Welches Linux für mich?

Hallo zusammen,

verwende seit ca. einem Jahr Suse Linux 9.3. Da ich aber davon immer wieder entäuscht werde, möchte ich auf eine andere Distri umsteigen.

Vor allem bräuchte ich eine mit einem Partitionierer, der Partitionen verkleinern und vergrößern kann, so dass keine bestehende gelöscht werden muss.

Vor allem störte mich an Suse Linux die Vorgaben durch Yast. Ich möchte nun tiefer in das System eintauchen können, ohne ständig auf ein Programm angewiesen zu sein.

Welches Linux ist da geeignet.

Merkmale sollten sein

-Partitionierer
-Gute Hardware-Erkennung
-Große Eingriffsmöglichkeiten
-Gute Paketverwaltung

THX

Hallo,

verwende seit ca. einem Jahr Suse Linux 9.3. Da ich aber davon
immer wieder entäuscht werde, möchte ich auf eine andere
Distri umsteigen.

Vor allem bräuchte ich eine mit einem Partitionierer, der
Partitionen verkleinern und vergrößern kann, so dass keine
bestehende gelöscht werden muss.

Du meinst sowas wie parted?

Description: The GNU Parted disk partition resizing program
 GNU Parted is a program that allows you to create, destroy,
 resize, move and copy hard disk partitions. This is useful
 for creating space for new operating systems, reorganising
 disk usage, and copying data to new hard disks. This package
 contains the Parted binary and manual page.

(aus apt-cache show parted auf einem aktuellen Debian Sarge).
Ich vermute stark, dass fast alle modernen Linuxe sowas haben.

Vor allem störte mich an Suse Linux die Vorgaben durch Yast.
Ich möchte nun tiefer in das System eintauchen können, ohne
ständig auf ein Programm angewiesen zu sein.

Welches Linux ist da geeignet.

Merkmale sollten sein

-Partitionierer

siehe oben

-Gute Hardware-Erkennung

Was denn für Hardware? Ich bin mit Debian auf einem etwa 1.5 Jahren alten Notebook völlig zufrieden.

-Große Eingriffsmöglichkeiten
-Gute Paketverwaltung

Ich glaube, dass die die dpkg-basierten Paketverwaltungen einen etwas besseren Ruf haben als die rpm-basierten, aber ich bin da nicht so ganz auf neuestem Stand.

Ich persönlich würde dir Ubuntu oder Debian empfehlen. Wobei ich glaube, dass der Schritt von Suse zu Ubuntu nicht so groß ist wie zu Debian.

Und vorher empfehle ich dir einen Blick auf http://distrowatch.com/dwres.php?resource=major

Grüße,
Moritz

Hallo zusammen,

Auch Hallo,

verwende seit ca. einem Jahr Suse Linux 9.3. Da ich aber davon
immer wieder entäuscht werde, möchte ich auf eine andere
Distri umsteigen.

na denn

Vor allem bräuchte ich eine mit einem Partitionierer, der
Partitionen verkleinern und vergrößern kann, so dass keine
bestehende gelöscht werden muss.

gparted

Vor allem störte mich an Suse Linux die Vorgaben durch Yast.
Ich möchte nun tiefer in das System eintauchen können, ohne
ständig auf ein Programm angewiesen zu sein.

APT hat zweifelos seine Vorteile.

Welches Linux ist da geeignet.

http://www.kanotix.com/changelang-deu.html,erfüllt alle deine Anforderungen (nimm die neue 2006-1 RC3)
Die kannst du Live ausprobieren und wenn alles läuft auf Platte installieren.

Merkmale sollten sein

-Partitionierer

gparted im Installer

-Gute Hardware-Erkennung

die beste die ich kenne

-Große Eingriffsmöglichkeiten

alles was du willst

-Gute Paketverwaltung

.deb mit APT

Gruß Norbert

Sorry,falscher Link.

http://kanotix.com ist richtig

http://www.kanotix.com/changelang-deu.html,erfüllt alle deine
Anforderungen (nimm die neue 2006-1 RC3)

Hallo,

Vor allem bräuchte ich eine mit einem Partitionierer, der
Partitionen verkleinern und vergrößern kann, so dass keine
bestehende gelöscht werden muss.

Das ist Software, die unabhängig von der Distribution zu besorgen ist. Auch für SuSE gibt es kparted & Co.

Vor allem störte mich an Suse Linux die Vorgaben durch Yast.
Ich möchte nun tiefer in das System eintauchen können, ohne
ständig auf ein Programm angewiesen zu sein.

Niemand zwingt Dich dazu, Yast zu verwenden. Du kannst auch bei SuSE beliebig tief ins System eintauchen.

Welches Linux ist da geeignet.

