Welcher Monitor ist der "nützlichste"?

Hallo,
ich habe einen 24" und einen 22" Monitor. der 22er dient in der Regel dafür mal was nebenbei zu gucken oder anzeigen zu lassen oder bei manchen Anwendungen, die zwei Monitore Unterstützen. Nun würde ich den 22er gerne ausrangieren und überlege welchen neuen „Hauptmonitor“ ich nehmen soll.
Natürlich kann man die Frage hier nicht so einfach beantworten, hoffe aber, das andere vielleicht ihre Meinungen zu „ihren“ Monitoren preisgeben, denn mittlerweile ist es ja nicht nur die Größe, die entscheident ist, sondern halt auch Form, Auflösung und wer weiß was noch.
Die Nutzung ist weit gefächert. Ich mache Office, Internet, Filme, Videoschnitt, Musik (DAW), Grafik. Alles natürlich nur als Hobby. Spielen tu ich natürlich auch, allerdings nicht mehr so intensiv wie „früher mal“. Mein Rechner würde ich als „Mittelklasse“ einstufen, Grafikkarte ist eine 1060 GTX, wenn ich mich recht entsinne :smile:

Zur Auswahl steht für mich:

27" Monitor/Standard; Halt größeres Bild, keine großen Veränderungen.
Ultrawide-Monitor; In Spielen/Filmen und manchen Anwendungen sicherlich ein Mehrwert. Nachteil: Eventuell kleineres Bild (in der Höhe), Kein Platz für Zweitmonitor (um dort z.B. mal nebenbei eine Serie laufen zu lassen).
4K Monitor; Sicherlich sehr interessant und auch Hochmodern. Nur weiß ich nicht, ob ich da wirklich so den Unterschied merke (weiß man natürlich erst hinterher) und vor allen Dingen, ob mein Rechner dies (bei Spielen) überhaupt packt. Zumal sind die Monitore meist sehr teuer.
Curved Monitor; Dessen „Mehrnutzen“ habe ich leider noch nicht testen können, aber scheint ja durchaus ein Trend zu sein. Allerdings sitze ich aktuell (weil zwei Monitore) nicht mittig vor dem Hauptmonitor. Keine Ahnung, ob das überhaupt Sinnvoll wäre.

34" Ultrawide 4K Curved Monitor: ZU TEUER, also spart euch den „Spaß“ :smiley:

TV-Gerät als Monitor wäre auch noch eine Option und meistens auch günstiger (gerade gebraucht), aber ich bin unschlüssig, ob die wirklich als vollwertiger Monitor „durchgehen“ (denn wie gesagt, die sind im Verhältnis Größe/Preis immer bedeutend günstiger)

Ja, wie gesagt. Mir kann niemand die Entscheidung abnehmen, aber vielleicht hat ja jemand seine „Erfahrungen“ gemacht, wie z.B. einen 4K Monitor gekauft und kaum genutzt, weil die Auflösung von „normalen Rechnern“ kaum genutzt werden kann. Oder sich einen Curved Monitor zugelegt und genervt ist, weil man damit ganz schlecht Grafiken erstellen oder Fotos bearbeiten kann, weils nie gerade aussieht, oder, oder oder…
Ich bin einfach interessiert an euren erlebten Meinungen :smile:
Vielen Dank

Hi!

Kurzes Ausholen: Ich habe mir vor einigen Monaten - nach langem Herumsuchen und Fragen in speziellen Foren - einen 28"-IPS-Monitor mit WQHD (2560x1440 - Non-Curved) zugelegt: Office, Internet und vor allem Bildbearbeitung.

Thema Grafik: KEIN Curved - verzerrte Linien

TV-Gerät: Nein, denn die max. Auflösung bei deiner Diagonalen ist max. HD (1920x1080) - und das ist echt wenig bei >24", da sollte es schon zumindest WQHD sein, 4K ist hier eher selten verbreitet bzw. kostet dementsprechend, ist aber für eine 1060 GTX kein Problem, lediglich zum Spielen eher ungeeignet, das packt dann wohl weder Prozessor noch GPU, da regelt man halt das Spiel auf HD runter.
Nochwas: TV-Geräte sind glänzend, Monitore sind matt - ich glaube, mit einem TV wirst du nicht recht glücklich.
Allerdings wäre 4K kein Problem.

Was für mich viel ausschlaggebender war: Das Panel.
IPS ist zwar für Bildbearbeitung und Grafiken die erste Wahl, jedoch für Gamer wäre ein VA-Panel vorzuziehen.
Für alles dazwischen hat beides Vor- und Nachteile.
Deswegen habe ich mich für das IPS-Panel entschieden und merke als Laie keine negativen Auswirkungen bei „bewegten“ Bildern (z.b. Streamen in HD-Qualität).

