Hallo Josef,
erst einmal schadet es nicht, wenn du den Hundebesitzer siehst, dass du schon von weitem rufst und bittest, dass der Hund angeleint oder zurück gerufen wird.
Allerdings ist das keine Garantie, es gibt Hundebesitzer, die reagieren leider nicht darauf, in anderen Fällen ist der Besitzer nicht sofort sichtbar.
Deshalb ganz generell: Nicht den Hund direkt angucken und möglichst unverändert, ruhig weiter gehen. Sollte die Neigung bestehen, (im Reflex) die Arme zu bewegen, diese vorsichtshalber nach hinten auf dem Rücken zusammen nehmen. (Man neigt dazu, abwehrende Handbewegungen zu machen, die Geste ist aber für den Hund Signal.) Verkehrt ist auf jeden Fall rumdrehen oder gar weglaufen. Das käme einer Einladung an den Hund gleich.
Ich als Hundebesitzer finde es verdammt ärgerlich, dass es genügend andere Hundebesitzer gibt, die darauf keine Rücksicht nehmen. Unsere wird immer zurück gerufen, sobald ich solche Situationen kommen sehe. Inzwischen ist das zwar meist nur noch bei Kleinkindern der Fall, weil unsere in ein Alter gekommen ist, wo alles langsamer geht und sie inzwischen durch ihren Gang eigentlich niemandem mehr Angst einflösst
… Bei Kleinkindern rufe ich aber generell zurück, ganz unabhängig, wie das Gegenüber reagiert. (Wenn das Kind streicheln will und unsere gute Laune hat, was meist der Fall ist, dann dürfen die Kinder nach Aufforderung kommen, wenn ich daneben hocke und die „Begegnung“ von beiden Seiten unter Kontrolle habe, das heißt schnell auf unbedachte Bewegungen von Kind und Hund reagieren kann).
Aber wie gesagt, es hilft dir in der Situation nicht, wenn du auf einen unbedachten Hundebesitzer triffst… Deshalb die o.g. Tipps, so ziehst du so wenig Interesse des Hundes auf dich, wie möglich.
LG Petra