SuSE genauso, wie fast alle anderen Distributionen. Für Tieftaucher wäre vielleicht „Linux from scratch“ noch zu erwähnen. Da bastest Du Dir sozusagen Deine eigene Distribution.

Merkmale sollten sein

-Partitionierer
-Gute Hardware-Erkennung
-Große Eingriffsmöglichkeiten
-Gute Paketverwaltung

Biete SuSE doch alles. Vielleicht solltest Du gelegentlich mal eine neuere Version ausprobieren? OpenSuse 10.1 ist aktuell, 10.2 ist alpha 4.

Gruß

Fritze

Hallo und danke für eure Antworten,

Ubuntu, Kanotix und Debian fallen also in engere Auswahl.

Das mit dem Partitionierer muss ich noch genauer beschreiben. Dieser soll nämlich bereits in der Installation verfügbar sein. Bei Suse ist ein solcher bereits während der Installation verfügbar und ich muss sagen, dass dieser wirklich sehr gut arbeitet.

Ist das bei den o.g. Distributionen auch der Fall?

Gibt es bei den o.g Distris auch solche Abhängigkeiten wie bei Suse oder ist das ein allgemeines Problem?

Gerade hab’ ich eine Hardware-Erkennung von Debian GNU/Linux 3.1 r1 „Sarge“ durchgeführt und musste feststellen, das diese meine Netzwerkkarte nicht erkannt und als Treiber nicht aufgeführt hatte.

Ich verwende eine NVIDIA nforce Karte. Auf der Debian Homepage fand ich auch keine Unterstützung dafür.

Was kann man da machen?

Ubuntu und Kanotix basieren doch ebenfalls auf Debian. Sind diese drei bezüglich der Shell identisch?

Sicherlich ist mir auch eine GUI wichtig, doch mir ist aber innerhalb diesen Jahres am meisten klar geworden, dass Linux in der Shell einfach am schönsten ist.

THX

Hallo,

natürlich kannst Du Dir jede Woche eine andere Linux-Distribution installieren. Als Problemlösung dient das aber nicht.

Gibt es bei den o.g Distris auch solche Abhängigkeiten wie bei
Suse oder ist das ein allgemeines Problem?

Alle Distributionen arbeiten mit einem Paketmanager (meistens apt oder rpm basiert). Daher wirst Du es wohl als „allgemeines Problem“ empfinden. Andere hingegen finden Paketmanagement äußerst hilfreich.

Gerade hab’ ich eine Hardware-Erkennung von Debian GNU/Linux
3.1 r1 „Sarge“ durchgeführt und musste feststellen, das diese
meine Netzwerkkarte nicht erkannt und als Treiber nicht
aufgeführt hatte.

Das liegt an dem relativ alten Kernel. Debian bedeutet für Dich entweder Backports, „unstable“, oder einen eigenen Kernel bauen.

Ich verwende eine NVIDIA nforce Karte. Auf der Debian Homepage
fand ich auch keine Unterstützung dafür.

Das wiederum ist ein NVIDIA Problem. Die Treiber werden nur als „closed source“ angeboten. Du kannst sie Dir von dort herunterladen. Siehe http://www.nvidia.com/object/unix.html.

Was kann man da machen?

Den Treiber runterladen und installieren?

Ubuntu und Kanotix basieren doch ebenfalls auf Debian. Sind
diese drei bezüglich der Shell identisch?

Meine Empfehlung wäre noch immer, einfach bei SuSE zu bleiben, Yast nicht zu verwenden und Dich stattdessen lieber erstmal durch die Unix/Linux Grundlagen zu arbeiten, bevor Du alle Naselang diverse Distributionen durchprobierst.

Sicherlich ist mir auch eine GUI wichtig, doch mir ist aber
innerhalb diesen Jahres am meisten klar geworden, dass Linux
in der Shell einfach am schönsten ist.

Warum jammerst Du dann wegen fehlender Grafiktreiber? Für die Shell reicht zur Not ein serielles Textterminal.

Gruß

Fritze

Hallo zusammen,

Hallo,

verwende seit ca. einem Jahr Suse Linux 9.3. Da ich aber davon
immer wieder entäuscht werde, möchte ich auf eine andere
Distri umsteigen.

SUSE ist tatsächlich Geschmacksache, ich verwende es aber auch.

Vor allem bräuchte ich eine mit einem Partitionierer, der
Partitionen verkleinern und vergrößern kann, so dass keine
bestehende gelöscht werden muss.

Diese Funktion bietet nahezu jede Distri. Und auch bei SUSE kommt man damit gut zurecht. Es kommt nur darauf an welchen „Level“ du bei der Installation wählst. Die Yastvorgaben kannst du dann entsprechend abwählen und eigene Vorgaben machen.

Welches Linux ist da geeignet?

