Welches Kontenmodell soll ich wählen?

Hallo liebe Usergemeinde.

Ich möchte mir ein 2. Konto zulegen, auf welches ich jederzeit online Geld einzahlen kann, etwas dort per Lastschrift jederzeit abgebucht werden kann und online verfügbar mit möglichst wenig Geldeinsatz / hohen Zinsen sein soll.

Der Hintergrund ist jener:
Um einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen zu bekommen, möchte ich dieses Konto anlegen, damit ich alle ständig wiederkehrenden Fixkosten und variablen Kosten aus meinem eigentlichen Girokonto raus habe und nur noch meinen Betrag sehe, den ich tatsächlich zur Verfügung habe. Außerdem werden darauf Dinge wie beispielsweise ein neuer Satz Reifen fürs Auto monatlich überwiesen. Zwar nur in etwa, aber somit habe ich kein so hohes Risiko, dass ich plötzlich einen Haufen Geld benötige, wenn ich grad nicht genügend habe.

Ich danke schon einmal im Voraus für die zügige(n) Antwort(en).

MfG
Riggie

Das interne Kontenmodell.

Hallo liebe Usergemeinde.

Hallo.

Ich möchte mir ein 2. Konto zulegen, auf welches ich jederzeit
online Geld einzahlen kann, etwas dort per Lastschrift
jederzeit abgebucht werden kann und online verfügbar mit
möglichst wenig Geldeinsatz / hohen Zinsen sein soll.

Ein Girokonto. Wähle eins ohne Grundgebühr. Hohe Zinsen gibt es nicht, aber ein tiefe Zinsen.

Der Hintergrund ist jener:
Um einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen zu
bekommen, möchte ich dieses Konto anlegen, damit ich alle
ständig wiederkehrenden Fixkosten und variablen Kosten aus
meinem eigentlichen Girokonto raus habe und nur noch meinen
Betrag sehe, den ich tatsächlich zur Verfügung habe. Außerdem
werden darauf Dinge wie beispielsweise ein neuer Satz Reifen
fürs Auto monatlich überwiesen. Zwar nur in etwa, aber somit
habe ich kein so hohes Risiko, dass ich plötzlich einen Haufen
Geld benötige, wenn ich grad nicht genügend habe.

Im Grunde brauchst du dafür nicht extra ein zweites Bankkonto. Du brauchst nur eine interne Kontoführung mit einer Finanzsoftware. Damit kannst du sowas machen und behältst ständig den Überblick über die Finanzen. Denn darum geht es dir ja, dass Geld da ist, wenn plötzlich einen Haufen benötigst.
Wenn du einer bist, der gerne das was er auf dem Konto hat ausgibt, schützt dich das zweite Konto auch nicht davor. Im Gegenteil

  1. Besteht die Gefahr, beim gleichbleibenden Konsumrausch, dass du mit dem ersten Konto ständig im Dispo lebst!
  2. Besteht die Gefahr, dass du mit dem zweiten Konto auch noch weiter Konsumrauschzustände erlangst, denn dort bekommst du auch eine Bankkarte und i.d.R. einen Dispo.

Führe mit der Finanzsoftware die Finanzen, damit führst du auch eine Art Haushaltsbuch, nur besser. Dann siehst du erstmal was überlaubt los ist. Nach ein paar Monaten, manchmal schon nach dem ersten, haben die Leute richtige Schockzustände dadurch: „…waaaas, dafür gebe ich alles Geld aus, sooooo viiiiiiel, nein, das hätte ich nie und nimmer gedacht…“
Alles weitere ergibt sich dann von allein. Ist doch ganz normal. Wo lernen die jungen Leute heutzutage noch mit Geld umzugehen, wenn ständige Verführung, Geld zu verschwenden und sich zu verschulden, besteht.

Danke, aber die Gefahr, dass ich weiter ins Dispo rassle und so ist bei mir sehr gering, denn darin bin ich bereits, aber ich bin auf dem besten Weg daraus.
Ich habe bereits mit Software gearbeitet, aber damit war ich nicht zufrieden, denn wenn das Geld auf dem Konto ist, dann schau ich nicht noch jedesmal in der Software, wie viel ich ausgeben darf.
Ich will mir das Konto anlegen, damit ich viele Daueraufträge dorthin tätigen kann, welche MONATLICH von meinem bisherigen Giro abgehen, sodass ich bei Bedarf neuer Autoreifen einfach die eingezahlte Summe dafür nutzen kann, ohne dass mein Giro belastet wird. Daher möchte ich auch die Möglichkeit des Lastschrifteinzugs von dem Konto. So brauche ich mir nicht ständig das Geld zurück überweisen, sondern kann direkt abgebucht werden. Wird die KFZ-Versicherung im Laufe der Jahre günstiger, so kann ich einfach den Dauerauftrag einmal pro Jahr niedriger gestalten.

Die Gefahr, dass ich die 2. EC-Karte belaste, ist so gut wie nichtig, denn die verschwindet einfach daheim in den Unterlagen.

Außerdem habe ich mir in Excel bereits viele kleine Formel-Tabellen angelegt, welche mich bei meinen Finanzen unterstützen, da kann ich keine Geld-Software gebrauchen. ^^

So far
Riggie

Hallo,
ich denke, Du solltest ein Kontomodell mit einer monatlichen Festgebühr nehmen. Eine Einzelposteabrg. würde ich nicht empfehlen, da sich das nur bei wenig Kontobewegungen lohnt. Noch günstiger wird es meistens, wenn man Online-Banking macht
Für Extrakosten , wie Autoreifen und jährliche Kosten würde ich ein Sparkonto einrichten.Dann verliert man nicht den Überblick. Kostet ja auch schliesslich nichts.

LG
bienewilli

Hallo Bienewilli,

Was ist denn eine Einzelposteabrg?
?Einzelpostenabrechnung?

Kannst du mir das bitte genauer erläutern? Ich weiß nicht genau, ob du damit meinst, dass ich nicht jeden Posten (KFZ, GEZ, Miete, …) einzeln überweisen soll, sondern alles zusammen, oder wie auch immer.
Auch wundert es mich, dass ich das nicht wählen soll, denn schließlich geht es im Endeffekt doch nur um ein paar hundert Euro. Also es wird nie weniger als 0 Euro und vermutlich nie mehr als 1500 Euro sein.

Das mit dem Sparkonto ist ja ganz ok, doch muss man sich dann immer das Geld von der Bank abholen bzw. überweisen lassen. Mir geht es darum, dass es einfach ist, ich Online-Banking betreiben kann, beliebige Beträge und Daueraufträge darauf überweisen kann und Lastschriften davon abgezogen werden können.

LG
Riggie

Hallo Riggie,

Einzelpostenabrg. heisst, dass jeder einzelne Buchungsposten wie Überweisungen, Lastschriften etc. berechnet wird. Dazu kommt dann noch eine feste Grundgebühr.Das kann bei vielen Kontobewegungen im Monat ziemlich teuer werden. Ich würde immer ein Kontomodell mit einer monatlichen,festen Kontoführungsgeb. allincl. nehmen.

Frag doch mal Deine Bank, was Sie Dir so anbieten kann. Vllt. auch mal bei anderen Banken die Konditionen vergleichen.

bienewilli