Welches Öl zum Frittieren?

Ich habe in meiner Fritteuse (nur für Pommes Frittes) bisher immer Sonnenblumenöl verwendet. Jetzt lese ich:

Bratöle

Als einzige unraffinierte Pflanzenöle dürfen Erdnussöl und Avocadoöl hoch erhitzt werden, da sie hohe Rauchpunkte besitzen. Ansonsten gilt dies nur für raffinierte Öle, unter denen Rapsöl wegen seines hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren hervorsticht. Unraffinierte, kalt gepresste Olivenöle oder gar Sonnenblumenöle sind zum Frittieren ungeeignet.

Warum soll Sonnenblumenöl zum Frittieren ungeeignet sein? Braten tue ich doch auch damit - oder soll das etwa auch schon falsch sein?

Nicht verrückt machen lassen! Ich benutze Sonnenblumenöl seit Jahrzehnten zum Frittieren und es eignet sich bestens auch da es recht geschmacksneutral ist

Nicht verrückt machen lassen! Ich benutze Sonnenblumenöl seit
Jahrzehnten zum Frittieren und es eignet sich bestens auch da
es recht geschmacksneutral ist

Kann ich so nicht stehen lassen!

Schau mal hier >>

http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=10658

Dabei wird aufgeführt, ich zitiere :

Damit frittieren Sie lieber nicht

•Sonnenblumenöl : Ist es raffiniert, liegt der Rauchpunkt deutlich über 200º C, außerdem ist es geschmacksneutral. Doch der Anteil der MUF ist viel zu hoch (über 60%).

Zu MUF:

Überall ist zu lesen, dass Öle und Fette mit einem hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) sehr gesund seien. Das stimmt, solange sie nicht stark erhitzt oder gar zum Frittieren eingesetzt werden. Denn diese Fettsäuren oxidieren dann schnell und wandeln sich in für den Körper schädliche Substanzen (freie Radikale) um, die als Verursacher von Krebs eingestuft werden. Für das Frittieren sollte Ihr Öl oder Fett daher einen möglichst geringen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (im folgenden MUF abgekürzt) haben.

***

Ich selbst habe jahrelang beruflich mit Fritteusen gearbeitet, wenn man da nicht mit hochwertigen Fetten (Palmfett) arbeitete war man bei Kontrollen ganz schnell in dem Bereich, der das Fett als gesundheitsschädlich auswies und im schlimmsten Falle zu einer kurzfristigen Schließung der Lokalität/Küche/Imbiss wegen Gesundheitsgefährdung hätte führen können.

Fazit:

Wer mit den falschen Ölen/Fetten frittiert merkt zwar davon nichts, riskiert aber langfristig Gesundheitsschäden, setzt sich der Gefahr aus, im Verdauungsbereich dem Krebs Vorschub zu leisten.

Bei uns zu Hause wird nur mit Palmfett frittiert, 2,5 kg-Stangen no-name-Produkte, nach dem Frittieren gefiltert - über einen alten Kaffe-Porzellan-Filteraufsatz - und dann wieder in die gereinigte Fritteuse hefüllt zum nächsten Einsatz. Dies kann man bis zu zehnmal so machen, dann sollte man aber neues Fett verwenden. Das feste Altfett kann man über die Bio-Tonne entsorgen …

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Ich kann unter dem Verweis leider nicht den zitierten Text finden.

Ich kann unter dem Verweis leider nicht den zitierten Text
finden.

Stimmt, da hatte ich das verkehrte Fenster gescannt, der richtige Link ist hier >>

http://www.experto.de/b2c/hobby-freizeit/essen-trink…