Ich hab also nun einen 28"er, den ich beim „normalen“ Arbeiten in zwei Hälfte teile und noch immer alles groß genug dargestellt wird, jedoch alles noch immer sehr übersichtlich ist (außer bei Bildbearbeitung, da nutze ich die Größe voll aus - und es ist ganz einfach geil)

Grafikkarte ist bei mir übrigens eine alte NVIDIA GTX 950, die mit der Auflösung überhaupt keine Probleme hat, egal ob DVI oder HDMI (da habe ich die meisten, jedoch unbegründeten Bauchschmerzen gehabt und mich bereits auf GPU-Neukauf eingestellt, was aber unbegründet war)

Ultrawide hat halt wirklich den Vorteil, dass du absolut keinen Zweitmonitor mehr benötigst, für die Fensteranordnung (ich gehe von grafischer Oberfläche aus :wink:) ist genügend Platz, jedoch wird 27" (gibt es überhaupt solche?) eher, wie du schreibst, zu wenig hoch werden, dann wohl eher 30-32".

Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile …

Grüße,
Tomh

Danke für deinen Bericht. Mit dem Zweitmonitor ist so eine Sache. Ich brauche ihn wirklich sehr selten. Aber ich mache z.B. morgens meine „Standard-Webseiten“ und Emails und schaue mir dabei z.B. das Nachrichtenmagazin des Vortages an, oder eine Serie, die ich verpasst habe. Da stört es nicht. Aber man könnte den ja dafür auch weiter betreiben.
Aber es gibt auch viele Situationen, wo mir der Zweitmonitor „zu weit rechts“ steht um ihn Sinnvoll zu nutzen (also z.B. wenn dort bei Videobearbeitung das Videovorschaubild gezeigt wird, oder bei Grafikbearbeitung das „Vorher“ Bild usw. Im Moment „stört“ da allerdings auch die unterschiedliche Auflösung und die leicht veränderte Farbwiedergabe (der kleine kann halt nur 1600 und hat ein Spiegelndes Display).

Über die Größen habe ich noch nicht so sehr nachgedacht bei einem Ultrawide. Allerdings wäre es schon schön, wenn er nicht kleiner ist, als der jetzige. Aber „leider“ wird ja immer nur die Bildschirmdiagonale angegeben und nicht die tatsächliche Größe (gibts bestimmt auch im Netz, muß ich mal schauen. Ich glaube ich hatte da mal was auf Wikipedia oder so gefunden).

Du hast mir jedenfalls schon mal beim Denkprozess weitergeholfen :slight_smile:

Hi!

Hab jetzt mal etwas verglichen. Eigentlich könnte man es sich aufgrund des Seitenverhältnisses ausrechnen, ich hab aber faulerweise nur mal die Höhe bei den Abmessungen (ohne Standfuß) genommen, und da sind die 34"-Ultrawide höhenmäßig einem 27" gleichgestellt (ca. 360mm - wobei hier bei beiden der Rahmen noch dazukommt, aber der ist eh relativ gleich breit)

Das große Problem bei den UW-Monitoren: gerade sind sie nur mit 34" zu bekommen - und das sind nicht allzuviele, gebogen gibt es sie wesentlich häufiger, aber das ist eben bei Grafiken, Bildern und (ich vermute zumindest) bei Videos eben nicht so optimal.

Und ich hab gerade festgestellt, dass ich einen 27" zuhause habe (nicht 28), der einen 22er ersetzte.
Nicht nur der Größenunterschied hat mich umgehauen, viel mehr die Darstellung bei der RAW-Bearbeitung des IPS-Panels gegenüber des alten VA-Panels haben mich komplett überzeugt - der 22er steht als Ersatz herum, weil ich zuwenig Platz habe, um den auch noch aufzustellen.
Versucht habe ich es, aber der Bildschirm ist glücklicherweise groß genug, dass ich bspw. auf der linken Bildschirmseite meinen PHP-Code programmiere und rechts das Ergebnis sofort sehe, oder links das Office-Dokument offen habe und rechts Youtube oder ein Stream läuft.

Je größer, umso besser - allerdings sollte halt auch die Auflösung mithalten: Ein 32"-Gerät mit lediglich HD-Auflösung muß eigentlich schrecklich zum Arbeiten sein.
Hier in der Arbeit hab ich 22" mit HD, zuhause 27" mit WQHD - das würde mMn zumindest noch bis 32" ausreichen, darüber dann aber 4K - und generell IPS-Panel, sofern es kein reiner Gaming-Monitor ist.

