Hallo Jan,
ja, so eins ist sinnvoll. Der Motor sollte für mindestens 12 V Betriebsspannung sein, seine Nenndrehzahl hinter dem Getriebe der von dir gewünschten entsprechen. Sie darf wahrscheinlich auch höher sein, dann musst du weniger Spannung geben, der Motor dreht dann langsamer (und macht weniger Krach) und am Schluss hast du wieder die richtige Trommeldrehzahl. Wahrscheinlich würdest du mit einem Motor für höhere Betriebsspannung, z. B. 24 V, glücklicher, aber das wird’s wohl nicht geben.
Nimm einen Motor, dessen Leerlaufstrom weit unter 2 A liegt, das dürfte so einer mit 20 bis 25 mm Durchmesser sein. Wenige 100 mA sollten da normal sein.
Merke: Die Motordrehzahl ist ungefähr proportional zur Betriebsspannung (die kannst du ja mit dem Netzgerät von 0 bis 15 V einstellen.)
Die Nenndrehzahl des Motors ist die Drehzahl, die der Motor im Leerlauf bei Nennspannung macht.
Je geringer die Betriebsspannung im Vergleich zur seiner Nennspannung ist, desto schwächer ist der Motor. Bei kleinen Betriebsspannungen genügt schon die kleinste Belastung, und der Motor bleibt stehen. Aber bei deiner geringen Abtriebsdrehzahl brauchst du eine hohe Übersetzung im Getriebe, und deswegen „merkt“ der Motor nicht viel von einer Belastung.
Grüße
Uwe