Mein Goldhamster ist letztens gestorben. Er war mein erstes Haustier. Deshalb will ich nicht nochmal einen Goldhamster, weil Schnitzel und ich echt n gutes Team waren und ich weiß, dass ich nicht nochmal son tollen Hamster kriege. Ich wohne in einem 45m2 Appartment, deshalb fallen Degus und Chinchillas schonmal weg. Die Käfige sind einfach zu hoch, weil sie ja klettern müssen. Kaninchen wären zu groß für mich, denen könnte ich kein gutes zu Hause bieten. Kleiner als der Goldhamster sollte es aber auch nicht sein. Vielleicht wisst ihr ja was. Liebe Grüße
Hallo Igul,
großes Lob an dich, dass du dir im Vorfeld schon Gedanken machst um die Haltung. Viele kaufen sich einfach blödsinnig irgendein Viech, weil es ja soooo süß aussieht und lassen es dann elendig dahinvegetieren.
Das Problem ist nur, in der von dir favorisierten Kategorie ist der Hamster leider der einzige, den man allein halten kann bzw. muss, da ausgesprochener Einzelgänger. Alle anderen mittleren und Kleinnager fühlen sich nur allermindestens als Paar, besser aber in der Gruppe wohl.
Kannst du dir vorstellen und ist es dir möglich, mehrere Tiere halten zu können? Wenn ja, bekommst du hier ganz bestimmt so einige Hinweise auf seriöse, gut informierende Nagerseiten, wenn nicht, solltest du besser wieder auf ein Hamsterchen zurückgreifen.
Schönen Gruß
Annie
OT Einzelgänger
Hallo
Das Problem ist nur, in der von dir favorisierten Kategorie ist der Hamster leider der einzige, den man allein halten kann bzw. muss, da ausgesprochener Einzelgänger.
Selbst das glaube ich nicht ganz. Zumindestens Zwerghamster sind in der Natur schon in Grüppchen beobachtet worden. Nur scheint es Phasen zu geben, in denen sie völlig allein sein wollen, und in denen sie sich ohne Ausweichmöglichkeiten totbeißen.
Es sind ja alle Tiere, die nicht ständig immer die selbe Gruppe oder einen bestimmten Partner um sich haben wollen, zu absoluten Einzelgängern erklärt worden. Von längeren Beobachtungen in der Natur lebender Goldhamster habe ich jedenfalls noch nie gelesen, von daher würde ich sagen: Vielleicht sind es Einzelgänger, im Käfig kann man sie jedenfalls nur einzeln halten.
Streifenhörnchen zum Beispiel werden ja auch als Einzelgänger gehandelt, dabei leben sie in der Natur in großen Kolonien. Die Nachbarschaft anderer Hörnchen ist ihnen also wichtig. - Nur braucht eben jedes Hörnchen für sich viel mehr Platz als eine große Voliere groß ist.
Wenn ja, bekommst du hier ganz bestimmt so einige Hinweise auf seriöse, gut informierende Nagerseiten, …
Du meinst bestimmt diese hier:
http://diebrain.de/
Viele Grüße
hi
Kaninchen wären zu groß für mich, denen
könnte ich kein gutes zu Hause bieten. Kleiner als der
Goldhamster sollte es aber auch nicht sein.
schade - sonst hätte ich die Lemminge empfohlen die sind witzig anzuschauen, sind pflegeleicht und klein genug, dass sie auch mit relativ wenig Platzaufwand gut zu mehreren gehalten werden können
VG Hex
Hallo,
sofern du ausreichend Zeit zuhause und mit Hustier verbringst, würde ich Katze empfehlen.
Katzen sind m.E. die optimalen Haustiere - bellen nicht, müssen nicht morgens um sieben nach draußen, erkennen ein Katzenklo und sind, wenn sie mit ausreichend Fürsorge und Kontinuität aufwachsen, ausgesprochen freundliche Genossen mit individuellem Charakter.
Wenn Du allerdings garkeine Ahnung von Katzen hast, lass Dich vorher gut beraten, sie sind schon anspruchsvoller als Hamster.
Gruß, Paran
Hallo
sofern du ausreichend Zeit zuhause und mit Hustier verbringst,
würde ich Katze empfehlen.
Ein durchschnittliches 45-qm-Appartment und dessen Umgebung stelle ich mir aber eher sehr ungeeignet für eine Katze vor. Das kann im 2. oder 3. Stock sein, und mitten in der Stadt. - Nun ja, muss ja nicht, kann ja auch Parterre direkt am Park gelegen sein.
Viele Grüße
Hallo,
sofern du ausreichend Zeit zuhause und mit Hustier verbringst,
würde ich Katze empfehlen.
Nur nicht! Zwar sind Katzen tolle Tiere, aber bei Wohnungshaltung müssen es mindestens zwei sein, sonst ist es Tierquälerei. Und da ist die Wohnung mit 45 m² einfach zu klein.
Wie wäre es denn mit drei oder vier Farbmäusen? Die müssen natürlich kastriert oder gleichgeschlechtlich sein, sonst sind’s bald 30 oder 40 Mäuse
Und der Nachteil ist, dass man den Käfig spätestens jeden dritten Tag putzen muss, weil man es sonst riecht.
Schöne Grüße
Petra
Hallo Igul, Ratten sind tolle Tiere.
Ich weiß aber nicht, ob die auch ne große Gemeinschaft brauchen. Ich glaube, die meisten Nager leben gesellig. Dann fällt Einzelhaft natürlich weg.
Ich hatte mal vor langer Zeit ein Meerschwein. Weil es so sehr allein war kaufte ich ein zweites dazu…ähm,was soll ich sagen? Geeeeenau! Ich hatte Glück und konnte den reichlichen Nachwuchs an eine Zoohandlung verkaufen, weil der Bock offenbar ein guter Zuchtbock war.
