Liebe WWWler,
ich spiele zurzeit mit dem Gedanken, mir ein mobiles Lesegerät zuzulegen, weiß aber nicht, ob es das, was ich möchte, überhaupt gibt.
Ich muss dienstlich sehr viele umfangreiche elektronische Texte am Bildschirm lesen und kommentieren. In aller Regel sind das PDF-Dokumente von etwa 200 bis 300 Seiten. Ich finde das sehr anstrengend für die Augen und drucke deshalb meistens alles aus, auch damit ich mir Notizen machen kann.
Was ich bräuchte, wäre also ein (erschwingliches) leichtes Lesegerät von der Größe eines Kindles, das mir das Abspielen von PDF-Dokuemnten ermöglicht, die Augen weniger belastet als mein Laptopbildschirm und das mir außerdem erlaubt, Notizen in die Datei zu kritzeln und abzuspeichern (vielleicht mit einem Touchsreenstift).
Wenn ich es richtig sehe, kann ein Kindle so etwas gerade nicht, richtig?
Gibt es aber vielleicht andere Geräte?
Vielen Dank und viele Grüße
Matt
214551Moin,
Was ich bräuchte, wäre also ein (erschwingliches) leichtes
Lesegerät von der Größe eines Kindles, das mir das Abspielen
von PDF-Dokuemnten ermöglicht, die Augen weniger belastet als
mein Laptopbildschirm und das mir außerdem erlaubt, Notizen in
die Datei zu kritzeln und abzuspeichern (vielleicht mit einem
Touchsreenstift).
ich glaube, die Notizen sind der Knackpunkt. Direkt in eine PDF-Datei kannst du sowieso nur Notizen machen, wenn du die Vollversion von Adobe Acrobat besitzt und damit diese lauffähig wäre, bräuchtest du schon einen mehr oder weniger ‚richtigen‘ Computer mit halbwegs leistungsfähigem Prozessor, also minimal ein leistungsstarkes Tablet oder Netbook. Damit wären alle Vorteile eines sogenannten ‚Lesegerätes‘ a la Kindle, wie die extrem kompakten Abmaße, das ermüdungsfreie E-Ink-Display und die monatelange Akkulaufzeit gründlich dahin.
Wenn ich es richtig sehe, kann ein Kindle so etwas gerade
nicht, richtig?
Siehst du richtig.
Gibt es aber vielleicht andere Geräte?
Ja, aber nicht die eierlegende Wollmilchsau. PDF lesen geht heute sogar auf einem 100 EUR - Smartphone. Notizen dazu müsste man dort aber in einem separaten Organizer/Officetool verfassen, was bei Minidisplay und fehlender Möglichkeit, 2 Programme synchron laufen zu haben, praktisch eine Katastrophe wäre. Im PDF-Dokument arbeiten geht nur mit Acrobat. Das bedingt einen Schrumpfcomputer mit Windows oder MacOS, einem ausreichend leistungsstarken Prozessor und mindestens 512 MB RAM. Ein Display in der Größe des Kindle dürfte aber auch etwas mickrig sein, um in einem A4-Dokument noch Notizblasen an den Rand zu setzen.
Gruß, Jesse
Hallo,
nur ergänzend:
Bleibt ja immer noch die Verwendung anderer Formate bzw. die Konvertierung von PDF in z.B. ebpub mittels calibre o.ä.
Grüße
godam