schmecken sie spürbar in der Art von Schlehen und ziehen einem die Gosch ein bissle zusammen?
Die Farbtöne und der beschriebene relativ große Stein würden nämlich genau zu roten und gelben Zibarten passen. Zibarten sind eine in SW-Deutschland noch (selten) vorkommende Form von Prunus domestica, die möglicherweise unabhängig von den heutigen Zwetschgen domestiziert worden ist.
Wenn Du einmal nach Beutelsbach kommen solltest: Besorg Dir beim Berner eine kleine Flasche Zibartenbrand („Zibärtle“), das ist das Beste, was eine Zibarte werden kann.
Standort: Nord-Württemberg
Habe die folgenden Früchte an dünnen aber unterschiedlichen Bäumchen gepflügt. Hierbei handelt es sich wohl um dieselbe Frucht. Sie sind ungefähr so hart wie eine Kirsche, schmecken aber nicht so süß.
das sieht mir ganz stark nach Mirabellen aus. Richtig reif sind sie eigentlich erst, wenn sie etwa so weich wie Pflaumen sind. Dann sind sie auch schön süß. Vielleicht reift Deine zu frühe, reichliche Ernte ja noch etwas nach…
Ha! Jetzt weiß ich endlich, warum die wilden „Mirabellen“-Bäume bei mir hier in der Gegend noch nicht reif sind. Und warum die Früchte wesentlich herber sind. Danke Aprilfisch
Vielen Dank für diese Antwort. Von Zibarten hatte ich noch nie gehört.
Wenn ich Wikipedia richtig verstehe, kann man die Bäume auch dadurch identifizieren, dass sie Dornen haben im Gegensatz zu Mirabellen (?)
doch, doch, was Pierre schreibt: das sind Mirabellen. Alte Sorten, wahrscheinlich, keine Kulturzüchtungen. Allerdings wenn du sie jetzt gepflückt hast, sind sie recht spät.
Grüße
Siboniwe
PS: Ist die Fett-Druck-Funktion eigentlich kaputt? Unterstreichen würde ich auch ganz gern, gelegentlich.
habe die Beschreibung der Zibarte bei Wiki durchgelesen und mir Bilder dazu angeschaut. Ich denke wir haben eine Übereistimmung
Sehr selten und hochpreisig, freut mich.
ich hatte auch Probleme mitten im Wort, da habe ich zur Formatierung „zu Fuß“ gegriffen. b für bold (Fettdruck) und u für underline (Unterstrich), beides vor der Stelle in spitzen Klammern (also kleiner- und größer-Zeichen), dazwischen der Buchstabe b oder u, je nachdem, abgeschlossen mit /b oder /u, ebenfalls in spitzen Klammern. Ich kann den kompletten Befehl nicht hier schreiben, sonst wird das dementsprechend interpretiert.