Welches Material für neue Trinkwasserleitung?

Hallo an alle wissenden Foris!

Nach einem Rohrbruch in meiner 40 Jahre alten Trinkwasserleitung ( verzinkte Stahlrohre) stellt sich für mich nun die Frage, für welches Material für eine neue Kalt.-und Warmwasserleitung ich mich entscheiden soll.

Da ein absoluter Laie auf diesem Gebiet wäre ich für eure Beratung sehr dankbar, bitte auch mit Begründung, warum ihr euch für welches Material entscheiden würdet

Vielen Dank!!

Hallo!

Kupfer ist bewährt und wesentlich mehr verbreitet als Stahl !
Es ist gut zu verarbeiten und sehr langlebig (hängt aber auch von der Wasserzusammensetzung und der sauberen fachgerechten Verarbeitung zusammen. Lochfraß kann es auch bei Kupfer geben.

Viele Neubauten verwenden auch Kunststoffrohre aus PE mit einer Metallhülle als soge, Verbundrohre. Inzwischen ebenfalls langjährig bewährt, kostengünstig weil schnelle Verlegung und Verbindung mit Quetschverbindern.

Also Stahl würde ich nie mehr verwenden. Und für Edelstahl sehe ich keine Begründung.

Bitte lass Dich von deinem Installateur beraten, denn ich glaube (und hoffe) Du willst da nicht selbst Hand anlegen.

MfG
duck313

1 Like

Vielen Dank!

Also mein Installateur würde am liebsten in C-Stahl arbeiten, nach meiner Recherche ist das aber für Trinkwasser verboten, also habe ich das Vertrauen an ihm verloren und möchte mich selbst informieren.

Ich schwanke zwischen reinen Kunststoffrohren (Pe-X oder PB) und Verbundrohren.
Was spricht dafür und dagegen?

Suche Dir, wenn Du das Vertrauen in deinen bisherigen Installateur verloren hast, einen neuen Installateur, der hoffentlich dann auch in absehbarer Zeit einen Termin für Dich findet. Frage den, womit er üblicherweise arbeitet, und dann nimm genau dies. Es macht wenig Sinn, einem Fachmenschen, der sicherlich seine Gründe dafür hat, sich mal auf ein System festgelegt zu haben, Vorschriften machen zu wollen, und von ihm den Einsatz eines anderen Systems zu fordern. Erfahrung im Umgang mit einem speziellen System kann den ein oder anderen Nachteil genau dieses Systems regelmäßig gut ausgleichen.

Mein Installateur des Vertrauens setzt auf Verbundrohr, und damit sind wir bislang gut gefahren. Dafür hat er das passende Werkzeug, stehts alles an Kleinteilen parat, damit weiß er auch kniffelige Situationen angemessen zu lösen, und wir hatten trotz diverser Sanierungsetappen im Haus noch nie Ärger damit, wenn noch mal etwas umgebaut werden musste.

Vielen DanK!

Mein bisheriger Installateur ließ mir die Wahl zwischen C-Stahl, Verbund.-und reine Kunststoffrohre.

Nachdem c-Stahl für mich ausscheidet und ich eure Tendenz zu Verbundrohren herauslese könnte auch für mich dieses Material das Mittel der Wahl werden.

Der Installateur sprach allerdings von höheren Kosten der Verrohrung aber Einsparungen durch raschere Verbindungen, bei reinen Kunststoffrohren sei das umgekehrt.

Könnt ihr das auch bestätigen?

MfG
Walter

Mir wurde Aluverbundrohr empfohlen solange nicht zu viele Fittinge nötig sind. I
ch habe einmal die Zahl 6 gehört, jedoch sollte man das berechnen. Die Hersteller geben hier die Reibungsverluste immer mit an. Bei zu vielen Fittingen muss die Leitung eine Nummer größer ausgeführt werden.

Durch die Fittinge wird der Querschnitt an den Verbindungen verringert, das hat man bei Kupfer nicht. Dafür müssen die Rohre nicht geweitet und somit auch nicht geschwächt werden.
Dazu zählen nicht nur T-Stücken sondern auch 90° Ecken.

Grüße