Servus Martin,
nix werd do dauscht!
mein alt-württembergisches Spätzles-Weltbild stellst Du nicht auf den Kopf, auch wenn Du noch so stur bist. 
Spätzle sind länglich, geschabt.
Einverständen. Als „faule-Weiber-Spätzle“ auch länglich, aber gepreßt.
Knöpfla sind ursprünglich
viel größer als heute, mit einem Löffel abgestochen und
geformt.
Hier halte ich mich raus, weil ich …
Ab Ulm südwärts wird man Knöpfla trotz der breiten Palette von
Freitagsessen im katholischen Oberland kaum finden: Knöpfla
sind eine württembergische Angelegenheit.
… noch nie Knöpfla gegessen und noch nie in natura gesehen habe.
Ja, und man kann sie mit der Presse in ihrem heutigen, viel
kleineren Format, mit der entsprechenden Lochung recht gut
hinbringen.
Das glaube ich Dir gerne. Man drückt dann eben nicht den ganzen Inhalt auf einmal durch, sondern erzeugt kurze Dinger durch mehrmaliges Zurückholen des Stempels.
Während aus dem Hobel immer länglich geformte,
eben Spätzle, kommen.
Das kommt auf den Hobel und auf das Tempo an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tzlehobel
Sowas kenne ich zwangsläufig auch nur von Bildern.
Wieso Gaisburger Marsch Württembergs Gloria sein soll, kann ich grad auch nicht nachvollziehen. Weil das das Lieblingsgericht unseres derzeitigen Bundespräsi ist?
Das ist wohl eher Geschmackssache und ich müßte schon arg am Verhungern sein, ehe das in meinen Suppenteller käme.
Entweder Spätzle oder Kartoffeln. Aber beides zusammen in einer Brühe?
Gruß Gudrun