Welches weidetier grast trots hundekot?

hallo:smile:
wie haben 3 hunde und 3000m^2 land,nun stehen wir vor dem problem wie wir das gras loswerden:smile:
(mähen soll ausgeschlossen werden)
wie suchen ein weidetier was gras frisst und sich nicht an hundehäufen stöhrt und nach möglichkeit nicht gern klettert oder ausbricht:wink:
(und die bäume in ruhe lässt,aber die könntnen zur not eingezäunt werden)
ach ja und es sollte nahe zu alles an gras fressen… (wir haben eine gute futterwiese,da daneben landwirtschaft betrieben wird und es eine ehemalige nutzwiese war,zum stroh und silo gewinnen)
gibts sowas??
ich hoffe auf viele hilfreiche infos :smile:

vielen dank in vorraus für die hilfe.

Kein Weidetier das ich kenne frisst Hundekacke, bzw. Gras auf dem Hundekacke ist/war.

Das ist sozusagen eine angeborene Schutzfunktion.

Hunde können Würmer haben usw. -schon deshalb wollte ich nicht dass mein Tier dieses Gras frisst.

Wenn ihr so viel Platz habt, dann zäunt doch einen Teil für die Hunde ein wo die ihr Geschäft machen können und die Weidetiere (kenne kein Weidetier das man alleine halten könnte, das sind Herdentiere die Gesellschaft von wenigstens 1 Artgenossen brauchen!) sind auf dem restlichen Grundstück unterwegs.

hallo danke für die schnelle reaktion.
es wäre uns möglich ein paar teile der wise so abzugrenzen das die hunde da nicht hingehen könnten,aber wir wollten sie gern das ganze grundstück bewachen lassen-da bei uns sehr stark geklaut und auch eingebrochen wird.
Leider lassen sich dei hunde nicht wie katzen auf einen bestimmten "wc"fleck festlegen…
gibt es den gar keine wiedetiere die sich mit solchen lebensbedingnungen gut abfinden?
und ja ich weis das viele weidetiere herdentiere sind,das stellt kein problem dar:smile:

Na dann zäunt doch das Haus nochmal separat ein.
Dann bewachen sie Hunde das wichtigste -die Wiedetiere werden ja eher nicht geklaut, also brauchen die Hunde nicht das ganze Grundstück.

Im Gegensatz zu den Weidetieren!
Die müssen viel laufen und je nach Zustand des Bodens/Bewuchses muss man sie auch mal von einem Teil fernhalten bis sich Boden/Bewuchs erholt haben.

Die Hunde brauchen bei weitem nicht so viel Platz.

Und nein, ich kenne kein Weidetier das sich mit solchen Bedingungen abfindet.

ach ja und es sollte nahe zu alles an gras fressen… (wir

Was frisst es dann im Winter?
Was frisst es, wenn die Wiese abgegrast und und Tierhufen zermatscht ist?

eine ehemalige nutzwiese war,zum stroh

und silo gewinnen)

Stroh wird aus ausgedroschenem Getreide gemacht, von einer Wiese gewinnt man kein Stroh.

hallo, ich meine, bevor ihr euch irgendwelche Weidetiere als Rasenmäer anschafft, solltet ihr euch doch ein bisschen schlau machen, sonst ist Frust und Tierleid vorprogrammiert.

Ziegen und Esel sind genügsam und fressen um Hundekot drumrum - aber sie brauchen Gesellschaft, einen Unterstand, vielleicht eine Ausweichwiese, wenn die eine leer gefressen und zertrampelt ist, Futter im Winter, tierärzliche Versorgung… ziemlich viel Umstand, nur um das Gras weg zu kriegen.

Fragt doch mal Bauern in eurer Gegend, ob sie eure Wiese nicht teilweise mitnutzen wollen. Das Problem mit dem Hundekot können regelmäßige Gassigänge lösen: dann koten die Hunde woanders (evtl. wegräumen) und könen danach frei auf euren Wiesen laufen.