Merkmale sollten sein.
-Partitionierer
-Gute Hardware-Erkennung
-Große Eingriffsmöglichkeiten
-Gute Paketverwaltung

Ob Du es glaubst oder nicht. SUSE 10.0 sollte genau Deinen Vorstellungen entsprechen. Hier ist nahezu alles möglich. Du mußt Dich nur intensiv damit beschäftigen.

Wenn Du flexibler sein willst Dann mache Dir doch zwei verschiedene Distris auf die Platte. Das ist auch möglich. Ich habe z. B. Suse und Kanotix installiert. Desweiteren benutze ich zudem ein Fedora Core 5 System in der Arbeit. Das habe ich seit kurzem installiert und ich muß sagen es gefällt mir sehr gut.

Ich finde es zudem einfach einen „Tick“ besser als Suse.

MfG

Hallo,

natürlich kannst Du Dir jede Woche eine andere
Linux-Distribution installieren. Als Problemlösung dient das
aber nicht.

Ich habe nicht behauptet, dass ich mir jede Woche ne andere Distri installieren will, sondern ich einfach auf eine andere umsteigen möchte.

Gerade hab’ ich eine Hardware-Erkennung von Debian GNU/Linux
3.1 r1 „Sarge“ durchgeführt und musste feststellen, das diese
meine Netzwerkkarte nicht erkannt und als Treiber nicht
aufgeführt hatte.
Ich verwende eine NVIDIA nforce Karte. Auf der Debian Homepage
fand ich auch keine Unterstützung dafür.

Das wiederum ist ein NVIDIA Problem. Die Treiber werden nur
als „closed source“ angeboten. Du kannst sie Dir von dort
herunterladen. Siehe http://www.nvidia.com/object/unix.html.

Was kann man da machen?

Den Treiber runterladen und installieren?

Ja das schon, aber angenommen man hat einen PC ohne vorinstalliertem OS und dann klappt die Netzwerkkarteninstallation nicht, dann kann man auf diesem Rechner überhaupt keine Internetverbindung aufbauen und dann einen Treiber herunterladen. Gibt es vielleicht einen Standardtreiber, mit dem man zumindest eine Internetverbindung aufbauen kann, bevor man den richtigen Treiber herunterlädt.

Ubuntu und Kanotix basieren doch ebenfalls auf Debian. Sind
diese drei bezüglich der Shell identisch?
Sicherlich ist mir auch eine GUI wichtig, doch mir ist aber
innerhalb diesen Jahres am meisten klar geworden, dass Linux
in der Shell einfach am schönsten ist.

Warum jammerst Du dann wegen fehlender Grafiktreiber? Für die
Shell reicht zur Not ein serielles Textterminal.

Ich habe ja auch gesagt, dass mir die GUI wichtig ist und das der Netzwerkkartentreiber fehlt.

Gruß

Alex

Hallo,

natürlich kannst Du Dir jede Woche eine andere
Linux-Distribution installieren. Als Problemlösung dient das
aber nicht.

Ich habe nicht behauptet, dass ich mir jede Woche ne andere
Distri installieren will, sondern ich einfach auf eine andere
umsteigen möchte.

Es ist überflüssig, die Distribution zu wechseln. Warum willst Du Dir unnötig Arbeit machen? Na, mir solls egal sein.

Ja das schon, aber angenommen man hat einen PC ohne
vorinstalliertem OS und dann klappt die
Netzwerkkarteninstallation nicht, dann kann man auf diesem
Rechner überhaupt keine Internetverbindung aufbauen und dann
einen Treiber herunterladen.

Das ist richtig.

Gibt es vielleicht einen
Standardtreiber, mit dem man zumindest eine Internetverbindung
aufbauen kann, bevor man den richtigen Treiber herunterlädt.

Wenn es einen Treiber gibt, dann braucht man ihn doch nicht mehr runterladen. Mir ist auch nicht ganz klar, ob Du gerade von Netzwerkfunktionalität des nForce Chipsatzes redest (separate Netzwerkkarten mit nForce Chip wären mir unbekannt), oder von Deiner Grafikkarte.

Beide werden auch von neueren Linuxkerneln unterstützt. Insbesondere bei der Grafik aber mit erheblichen Abstrichen (keine 3D Beschleunigung z.B.).

In jedem Falle ist aber Dein Ansprechpartner bei solchen Problemen nicht „die doofen Linuxentwickler“ oder „der doofe Distributor“ sondern vielmehr „der doofe Hersteller“, der es nicht für nötig hält, vernünftigen GPL konformen Treibercode zur Verfügung zu stellen.

Mir ist auch nicht klar, welche Sorgen Du bezüglich der Shell hast. Du kannst Dir bei jedem Linux aussuchen, welche Du gerne hättest. Suse eingeschlossen.

Gruß

Fritze