Frau Gerada F. kauf vom 90-jährigen Opa Otto O. ein altes Häuschen. Dieses hat Otto O. seit 1950 bewohnt und wurde nie renoviert. Frau Gerada F. möchte dieses Haus nun abreissen lassen und durch ein zeitgemäßes Wohnobjekt ersetzen lassen.
Nach dem Verkauf meldet sich die Versicherung des Otto O. bzgl. der Weiterführung der bestehenden Verträge. Da Frau Gerada F. nicht in diesem Haus wohnt und es bis zum Abriss leer stehen lässt weiß diese nun nicht, welche Versicherungen sinnvoll sind.
Das Grundstück ist mit einem Jägerzaun „gesichert“, Gas, Wasser, Strom vom Netz abgetrennt. Schützenswertes Inventar gibt es nicht, wenn das Haus bis zum Abrisstermin zusammenfallen, abbrennen würde, wäre es Frau Gerda F. auch egal, da es eh abgerissen werden muss.
Wir überhaupt eine Versicherung benötigt? Wenn ja welche denn?
wichtig ist auf jeden Fall eine Grundstücks/Gebäudehaftpflicht.
Allerdings müssen bei einer Bauruine auch die erforderlichen Absicherungen wie Bauzaun rund um die Ruine wie auch Schilder „betreten verboten“ aufgestellt werden.
Allerdings müssen bei einer Bauruine auch die erforderlichen
Absicherungen wie Bauzaun rund um die Ruine wie auch Schilder
„betreten verboten“ aufgestellt werden. Ein Jägerzaun reicht nicht?
Worauf begründet sich deine Annahme. Das Grundstück ist komplett umfriedet, ein Betreten damit verboten, eine Zuwiderhandlung ist Hausfriedensbruch. Optisch könnte das Haus auch theoretisch noch bewohnt sein.
Worauf begründet sich deine Annahme. Das Grundstück ist
komplett umfriedet, ein Betreten damit verboten, eine
Zuwiderhandlung ist Hausfriedensbruch.
Das mag ja sein, aber wenn jemand in dem Haus oder auf dem Grundstück zu schaden kommt, haftet erst einmal der Eigentümer. Ob er sich aus dieser Haftung befreien kann, ebtscheidet im Extremfall ein Richter. Da würde ich lieber die paar Euro für eine Haftpflichtversicherung ausgeben.