Gruß von Bixie

Hallo,

Mähen ist einfacher und billiger :smile:. Nach meiner Erfahrung gibt es kein Weidetier, das das Mähen ersetzt. Alle Tiere haben ihre Vorlieben, manche Pflanzen werden gar nicht gefressen, und auch der Kotabsatz hat Einfluss auf die Bildung von Geilstellen, an denen bestimmte Pflanzen vermehrt wachsen und somit anderen Pflanzen den Raum nehmen.

Hundekot von drei Hunden auf dieser Fläche wird ebenfalls ein Problem. Die meisten Weidetiere werden nach Möglichkeit vermeiden, in der Nähe der Kothaufen (aber auch Stellen, an denen uriniert wurde) zu fressen und auch das Problem der Verwurmung ist nicht zu unterschätzen. Letzteres übrigens auch umgekehrt, falls eure Hunde zu denen gehören, die gerne mal Kot von anderen Tieren fressen.

Bäume müsst ihr in jedem Fall einzäunen, da nahezu alle Weidetiere auch an diese gehen. Gute Zäune sind wichtig. Schafe neigen nicht so sehr zum Ausbrechen, zumindest, solange sie ausreichend gutes Futter haben und auf der anderen Zaunseite nicht das Schlaraffenland lockt. Ziegen hingegen sind absolute Ausbruchsspezialisten und zudem eher für das Kurzhalten von Gestrüpp und Gesträuch als zum Kürzen von Gras zu verwenden.

Lamas und Alpakas brauchen mindestens 1,40 bis 1,60 hohe Weidezäune, sind aber recht genügsame Fresser. Esel kommen mit Nässe nicht so gut zurecht und sind ganz grundsätzlich bei uns nicht ideal zu halten. Ponies brauchen in jedem Fall auch eine weitere Beschäftigung, als nur auf der Weide rumzustehen - es sei denn, sie sind sehr alt (und damit möglicherweise auch tierarztkostenintensiv). Großvieh, wie Rinder oder Pferde kommen vermutlich eher nicht in Betracht.

Jedes Weidetier braucht Impfungen, Wurmprophylaxe, Fellpflege und regelmäßige Huf- bzw. Klauenpflege. Zudem muss immer zugefüttert werden, so dass man Lagermöglichkeiten für Heu braucht. Das alles kostet Geld und Zeit. Auch die Wasserversorgung kann zu einer echten Aufgabe werden, besonders, wenn es sehr heiß oder sehr kalt ist. Ich habe in diesem Winter die Investition in ein beheizbares Tränksystem im Offenstall mal wieder sehr zu schätzen gewusst. Früher bedeuteten diese Temperaturen, zweimal am Tag zum Tränken zu fahren, was bei Schnee und Eis durchaus auch zur technischen Herausforderung werden kann.

Und: Weiden wollen gepflegt sein. Das beginnt damit, dass sie regelmäßig gemistet werden müssen, um Geilstellen durch Überdüngung zu vermeiden. Von meiner Ponyweide entferne ich täglich den Mist. Das bedeutet, dass man auch einen Ort haben muss, um den Mist zu lagern, welcher u.U. auch genehmigungspflichtig ist und bestimmte Kriterien erfüllen muss. Übrigens riecht man - je nach Wetterlage - auch gepflegte Tierweiden und das Aufkommen von Fliegen wird deutlich erhöht. Zudem empfiehlt es sich, Weideflächen abzuzäunen, so dass die Tiere immer nur ein begrenztes Stück zum Beweiden haben, während die anderen Flächen sich erholen können. Das kann auch den Parasitenbefall reduzieren, wenn man Weidestücke ausreichend lange unbeweidet lassen kann.

Was noch zu erwähnen bleibt ist, dass Tiere Zuwendung brauchen. Und auch wenn man Tiere im Herdenverband nicht zwingend dauerbekuscheln muss, sollten sie neben der pflegerischen Versorgung auch ausreichend Kontakt haben, um im Fall von Tierarztbehandlung, Klauenpflege oder Ortswechsel genügend Zutrauen zum Menschen zu haben.

