Welches Linux könnt Ihr mir denn empfehlen?

Hallo Forum,

ich will’s auch mal ausprobieren. Auf der Seite linuxiso.org gibt es ja zig Linux-Anbieter.

Welche Software kann mir denn der Fachmann empfehlen?
Interessant für mich wäre, wenn auch gleich ein paar office Anwendungen dabei sind.
Sind Susu und Redhat wirklich die „Marktführer“?

Vielen Dank
Olli

Ich hab mal mit Suse angefangen, wurde aber nicht glücklich damit. Ich habs dann noch mal mit Mandrake 8.1 probiert und bin dabei geblieben. Der große Vorteil für mich bei Mandrake ist, dass man sich immer die aktuelle Distribution als iso-File runter laden kann und dann einfachst installieren kann. Bei Suse ist das nur mit einer stark abgespeckten Live-Evaluationsversion möglich.

Zum Thema Office kann ich nur sagen. Einfach bei Sun die 6.0er Beta von StarOffice runter laden und nach der Mandrakeinstallation nachinstallieren. Ist problemlos weil es einen Installationswizard hat und die Importfilter vom neuen StarOffice sind genial.

Viel Spaß
Peter

Welche Software kann mir denn der Fachmann empfehlen?
Interessant für mich wäre, wenn auch gleich ein paar office
Anwendungen dabei sind.

Ich empfehle Dir die Distri von Frau SuSE.

  1. Die haben erstklassige Handbücher, in denen man einfach auch mal stöbern kann. Ich lese die auch immer, wenns nicht weiter geht (und mach jetzt schon seit zehn Jahren Unix und seit fünf Linux): Sie sind einfach und bequem geschrieben und auf jeden Fall für Idioten geschrieben - und auch nach zehn Jahren Erfahrung ist man immer mal wieder gerne einer (zumindest ich).

  2. Die Installation ist einfach. Wirklich. So einfach wie eine Windows-Installation. Allerdings betreibe ich selbst immer Linux-only Rechner, also ohne Windows als zweites Betriebssystem (religiöse Gründe zwingen mich zu diesem Schritt). Jene, die auch Windows neben ihrem Linux betreiben, behaupten aber, dass es auch hier null Probleme gibt.

Natürlich hat SuSE auch so seine Nachteile. Die Experten streiten sich da gerne über die zentrale Konfiguration. Du musst wissen, dass Linux/Unix ungeheuer viele Konfigurationsdateien hat. Denk Dir eine Zahl aus, multipliziere sie mal 100, und dann kommst Du automatisch auf die Zahl von Konfigurationsdateien unter Linux oder Unix :smile:

Don’t panic. Die anderen Kinder können es ja auch (und es gibt niemanden auf der Welt, der alle Dateien automatisch und sofort versteht).

SuSE fasst vieles in eine zentrale Datei zusammen (/etc/rc.config). Ich persönlich finde das ein sehr schönes Konzept, weil es meine eigene Arbeit schneller macht. Allerdings wird niemand damit wirklich richtig Linux oder Unix lernen (naja, jetzt übertreibe ich ein bisschen).

Für Dich zum Anschauen und Testen ist das aber genau richtig und somit ein Vorteil. Im Zweifel ist Dir es sowieso egal, in welchen dateien was steht, weil die Schüssel erstmal rund läuft und Du einfach nur ein bisschen herumstöbern willst.

Meine Empfehlung: SuSE Linux 7.3

Meine zweite Empfehlung: Während der Installation „Standard+Office“ auswählen, und nicht etwa „Alles“, weil das ungefähr 17 Jahre dauert und Dir nix bringt.

Meine dritte Empfehlung: Nie als root, sondern als User arbeiten, dann bekommst Du auch einen vernünftigen Desktop.

Gruß,
Stefan

Hallo Forum,

ich will’s auch mal ausprobieren. Auf der Seite linuxiso.org
gibt es ja zig Linux-Anbieter.

