Hallo Literatur-Liebhaber!
Welchen Roman von Böll findet ihr am besten?
Ich:
„Billiard um halb zehn“ aufgrund der komplexen, hochinteressanten Struktur, auch wenn der Roman ganz schön düster ist.
An zweiter Stelle steht bei mir „Ansichten eines Clowns“, die Jetzt-Zeit ist dort zwar statisch, es passiert eigentlich nix, aber die Hauptperson ist herrlich und der Gegensatz zu den anderen Personen sehr pointiert und doch glaubwürdig.
„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ ist interessant, aber Böll war hier doch zu wütend auf die Bildzeitung, um ganz große Literatur zu schreiben, die Personenzeichnung ist doch etwas holzschnittartig.
Bin gespannt auf eure Meinungen!
Karl