes Essbare im Garten durfte sich ein kleines Kind nie selbst nehmen, auch nicht wenn ein Erwachsener zuschaute, sondern das durften immer nur Erwachsene und dem Kind geben.

Den etwas größeren (ab 4 Jahre) Kindern habe ich dann immer gezeigt, was im Garten alles essbar ist, also auch alle essbaren Blumen, Kräuter usw., ihnen aber auch die nicht bekömmlichen oder gar giftigen Sachen gezeigt. Mein jüngster Enkel (5) hat da vor kurzem seiner Mutter einen Panikanfall verursacht, indem er auf einer Wiese Gänseblümchen pflückte und sie aß. Sie wusste nicht, dass die essbar sind.

Beste Grüße

Waldi

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Hallo,

mir ist klar, dass ich mein Kind nicht vor allem beschützen kann. Jedoch werde ich ganz sicher nicht extra giftige Pflanzen neu pflanzen, wenn ich doch hunderte anderer Möglichkeiten habe, die nicht giftig sind! Wie bekloppt wäre das denn?

VG