Fazit: Tierhaltung sollte man in Erwägung ziehen, wenn es einem um die Tiere geht oder man Tierprodukte verwerten möchte. Als Ersatz für das Mähen taugen sie nicht. Wenn ihr zweimal im Jahr jemanden anheuert, der euch das Gras mäht, kommt ihr mit Sicherheit kostengünstiger davon und habt weniger Arbeit. Außerdem könnt ihr dann bei der Urlaubsplanung die Weidetierversorgung unberücksichtigt lassen.

Schöne Grüße,
Jule

also im winter bekommt es halt heu oder was es in dem fall benötigt.
und damit kein tier leiden muss bzw wir uns nicht das falsche tier/teire anschaffen habe ich ja erts mal gefragt und zwar leute von denen ich hoffe das sie mehr ahnung von weidetieren haben als ich.den wir wollen keinem tier schaden!

bis jetzt hat ein bauer die offenen flächen immer mit gemäht,was ab diesem jahr nicht mehr möglich ist.

und natürlich wird sich dann gut um das tier gekümmert!! mit tierarzt,zusätzlichen futter usw…

zum thema esel,da wurde mir grade abgeraten da unsere wiese warscheinlich zu „fett“ ist und das dem esel nicht bekommen würde…

gibt es sonst noch vorschläge welches tier den möglicherweise sich bei uns wohlfühen könnte?und nützlich ist??
(wir wollen keins quälen sondern eins finden was sich bei uns gut eilfügt!)
lg

Hallo Marie.

Grundsätzlich bin ich der gleichen Meinung wie Jule.
Wenn es denn aber sein soll, würde ich afrikanische Zwergziegen empfehlen.

Die sind ziemlich anspruchslos und können mit einer automatischen Wasserversorgung und einem zugsicheren offenen Stall auch mal längere Zeit allein bleiben.

Tierarzt und Impfungen (regelmäßig und gesetzlich vorgeschrieben), brauchen sie natürlich auch.
Bäume muss man schützen. Um Kot- und Urinstellen herum lassen sie das Gras natürlich auch stehen, auch um den eigenen.

Man bekommt sie gewöhnlich sehr billig oder sogar kostenlos von Leuten, die nicht wissen, wohin mit den überzähligen Jungtieren.
(Streichelzoo’s)

Über die genauen Haltungsbedingungen gibt es eine Menge Informationen im Netz.

mfg

Hallo,

dass Ziegen sich für Gras wenig interessieren, ist dir bewusst? Dass sie es lieben, Bäume zu beklettern ebenfalls?

Ich hatte schon einiges Viehzeugs aus dem Tierschutz auf meinen Koppeln, die Ziegen - und auch die Westafrikanischen - haben mich am meisten Nerven gekostet: Kein Zaun war hoch oder dicht genug, um nicht irgendwann überwunden zu werden, gefressen haben die angeblich genügsamen Tiere alles Mögliche - nur kein Gras und rotzfrech waren sie ebenfalls :smile:.

@UP: Falls doch Ziege, darauf achten, dass sie CAE-frei ist. Und: Das Halten von Ziegen, Schafen und Lamas muss beim Veterinäramt gemeldet werden. Meist unterliegen die Tiere auch einer Kennzeichnungspflicht (auch bei Hobbyhaltern).

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Jule.

dass Ziegen sich für Gras wenig interessieren, ist dir
bewusst?

Ziegen fressen eigentlich alles, auch Gras, das allerdings nicht zu ihren Lieblingsspeisen gehört.

Es gibt, oder gab ein paar lediglich von Ziegen bewohnte, griechische Mittelmeerinseln, auf denen die Ziegen, nachdem sie alles Grüne ratzekahl weg gefressen hatten, sich nur noch von Pappkartons ernährten, die beim Schiffsentladebetrieb abfielen. Dank ihrer eingebauten Vitamin-C-Fabrik, die dem Menschen leider fehlt, haben sie sich auch da noch vermehrt. (Das soll nun freilich keine Empfehlung sein.)

