Welches ist die beste Linux Distribution?

Versuch mal als nicht-Experte ein Vollupdate von Suse übers
Netz zu ziehen.

Habe ich zugegebermassen noch nie versucht, was is da das Problem?

Einschließlich Systemdateien.

Was ist das?

Danach
verwendest du dann doch lieber wieder Windoof.

Kaum.

Noch schlimmer
ist das bei RedHat. Da zahlst du erst mal 60 US$ Jahresgebühr,
sonst läuft gar nix.

Das ist ein Gerücht.

Bei Debian genügt ein einfacher Befehl
für ein komplettes Update incl. Systemdateien.
Debian ist die einzige vollkommen Nichtkommerzielle
Distribution.

Soso. Wie sieht es mit RockLinux aus?

Alles offen, no blackboxes. Einfachste
Administration, bei der man hinterher auch weiss was man
gemacht hat.

Ich hab Suse in mehreren Versionen benutzt. Nach der zugegeben
einfachen Installation war Schluß.

Echt? Ich habe relativ wenig Probleme gehabt.

Irgendwelche
Konfigurationen oder Updates waren meist mit problemen
verbunden und hinterließen irgendwo Unverständnis oder
Halbwissen.

Ugh? Warum das?

Sebastian

Versuch mal als nicht-Experte ein Vollupdate von Suse übers
Netz zu ziehen.

Habe ich zugegebermassen noch nie versucht, was is da das
Problem?

Das Problem ist, daß sich Systemdateien bei Suse nicht im laufenden System updaten lassen. Du musst dir dazu ein Diskettenlinux basteln, welches sich per ftp diese Sachen vom Suse-Server zieht.
Ich denke, dies ist so gewollt, damit alle die, die das nicht fertigbringen, sich ab und zu eine neue Distri kaufen. Schließlich bezahlt Suse seine Entwickler und muß deshalb irgendwie Geld verdienen. Damit es auch oft gekauft wird, kommen alle paar Monate neue Versionen raus. Darunter leidet die Stabilität. Debian ist absolut nichtkommerziell und äußerst stabil, dafür sind die allerneusten Programme nicht immer enthalten, lassen sich aber bei Bedarf problemlos updaten.

Einschließlich Systemdateien.

Was ist das?

Das sind Programme, die zum Basissytem gehören und unbedingt am laufen sind, wenn ein Linuxrechner an ist.

Danach
verwendest du dann doch lieber wieder Windoof.

Kaum.

Du vieleicht nicht, andere schon.

Noch schlimmer
ist das bei RedHat. Da zahlst du erst mal 60 US$ Jahresgebühr,
sonst läuft gar nix.

Das ist ein Gerücht.

Ist es nicht, ich habe selbst vor dem Problem gestanden.

Bei Debian genügt ein einfacher Befehl
für ein komplettes Update incl. Systemdateien.
Debian ist die einzige vollkommen Nichtkommerzielle
Distribution.

Soso. Wie sieht es mit RockLinux aus?

Das kenne ich nicht. Formulieren wir es anders: Debian ist die einzige mir bekannte…
An Debian arbeiten ständig über 1000 freiwillige Entwickler aus aller Welt. Jeder ist eingeladen mitzumachen und dabei auch für sich etwas zu lernen. Bugs werden deshalb meist umgehend bearbeitet. Exotische Progrämmchen manchmal ausgenommen, aber dazu kann man auch mal selbst in den Quelltext schauen.

Alles offen, no blackboxes. Einfachste
Administration, bei der man hinterher auch weiss was man
gemacht hat.

Ich hab Suse in mehreren Versionen benutzt. Nach der zugegeben
einfachen Installation war Schluß.

Echt? Ich habe relativ wenig Probleme gehabt.

Möglicherweise ist in deinem Rechner alles auf SCSI-Basis. Damit sollte es 0 Probleme geben.

Irgendwelche
Konfigurationen oder Updates waren meist mit problemen
verbunden und hinterließen irgendwo Unverständnis oder
Halbwissen.

Ugh? Warum das?

Weil man es nicht selbst getan hat, sondern irgendwelche Konfigurationstools. Spätestens wenn es falsch war und man es zurückdrehen wollte, musste Hand angelegt werden, aber wo haben die Tools das alles hingeschrieben…?

Übrigens hab ich kein Problem damit, daß du mit Suse gut zurechtkommst. Meinem Kollegen geht es genauso wie dir. Nachdem er sich bei Debian angesehen hat, findet er es aber trotzdem Spitze. Ein Großteil der Leute, die viel und lange mit Linux arbeiten landen früher oder später bei Debian und bleiben dann.