Grüße,
Tomh

Ich hatte gestern auch mal eine sehr schöne Auflistung bekommen. Aber 27" Höhe ist vermutlich auch zu viel. Ich habe jetzt einen 24" Monitor, der ist 30cm hoch (also nur der Bildschirm). Und ich kann die Obere Seite des Bildes (Menüleisten) gerade so erkennen, ohne den Kopf groß heben zu müssen. Wenn der jetzt so zwei Zentimeter höher liegt, müsste ich den Kopf anheben. Das hört sich vielleicht erstmal blöde an, aber ich glaube, das könnte mit der Zeit echt nerven, wenn alles so groß ist. Bei Spielen oder Filmen sicher nicht, aber am Ende sind es ja doch eher Anwendungen, die man hier macht.
Deswegen wäre 30" die „erste Wahl“. Aber finden tut man ihn nicht :smile:
Aktuell habe ich einen 34" im Auge, der mit knapp 350 Euro im Bezahlbaren Rahmen liegen. Vorher würde ich allerdings so einen gerne mal in der Praxis sehen, da sieht es in meiner Gegend aber eher Mau aus, muß ich erst in die nächste Großstadt fahren.

Hi!

Nochwas: Ich hab mir einiges an Hilfestellungen und Informationen aus dem diesem Forum geholt, da sind eher mehr Wissende bezüglich dieses Themas als hier unterwegs.

Grüße,
Tomh

Hallo,
ich nutze auch zwei Monitore. Einen Hauptmonitor fast mittig vor mir und einen rechts daneben.
Das nutze ich zum Beispiel gerade eben so:
Links läuft w-w-w. Rechts schaue ich eine Netzwerkdurchsatz eines entfernten Routers an, dessen Zugang ein merkwürdiges Problem hat.
Oder ich habe rechts eine Zitierquelle und schreibe links einen Text.
Ich habe zwei identische Monitore, weil mich ein Höhenversatz nerven würde.
Ich wollte mal einen UW Monitor kaufen, bis mir klar wurde:
Das ist eher hinderlich. Jetzt klicke ich eine Anwendung auf „Ganzbildschirm“. Ich ziehe einen Tab von links und werfe ihn rechts ab: Schon habe ich rechts den Tab als neues Firefoxfenster in voller Größe.
Wenn es nur ein Bildschirm wäre, dann könnte ich nicht nur die Größen beliebig festlegen, ich MÜSSTE es auch. Einfach auf „voll groß“ klicken ginge dann nicht, weil dann die ganze Fläche ein Fenster anzeigen würde, weil eben die natürlich Einteilung links/rechts 50:50 fehlen würde.

Also das Problem hätte ich (vermutlich) nur, wenn ich etwas im Vollbild-Modus anschauen möchte (z.B. ein Videostream). Deswegen überlege ich auch schon, wie ich das Stelle, dass ich den zweiten auf jeden Fall behalten kann (in meinem Fall könnte ich ihn vielleicht links an die Wand hängen, am Besten mit Monitorarm, so könnte ich ihn ggf. auch zum Keyboard herüberschwenken um dort z.B. Noten anzuschauen).

Aber „dein“ Problem erschließt sich mir gerade nicht (Liegt aber bestimmt daran, dass ich die genaue Arbeitsweise nicht nachvollziehen kann). Wenn du ein Fenster offen hast und die Windows-Taste und Pfeil nach rechts oder Links drückst, wird das Fenster zur Hälfte in diese Richtung gesetzt und ein Auswahlfenster öffnet sich, wo man anklicken kann, welches Fenster man auf der anderen Seite haben möchte. So kann man eigentlich sehr bequem und schnell zwei Fenster/Programme nebeneinander anordnen.

Aber wie gesagt, kann sein, dass es bei dir so nicht bequem ist (hört sich jetzt alles doof an, soll AUF JEDEN FALL nicht beleidigend anhören!!!)

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ich die Windows-Taste nie zu nutzen gelernt habe.

Danke für die Aufklärung.

Habs gerade mal getestet, funktioniert. Ich bin halt alt. Ich hab halt Windows for Workgroups (WIN 3.1) als erste Version genutzt, dann immer so spät wie möglich die Version gewechselt (dabei übrigens die „kranken“ Varianten alle übergangen!). Für mich ist Windows ein Betriebssystem, eine Startrampe, mehr nicht.

Dass es da Komfortfunktionen gibt - wer hätte das gedacht.

Vielleicht mache ich mal den Computer-Führerschein für Endvierziger.

Hach, ich werde alt.

Ach, alt bin ich auch :smiley:
Aber bei Windows 3.11 war ich noch auf Workbench 1.3 (Amiga) :wink:

Aber Spaß beiseite… Man kann ja nicht alles im Kopfe haben und gar nicht alles aufnehmen, was so ein PC alles kann. Ist auch so oft, dass ich irgendeine tolle Funktion „finde“ und wenn ich sie mal bräuchte, dann habe ich sie schon wieder vergessen… Das ist halt so. Darüber hinaus nutze ich die besagte Tastenkombination ohnehin sehr selten. Meistens ist es für mich leichter, das Fenster zu „greifen“ und dann nach Links oder rechts zu ziehen… Das hat nämlich den selben Effekt…
Aber freut mich, wenn ich vielleicht ein wenig helfen konnte und das eigene Arbeitsleben erleichtern kann :slight_smile: