Re: paar Anmerkungen und Gedankensplitter 
Hallo Namensvetterin 
Hi Bine :o)
Mir sind beim Durchlesen von Deinem Posting noch ein paar
Dinge ein- und aufgefallen, und ich konnte mir nicht
verkneifen, was dazu zu schreiben.
Ja, ich finde auch immer noch was, was ich wichtig finde, aber dann werden`s immer Romane ;o)
Ich bin nicht generell dagegen, dass Jugendliche Reptilien
halten, aber ich sehe immer wieder, dass die meisten Leute mit
völig falschen Voraussetzungen an die Haltung solcher Exoten
gehen.
Darum informiere ich gern und oft und wie du auch, mehr, als die meisten bereit sind zuzuhören und auch umzusetzen.
Leider sterben Reptilien langsam und auf Raten, wenn was im
Argen ist, gerade in Bezug auf Haltung oder Ernährung, dauert
ihr Leiden lange, und ist schwer zu erkennen.
Stimmt absolut, darm bin ich gern bereit aufzuklären.
Vermeintlich mag
es dem Tier gut gehen, aber wies halt innendrin aussieht…
Ich musste einmal einen Leguan aufnehmen, der aus einer
unbedachten Haltung kam…sicherlich niemand, der es böse
gemeint hätte…letztendlich hat es dem Tier trotzdem das
Leben gekostet, weil zu viel falsch gemacht worden war, was
sich im Nachhinein nicht mehr gut machen liess.
Diese Geschichten kenne ich zur Genüge! Ich habe einige Jahre in meiner alten Heimatstadt eine Auffang- und Pflegestation für kranke, behinderte oder sonstwie in Not geratene Reptilien betrieben. (Privat und im Kleinen, mit stiller Zustimmung des Vet.
Deswegen bin ich immer sehr aufmerksam, wenns um
Reptilienneulinge geht, und rede lieber ein wenig zu viel als
zu wenig…
Der komplette Bau hat keine 400,00€
gekostet.
Wenn man als Relation dazu das Meerschwein samt Käfig für um
die 60 Euro sieht, ist es verdammt viel Geld 
Armes Meerschwein in so `nem kleinen Käfig, den man für 60 € oder weniger kriegt :o(
Man sollte aber auch erwähnen dass sich gerade Echsen wie
oben genannte, schnell an den Pfleger gewöhnen und dann auch
zutraulich werden und u.U. aus der Hand fressen.
…und es trotzdem keine Tiere sind, die man herausnimmt und
seinen Freunden zeigt!
Ganz klar! Keine 2 Meinungen!
Sie kommen, wie Du so schön schreibst,
um zu fressen. Das wars dann aber auch mit Interesse am
Menschen, und man sollte das auch so akzeptieren.
Nicht zwingend. Ich hatte mal Bartis, die mich verfolgten, egal wo ich hin ging. Die habe ich an jemanden vermittelt, der viel Zeit hatte und sich alles geduldig anhörte und auch umsetzte. Übrigens ein Jugendlicher, sehr verantwortungsbewußt! Dei Tiere haben es sehr gut bei ihm und er hat einmal NZ gehabt, dass dann aber gelassen, weil er vor dem Dilemma stand, wer ist gut genug für meine Babies!? :o)
Reptilien sind Tiere, die am besten in ihrem Terrarium
aufgehoben sind.
Ja, oder ggf. draussen. Darum auch der Vorschlag mit Teich u. a.
Erwähnen
sollte man, dass manche Echsen auch / oder vorwiegend von
Insekten leben, d.b. dass man eine Quelle dafür wissen sollte,
die zuverlässig ist und dass die Hüpfer gern mal abhauen und
nachts einen Höllenlärm veranstalten können.
Und die Kosten dafür nicht zu verachten sind!
An die Futterkosten habe ich jetzt nicht gedacht, stimmt. Aber auch Hund, Katze, Maus muß fressen und die Relationen zueinander lassen Reptilien nicht schlecht abscchneiden.
Man sollte aber andersherum genauso wissen, dass es durchaus
auch Hüpferarten gibt, die keine Konzerte veranstalten, und
dass man mit einigem Geschick auch bestens verhindern kann,
dass die Krabbeltiere sich in der Wohnung niederlassen 
Ja stimmt!
erzählen, das geht auf keine Kuhhaut.
Wieder 1 Meinung :o)
Das kann man sehr gut
beim DGHT (www.dght.de) Das ist ein Fachverband
internationaler Reptilienhalter,
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie 
Sorry!!! Ich werd`s wohl nie lernen, obwohl seit Jahren dabei ;o)
Den Link kann ich nur empfehlen, wer sich dort im Forum und
ggf. auch per Mail informiert, bekommt alles an Infos, was er
braucht. Auch dort darf man natürlich nicht unkritisch alles
übernehmen,
… sollte man im Übrigen generell nicht …
Nicht alles sind superpassend, aber sie zeigen zumindest, dass
auch Reptilien einen weitaus grösseren Platzbedarf haben, als
man meint. Und als einem Zoohändler weismachen wollen.
Aber auch diese „Kladde“ ist für mich kein Maßstab für eine akkurate Reptilienhaltung. Lieber etwas zu groß als zu klein. Wurde denn inzwischen nachgebessert?
-Sie haben kein Fell, lösen also keine Tierhaarallergien aus,
Deren Futter unter Umständen aber schon!
Bin Allergikerin und hatte bisher keine Probleme damit. Geht ja in der Regel schnell …
Ich züchte eigene Ratten und Mäuse und habe hier merkwürdigerweise keine Probleme. Nur mit dem Säubern, wegen Heu und Gräsern etc. Das lohnt sichaber eh erst bei einer gewissen Menge an Bedarf. Füür 1/2 Schlangen lohnt sich der Aufwand nicht.
-Urlaubsfreundlicher als die Reptilien sind keine anderen
Haustiere. Die braucht man nämlich nicht auszusetzen, wenn man
weg will ( mit ein bißchen (viel)Ironie!!!;o))
BITTE!?!?
Weisst Du, wie viele Reptilien tatsächlich ausgesetzt werden,
weil die Leute nicht wissen, wohin damit?
Nein, sind es soviele?
Wie gesagt Pflegestation und so ,aber hier ist mir wenig bekannt geworden. Kriege dabei aber Nachricht von umliegenden Tierheimen, wenn`s um Reptilien geht … ???
Und wie viele vor sich hinvegetieren, weil sie die Leute
übernommen haben und jetzt nicht wissen, wie sies wieder
loswerden sollen?
Stimmt leider, aber mit aktiver und passiver Hilfe tu ich mehr, als die Tiere wegzunehmen und woanders unter zu bringen.
Auch der hohe Anschaffungspreis (im Gegensatz zu den meisten
Nagern) ist da kein Thema mehr…
Und im Urlaub…also ich finde nicht, dass man Reptilien gut
unterbekommt! Zum einen muss man grundsätzlich jemanden in
seine Wohnung lassen,
ich hate und habe immer gute Freunde gehabt, die sich in Abweesenheit in die Räuberhöhle wagten und noch wagen ,denen ich auch vertrauen kann. Und wenn ich Pfleglinge hatte, war ich sowieso nicht im Wegfahren begriffen.
kaum ein Terrarium lässt sich einfach so
umstellen und zu jemand anderem bringen.
Stimmt *g*
Zum anderen muss der Pflegende
… nach Wasser schauen, die Blumen gießen und evtl. Insekten geben. Aber das erst nach ein paar Tagen, weil ich so vorsorgen kann, dass sich das einschhränkt. Bei Schlangen muß er nur nach Wasser schauen und ob alle Scheiben von mir zugemacht waren ;o)
sich im Grunde genauso gut mit
den Tieren auskennen wie man selbst, Reptilien zeigen im
Gegensatz zu Säugern oder Vögeln erst wenn es fast zu spät
ist, dass sie krank sind.
Nööö, den Anspruch habe ich nicht. Ich habe die Erfahrung von über 15 Jahren, den Anspruch kann ich nicht auf „Nicht-Terrarianer“ umlegen.
Ich befürchte, hier muß ich widersprechen. Wenn mein Tier krank oder intensiv pflegebedürftig ist, fahre ich nicht weg oder bringe es zu einem Terrarianer, der sich kümmert und ausskennt.
(Jaaa, die gibt`s!!! ;o))
Zusätzlich muss derjenige bereit sein, Futter zu kaufen (man
kann Insekten nicht so einfach auf Vorrat kaufen,
doch, nicht so warm lagern und vorher ordentlich versorgen. Da gibt es Tricks, die einer kennt, der das Viechzeug verfüttert. Und das ist nicht schwer zu vermitteln. :o)
Obst/Gemüse
auch nur begrenzt), er muss sich die Zeit nehmen, das Futter
vorzubereiten…
na klar, muß er aber auch bei Hund, K…, M… er darf sich bei Fleischfressern nicht vor
den Futtertieren ekeln.
Ist doch schon klar, wenn er den Job übernimmt oder? (Ich denke agerade an meine sich vor (fast) allem, was bei mir lebt ekelnde Mutta *g*, sie kommt nicht oft zu Besuch *gggg*
So jemanden zu finden ist nicht ganz einfach, und ich denke
nicht, dass Klassenkameraden dazu geeignet wären, sowas gehört
meiner Meinung nach in die Hand von verantwortungsbewussten
Erwachsenen.
Da sind wir einer Meinung!
Nachzuchten finde ich gerade bei Anfängern auch nicht
empfehlenswert.