Welche Software kann mir denn der Fachmann empfehlen?

http://www.dcoul.de/faq/html/0.html#0.bestdistro

Sind Susu und Redhat wirklich die „Marktführer“?

Keine Ahnung. Ich habe mit SuSE begonnen und bin damit eigentlich recht zufrieden gewesen. Insbesondere die gute Dokumentation ist viel wert.

Neuerdings geht SuSE Wege, die ich nicht so optimal finde. Wenn ich in die Verlegenheit käme, eine neue nstallation machen zu müssen, wäre Debian der Kandidat der Wahl [die haben - wohl eher zu Unrecht - den Ruf, nur für Experten zu sein]

Debian bietet ein sehr gutes System zum Updaten, das eines solchen ist einer der Schwachpunkte, die mich bei SuSE nerven.

(Pakete werden nur für neuere Versionen bereitgehalten, Versionsupgrades sind knifflig…)

Sebastian

Hallo Forum,

ich will’s auch mal ausprobieren. Auf der Seite linuxiso.org
gibt es ja zig Linux-Anbieter.
Welche Software kann mir denn der Fachmann empfehlen?

Also an Distris sind für den Anfänger wahrscheinlich SuSE oder Mandrake das Dingen der Wahl.
Von Debian sollten Beginner glaube ich eher die Finger lassen.
Ich habe nach drei Jahren RedHat eine harte Zeit des Umstieges auf Debian hinter mit (Aber jetzt macht’s umso mehr Spaß, ich sag nur apt-get).
Unter Mandrake ist die Installation einfacher als unter Windows, wenn man will.
Mandrake leider nur unter dem Ich-Brauch-Die-Neueste-Beta-Sofort Syndrom, was zu Lasten der Stabiliät geht.
Ich denke SuSE ist schon okay.

Zu Office kann ich eindeutig OpenOffice http://www.openoffice.org/ , den kleinen, freien Bruder von StarOffice empfehlen, der nicht so aufgeblasen ist, wie StarOffice.

Gruß
Andreas

Kommt drauf an was du machen willst. wenn du wirklich newbie bist sind redhat und mandrake die kandidaten. von suse lass ich lieber die finger *g*

debain ist ein sehr stabiles system, verwende ich jedoch nur als server ohne x. FreeBSD ist auch ein gutes server-system, für newbies sehr zu empfehlen da die port-sammlung wirklich super ist und die dinge leicht zu installieren *g*.

Ich hatte als Server lange zeit FreeBSD als system, und habe die konfiguration usw sehr nett gefunden. es gibt auch viele ports für freebsd, auf die dauer is mir das dann aber auf den nerv gegangen dass viel software ned funktioniert hat (oft probleme mit sockets von linux anwendungen).

Tja, also hab ich mich wieder für debian als server entschieden, und muss sagen TOP! also ich kann debian wirklich jedem ans herz legen der sich etwas besser auskennt

für dich: Mandrake oder RedHat. SuSE mag i leider ned weil sie den weg mit trailversions gehen und eigentlich von dem prinzip free weggehen (die verscherbelns ja nur mehr). Wer die leitung hat sollte sichs downloaden dürfen finde ich. wer support will soll sichs kaufen.

Kommt drauf an was du machen willst. wenn du wirklich newbie
bist sind redhat und mandrake die kandidaten. von suse lass
ich lieber die finger *g*

Aha. Warum, wenn man fragen darf?

debain ist ein sehr stabiles system, verwende ich jedoch nur
als server ohne x.

Und warum das nun wieder? XFree wird natürlich auf den Debian-CDs ebenfalls mitgeliefert.

[…]

Tja, also hab ich mich wieder für debian als server
entschieden, und muss sagen TOP! also ich kann debian wirklich
jedem ans herz legen der sich etwas besser auskennt

Ich kann es generell jedem ans Herz legen.

für dich: Mandrake oder RedHat. SuSE mag i leider ned weil sie
den weg mit trailversions

W.z.K. sind denn „trailversions“? Jümmers dat doorige RadHat. Ik will dat nich hebben. SuSE hett ook sien Goodet.