Irgendwann hab ich dann beschlossen, kein Tierhalter mehr zu sein. Vielleicht wär das auch ne Alternative für Dich?
LG Sylvia
Hallo,
ich kenne hier mitten in der berliner Innenstadt Leute, die mit ihren Katzen draußen spazieren gehen oder Katzen, die zumindest in den Hof runtergehen. Wenn man im ersten Stock wohnt, kann man auch eine Katzenleiter an ein Fenster zum Hof stellen etc.
Möglichkeiten gibt es schon oft, aber man muss den Katzen diese Möglichkeiten in früher Jugend bieten und sie ans Rausgehen gewöhnen.
Außerdem wissen wir ja nichts, über die Wohnsituation des Posters.
Gruß, Paran
Vogel?
Hallo,
wie wäre es denn mit einem Vogel?
Wellensittich oder so? Dann aber lieber zwei…
Wir hatten als Kinder…Kanarienvögel, glaube ich.
Jedenfalls waren die super zahm und wir konnten sie im Haus fliegen lassen.
Ich hab aber keine Ahnung wie viel Platz die brauchen etc.
Kann mich nur noch erinneren, dass ich es früher ganz toll fand mit den Vögeln…
Hallo
ich kenne hier mitten in der berliner Innenstadt …
Ach, wohnst du in Berlin? *Neid*
Leute, die mit ihren Katzen draußen spazieren gehen …
Gehen die Katzen bei Fuß? Oder wie machen die das?
Außerdem wissen wir ja nichts, über die Wohnsituation des Posters.
Ich glaube, wir werden auch nichts mehr darüber erfahren …
Viele Grüße
ähm,was soll ich
sagen? Geeeeenau! Ich hatte Glück und konnte den reichlichen
Nachwuchs an eine Zoohandlung verkaufen, weil der Bock
offenbar ein guter Zuchtbock war.
Was natürlich eine super Lösung war.
Anstatt ZUVOR die Geschlechter zu kontrollieren, einfach zusammen setzen und schauen was passiert.
Und kastrieren muss man natürlich auch nicht, man kann die lieben Kleinen ja gewinnbringend an eine Zoohandlung verscherbeln. Das sie dann im Magen einer Schlange landen oder in Einzelhaft in einem Minikäfig im Zimmer eines Kindes, das die mit Stofftieren verwechselt, ist ja auch egal.
Wirklich wahnsinnig verantwortungsvoll. Toll. Du bist echt ein super Vorbild!
Wie wäre es denn mit drei oder vier Farbmäusen? Die müssen
natürlich kastriert oder gleichgeschlechtlich sein, sonst
sind’s bald 30 oder 40 MäuseUnd der Nachteil ist, dass man den Käfig spätestens jeden
dritten Tag putzen muss, weil man es sonst riecht.
Also bei Farbmäusen kann man nur Gruppen bestehend aus Weibchen, Weibchen und Kastraten oder nur Kastraten halten.
Böckchen kann man nicht zusammen halten, die gehen sich über kurz oder lang an den Kragen, häufig durchaus mit tödlichem Ausgang.
Böckchen würde aber auch kein vernünftiger Mensch halten, weil die eine sehr unangenehme Duftnote haben
Der legt sich aber schon bald nach der Kastration!
Böckchen markieren sehr stark, weshalb der Käfig ziemlich stinkt. Ausmisten hilft nicht viel; wenn der bekannte Geruch weg ist, wird einfach vermehrt neu markiert.
Weibchen und Kastraten stinken überhaupt nicht. Da reicht es, wenn man ca. alle 3 Tage die Pipi-Ecken säubert, das restliche Streu muss man nur alle paar Wochen wechseln (und ich weiß wovon ich rede, ich halte seit 5 Jahren Farbmäuse )
Farbmäuse sind sehr angenehme Haustiere, allerdings leider recht krankheitsanfällig. Bei ihnen ist Mykoplasmose leider sehr verbreitet, zudem sind sie sehr tumoranfällig.
Mäuse leben übrigens am liebsten in Großgruppen ab 4 Tiere aufwärts.
Auch wenn sie sehr klein sind, haben sie ein großes Bewegungsbedürfnis; diese kleinen Käfige, die man im Zoohandel kaufen kann, sind daher nicht geeignet.
lg
Die Einzel- oder Pärchenhaltung von Wellensittichen in einer kleinen Wohnung oder sogar einem Käfig ist immer tierquälerisch, da es sich bei Wellensittichen um Schwarmvögel mit ausgeprägtem Bewegungsbedürfnis handelt. Sie sollten deshalb in Gruppen gehalten werden und eine sehr große Voliere zur Verfügung haben.
Da bin ich ja dann froh, dass unser Vogel durchs Haus fliegen konnte
Vielen Dank für die Info
Hey,
wie wäre es mit Wüstenrennmäuse?
Meine Freundin hatte auch mal 2 und langweilig sind die nicht
Sonst würde ich dir noch Zwergkaninchen empfelen, aber nur wenn du auch einen Garten hast. (:
LG
Hallo Mikado,
ich möchte gar kein Vorbild sein, hab nur erzählt, wie es damals war, es ist schon sehr lange her und ich glaube, ich wusste gar nicht, welches Geschlecht das Jungtier hatte. Zumindest hatte ich nicht vor, eine Familie gründen zu lassen.
Heute wäre ich verantwortungsvoller, ja ich hab einen Fehler gemacht.
Ich gebe auch zu, das ich damals gar nicht wusste, dass man Meerschweinchen an Schlangen verfüttert.
So ist das eben manchmal, Doofheit stirbt nicht aus.
LG Sylvia