Die entstehen idR aber nur bei wirklich guter Haltung, wenn die Tiere sich wohl fühlen. Und wenn man den Kontakt zu ordentlichen Terrarianern hat, werden die darüber aufklären, wenn das Thema fällt. War für mich jedenfalls immer selbstverständlich.
Es ist nicht wie bei Mäusenachwuchs damit
getan, mal eben nen Käfig zusätzlich zu kaufen und rein damit,
sondern jedes Tier braucht das komplette Equipment wie die
Elterntiere.
Hilfe!!! Schon mal Mäuse gezüchtet? Wenn`s unkontrolliert passiert, platzt schnell alles aus allen Nähten und du kommst mit einem Zusatzkäfig so nebenbei nicht aus ( Schlechte Erfahrung momentan, habe Babyboas und zuviele Mäusenachzuchten, weil die nicht fressen wollten. Dem versuche ich gerade Dame zu werden *stöhn*)
Andere Sache…Mietwohnung…ein normales Terrarium mit
ungiftigem Bewohner stellt an sich kein Problem dar, wenns
aber um Riesenschlangen geht, sieht es schon ganz anders aus.
Generell sollte man sich, je nach Mitbewohnern, eher
zurückhalten, Schuppenträger im Haus gross anzukündigen, es
kann nicht jeder damit umgehen, und die meisten interessiert
dann auch nicht mehr, ob das Tier gut verschlossen ist und
überhaupt was tun könnte.
Ist Umgangssache. Ich hatte das ok von meinem Vermieter, meine Nachbarn waren zuert skeptisch, aber „Neugier, deine Name sei Nachbar“ siegte ;o) und alles war gut. Jetzt ahben wir ein kleines Eigenheim und alles keine Frage mehr, da keine Gifttiere.
Nicht zuletzt aber noch ein Argument, das gegen die Haltung
von Reptilien spricht, wenn nicht wirklich Erwachsene dahinter
stehen und ein Auge drauf haben:
Ohne die geht es nicht, ganz klar und damit erübrigt sich das schon.
Was ist, wenn das Tier krank wird?
Wo ist der nächste reptilienkundige Tierarzt? Klar, einfache
Dinge kann auch ein normaler TA, der einigermassen erfahren
ist, wieder hinbekommen, aber alles, was etwas spezieller ist
(und wenns nur ums Handling von Schlangen geht…), muss in
wirklich fachkundige Hände.
Wie kommt ein Jugendlicher zum Tierarzt? Wie werden die
Rechnungen dafür bezahlt?
Das sind Fragen, die man natürlich, wie bei JEDEM Tier, vorher klärt und nicht reptilienabhängig. Gute Tä, die auch Ahnung haben, findet man über Terrarianer aus der Umgebung.
Und, jetzt aber wirklich das letzte Argument…
Was passiert in ein paar Jahren? Viele Reptilienarten
erreichen bei guter Pflege ein ähnliches Alter wie Hund oder
Katze, Schildkröten werden oft älter als ihre Halter…wer
kümmert sich dann darum? Ein Reptil wird man nicht so leicht
los wie ein Meerschwein…
Und ich dachte, ich habs leichter, Kühlschrank auf, Viech rein, Kühlschrank zu \*gggg\* Spaßhab. Sorry, sollte ernst bleiben :o) Aber mich kann auch morgen der Schlag treffen und ich fall
tot neben meinen Welpen, meinen Karnickel oder was weiß ich.
Kann ich so nicht richtig beantworten, ist denke ich Ansichtssaache. Es gibt Leute, die sagen, ich krieg`keine Kinder, weil ich ja sterben könnte, wenn die noch klein sind … ist müßig oder???
Je kleiner das Tier, desto weniger alt wird es meistens, aber
desto weniger handelbar ist es in der Regel auch…ab einer
gewissen Grösse gehts dann mit dem Handling aber andersrum,
ein erwachsener Grüner Leguan kann durchaus sehr schmerzhafte
Verltzungen verursachen.
Stimmt, aber mit dem Tier wächst amn in seine Aufgabe. Man lernt seinen Leguan gut kennen und weiß, wie er reagiert. Ich sehe meiner dicken Boa nach ein paar (12 J.) Jahren gemeinsamen Lebens „im Gesicht“ an, wie sie drauf ist. Und das kann jeder, der sich mit seinem Tier beschäftigt, auch wie bei H.,K.,M.
Bei Bartagamen gehts übrigens schon los mit Fleischwunden,
GAAAANZ GEFÄHRLICHE KILLER ;o) *lach*
einem Kleinkind können auch die schon den Finger
abbeissen
was hat das denn im Terrarium zu tun??? Eigentlich verfüttert man die doch nicht, … oder???*gggg*
…und so riesig sind diese Tiere gar nicht…
Schön, dass hier jemand mit Ahnung ist, macht Spaß, sich mit dir auszutauschen! Danke! :o)
Liebe Grüsse
Bine 
Liebe Grüße zurück!
Sabine