So bietet SuSE einen hervorragenden Support und zockt nicht die Leute für den Zugriff auf den FTP-Server für Updates ab. RedHat nimmt dafür weiteres Geld. Unverschämtheit.

Gruß

Fritze

Von SuSE lasse ich die finger weil es keine ISOs mehr zum downen gibt. das einzelpaket saugen geht ma aufn zaga.

Debian verwende ich nur als Server weil er auf meinem Client-System den XFree mit der RivaTNT2 nicht starten will. mit meiner ATI gehts jedoch super…

Trail means: SuSE kann man vom FTP downloaden und glaub ich nur 30 tage verwenden oder so nen schas…steht zumindestens. ich habe einmal bei suse angefragt (extra dafür meinen support verschwendet) und die haben gesagt es gibt keine vollständigen isos mehr zum downloaden, die muss man sich jetzt kaufen (hab ich genau 2x gemacht, einmal bei 5.2 und einmal bei 6.4)

Dass RedHat für updates kohle nimmt weis ich auch -> iso saugen und paketupdates selbst machen. du kannst auch das systemupdate verwenden, funktioniert einwandfrei.

Zustimm!
Hallo,

Ich empfehle Dir die Distri von Frau SuSE.

  1. Die haben erstklassige Handbücher, in denen man einfach
    auch mal stöbern kann.

jo

  1. Die Installation ist so einfach wie eine
    Windows-Installation.

jo

Jene, die auch Windows neben ihrem Linux betreiben,
behaupten aber, dass es auch hier null Probleme gibt.

kann ich bestätigen, da mein dualboot-System anstandslos läuft

Denk Dir eine Zahl aus,
multipliziere sie mal 100, und dann kommst Du automatisch auf
die Zahl von Konfigurationsdateien unter Linux oder Unix :smile:

mach dem Jungen keine Angst

Don’t panic. Die anderen Kinder können es ja auch (und es gibt
niemanden auf der Welt, der alle Dateien automatisch und
sofort versteht).

die Dateien sind gut dokumentiert und auch für englischsprechende nicht-Engländer verständlich

Für Dich zum Anschauen und Testen ist das aber genau richtig
und somit ein Vorteil. Im Zweifel ist Dir es sowieso egal, in
welchen dateien was steht, weil die Schüssel erstmal rund
läuft und Du einfach nur ein bisschen herumstöbern willst.

Meine Empfehlung: SuSE Linux 7.3

eine 7.2 (ev. billig bei ebay) tuts auch

Meine zweite Empfehlung: Während der Installation
„Standard+Office“ auswählen, und nicht etwa „Alles“, weil das
ungefähr 17 Jahre dauert und Dir nix bringt.

zustimm

Meine dritte Empfehlung: Nie als root, sondern als User
arbeiten, dann bekommst Du auch einen vernünftigen Desktop.

jo !

Tschuess Marco.

Trail means: SuSE kann man vom FTP downloaden und glaub ich
nur 30 tage verwenden oder so nen schas

Glauben darfst Du Sonntags von 10 - 12 Uhr in der Kirche.

…steht zumindestens.
ich habe einmal bei suse angefragt (extra dafür meinen support
verschwendet)

?

und die haben gesagt es gibt keine vollständigen
isos mehr zum downloaden, die muss man sich jetzt kaufen (hab
ich genau 2x gemacht, einmal bei 5.2 und einmal bei 6.4)

Und? Du kannst SuSE-Linux dennoch per FTP installieren.

Sebastian

Hallo STiAT,

Von SuSE lasse ich die finger weil es keine ISOs mehr zum
downen gibt. das einzelpaket saugen geht ma aufn zaga.

Anbieter, die noch ausschliesslich ISO Images zum runterladen bereitstellen, haben vermutlich den Schuss nicht gehört. Was willst Du mit den ganzen Paketen, von denen Du vermutlich höchstens 20% brauchst?