Gruß
Tilo

Versuch mal als nicht-Experte ein Vollupdate von Suse übers
Netz zu ziehen.

Habe ich zugegebermassen noch nie versucht, was is da das
Problem?

Das Problem ist, daß sich Systemdateien bei Suse nicht im
laufenden System updaten lassen.

Cool. Kernel-Update ohne Reboot ;–)

Noch schlimmer
ist das bei RedHat. Da zahlst du erst mal 60 US$ Jahresgebühr,
sonst läuft gar nix.

Das ist ein Gerücht.

Ist es nicht, ich habe selbst vor dem Problem gestanden.

Bei Debian genügt ein einfacher Befehl
für ein komplettes Update incl. Systemdateien.
Debian ist die einzige vollkommen Nichtkommerzielle
Distribution.

Soso. Wie sieht es mit RockLinux aus?

Du meinst das RHN oder wie das heißt? Händisch bekommt man die Pakete für nada, wenn mich nicht alles täuscht…

Ich hab Suse in mehreren Versionen benutzt. Nach der zugegeben
einfachen Installation war Schluß.

Echt? Ich habe relativ wenig Probleme gehabt.

Möglicherweise ist in deinem Rechner alles auf SCSI-Basis.

Nein, leider viel zu wenig…

Irgendwelche
Konfigurationen oder Updates waren meist mit problemen
verbunden und hinterließen irgendwo Unverständnis oder
Halbwissen.

Ugh? Warum das?

Weil man es nicht selbst getan hat, sondern irgendwelche
Konfigurationstools.

Meine Erinnerung scheint mich zu trügen: ich meinte, es gäbe unter Debian auch Kontigrationstools… :wink:

Übrigens hab ich kein Problem damit, daß du mit Suse gut
zurechtkommst.

Ich auch nicht. Es nervt mich nur, daß SuSE-Bashing zu den Dingen gehört, die man so tut, wenn man wirklich l33t ist. Insofern sind meine Äußerungen als Gegenreaktion auf viele liebevoll gepflegte Vorurteile zu werten.

Meinem Kollegen geht es genauso wie dir.
Nachdem er sich bei Debian angesehen hat, findet er es aber
trotzdem Spitze.

Nun, der und der Webserver, die hinter meinen Adressen stehen laufen auf Open-BSD. Das ist auch nett…

Ein Großteil der Leute, die viel und lange
mit Linux arbeiten landen früher oder später bei Debian und
bleiben dann.

… oder bei Gentoo oder gar *-BSD…

Gruß,

Sebastian

Das Problem ist, daß sich Systemdateien bei Suse nicht im
laufenden System updaten lassen.

Cool. Kernel-Update ohne Reboot ;–)

Ein reboot ist da sicherlich erforderlich, jedenfalls gehts ohne Diskettenbasiertesystemupdatperftplinuxversion.

Du meinst das RHN oder wie das heißt? Händisch bekommt man die
Pakete für nada, wenn mich nicht alles täuscht…

Ja ich meine RHN, schließlich will ich nicht bei jedem Progrämmchen händisch nachschauen müssen, wenn ich einen kompletten Versionupdate machen will.

Nein, leider viel zu wenig…

Das ist schade.

Meine Erinnerung scheint mich zu trügen: ich meinte, es gäbe
unter Debian auch Kontigrationstools… :wink:

Ja natürlich, nur sind die nicht als blackbox angelegt, sondern so gemacht, daß sie das Wissen hinterlassen, was getan wurde.

Ich auch nicht. Es nervt mich nur, daß SuSE-Bashing zu den
Dingen gehört, die man so tut, wenn man wirklich l33t ist.
Insofern sind meine Äußerungen als Gegenreaktion auf viele
liebevoll gepflegte Vorurteile zu werten.

Kein Vorurteil, ich kenne nur einige, die Linux probiert haben und jetzt wieder bei Windoof sind, weil es ständig Probleme und Problemchen gab. Debian hat mich dann davor bewahrt, daß es mir ebenso ergeht. Da lege ich natürlich ein Wort für Debian ein.

Meinem Kollegen geht es genauso wie dir.
Nachdem er sich bei Debian angesehen hat, findet er es aber
trotzdem Spitze.

Nun, der und der Webserver, die hinter meinen Adressen stehen
laufen auf Open-BSD. Das ist auch nett…

Ein Großteil der Leute, die viel und lange
mit Linux arbeiten landen früher oder später bei Debian und
bleiben dann.

… oder bei Gentoo oder gar *-BSD…

Einverstanden, aber das geht für den armen Kerl, der hier mit Linux anfangen will zu weit.

Gruß Tilo