Viel eleganter ist die Installation direkt per FTP (denn Du hast ja wohl einen fetten Zugang, wenn Du Dir 7 CDs als ISO runterladen möchtest). Wie das geht, steht für SuSE z.B. unter

ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/7.3/README.FTP

Debian bietet allerdings noch die sehr gute Methode des „pseudo image kits“ an. Was das genau ist, erfährst Du unter

http://www.debian.org/CD/pik/

Debian verwende ich nur als Server weil er auf meinem
Client-System den XFree mit der RivaTNT2 nicht starten will.
mit meiner ATI gehts jedoch super…

Warum das denn? Welche Version? Eigentlich sollte das kein Thema sein, siehe

http://www.xfree.org/4.1.0/Status22.html#22

Trail means: SuSE kann man vom FTP downloaden und glaub ich
nur 30 tage verwenden oder so nen schas…steht zumindestens.

Könntest Du Dir bitte angewöhnen, auf Deutsch zu schreiben? Das erleichtert die Kommunikation.

Eine „30 Tage Testversion“ von SuSE Linux gibt es nicht. Es gibt 30 Tage Installationssupport bei der „Light“ Variante (90 Tage bei professional) und es gibt eine 30 Tage Testversion von VMWare – das ist aber auch keine freie Software.

ich habe einmal bei suse angefragt (extra dafür meinen support
verschwendet) und die haben gesagt es gibt keine vollständigen
isos mehr zum downloaden, die muss man sich jetzt kaufen (hab
ich genau 2x gemacht, einmal bei 5.2 und einmal bei 6.4)

Äh, Du verwechselst glaube ich gerade SuSE mit Microsoft. Bei Microsoft sind bei XP Professional satte zwei Supportanfragen im Kaufpreis – pardon, im Lizensoreis enthalten. Danach kostet es, und zwar Valuta mein Guter.

Dass RedHat für updates kohle nimmt weis ich auch -> iso
saugen und paketupdates selbst machen. du kannst auch das
systemupdate verwenden, funktioniert einwandfrei.

Wie Du das vorteilhaft finden kannst, ist mir ein Rätsel. Ich habe viel lieber Zugriff auf Sicherheitsupdates und einzelne Pakete, als mir für jeden Scheiss gleich eine ganze CD herunterzuladen. Im übrigen dürften die Updates in den Images noch gar nicht enthalten sein, oder meinst Du wegen jedes Paketes erzeugen die gleich ein neues ISO?

Ausserdem ist mir Schleierhaft, wie die das finanzieren. Für ein 300k Download Geld verlangen, 680MB aber so durchflutschen lassen. Merkwürdiges Geschäftsmodell.

Gruß

Fritze

Um mich auf deutsch und anders auszudrücken:

Ich hab was gegen suse (aber nichts was wirkt :stuck_out_tongue:)… nein, ich mag SuSE einfach nicht.

Du wirsts nicht fassen, bei Debian update ich sogar via FTP. Auch meine Installation (erstinstallation) ist über FTP gelaufen (und sehr gut muss ich sagen). Aber ZU HAUSE! Jedoch bin ich nicht dafür wenn ich auf 37 PCs Debian Linux aufsetzen muss dass ich da verdammt nochmal für jeden die packages einzeln saugen soll! (Firma) Und NFS wollt ich ned machen.

Um mich auf deutsch und anders auszudrücken:

Ich sehe das asuch zunehmend kritisch…

Ich hab was gegen suse (aber nichts was wirkt :stuck_out_tongue:)… nein, ich
mag SuSE einfach nicht.

Dasist aber kein Grund, falsche Informationen zu verbreiten.

Jedoch
bin ich nicht dafür wenn ich auf 37 PCs Debian Linux aufsetzen
muss dass ich da verdammt nochmal für jeden die packages
einzeln saugen soll! (Firma) Und NFS wollt ich ned machen.

RTFM.

apt-cache ist - IIRC- das was Du willst.

Sebastian