Dass sie es lieben, Bäume zu beklettern ebenfalls?

Dass man Bäume schützen muss, hatte ich erwähnt. Klettergelegenheiten, weit genug vom Zaun entfernt sollten allerdings nicht fehlen.

Ich hatte schon einiges Viehzeugs aus dem Tierschutz auf
meinen Koppeln, die Ziegen - und auch die Westafrikanischen -
haben mich am meisten Nerven gekostet: Kein Zaun war hoch oder
dicht genug, um nicht irgendwann überwunden zu werden,

Ein ordentlicher Maschendrahtzaun in genügender Höhe muss schon sein.

gefressen haben die angeblich genügsamen Tiere alles Mögliche

  • nur kein Gras und rotzfrech waren sie ebenfalls :smile:.

Na ja, aufdringlich sind sie manchmal, vor allem, wenn man mit Futter kommt, rotzfrech würde ich das nicht nennen. Ich mag sie. Wenn sie sich allerdings auf die Hinterhufe stellen und versuchen an einem hoch zu klettern, braucht man einen festen Stand.

@UP: Falls doch Ziege, darauf achten, dass sie CAE-frei ist.
Und: Das Halten von Ziegen, Schafen und Lamas muss beim
Veterinäramt gemeldet werden. Meist unterliegen die Tiere auch
einer Kennzeichnungspflicht (auch bei Hobbyhaltern).

Ja, sie brauchen, weil man sie halt auch essen kann, Ohrmarken, (in NRW), und die sind leider viel zu groß für solch kleine Tiere.

Aufpassen muss man, dass sie nicht von Passanten mit irgendwas gefüttert werden, vor allem, wenn giftiges Grünzeug wie Efeu oder Rhododendron in der Nähe wachsen. Im Betteln sind sie groß, auch im Beobachten, „meine“ Ziegen standen schon am Zaun, wenn ich mich 30m weiter weg nach einer Rosskastanie gebückt habe. Die sie übrigens mit lautem, behaglichem Schnurpsen verzehrt haben. :smile:

Ich bin davon ausgegangen, dass sich die UP noch ausführlich informiert, bevor sie sich für ein Tier entscheidet.

mfg

Hallo marie17,

wie haben 3 hunde und 3000m^2 land,nun stehen wir vor dem
problem wie wir das gras loswerden:smile:
(mähen soll ausgeschlossen werden)
wie suchen ein weidetier was gras frisst und sich nicht an
hundehäufen stöhrt und nach möglichkeit nicht gern klettert
oder ausbricht:wink:

3000 qm sind ja nicht so groß, dass davon Weidetiere lang satt würden - ich würde da eher während der Vegetationsperiode Gänse halten.

Gruß

Johnny

Hallo

Nach meiner Erfahrung gibt es kein Weidetier, das das Mähen ersetzt. Alle Tiere haben ihre Vorlieben, manche Pflanzen werden gar nicht gefressen, …

Ich finde aber abgegraste Wiesen wesentlich schöner als gemähte. Sie haben so was Romantisches und Wildes an sich …
Halt nicht so stereotyp wie ein gemähter Rasen.

Vieel Grüße

vielen dank:smile: das war mal sehr ausführlich:smile:
also zu erst suchen wir ein liebs tier was sich auch bei uns integriert,und nein es soll nicht nur eine reine fressmaschiene sein:wink: aber ja es sollte schon das gras kurz halten:smile:
und nein es muss nicht allein sein,es hätte 24h kontakt zu meinem mann und zu 3 hunden und zu einem oder mehreren artgenossen.
wie schon gesagt wir wollen es nicht quälen sondern ein sinnvollen „rasenmäher“ der zum familienmitglied wird.

ich habe schon herausgefunden das sich schafe käbisch anstellen mit wiesen auf denen hunde sind,ziegen scheinen mir zu gute ausbruchskünstler:wink:.
was wäre mit eseln?der könnte ja gras fressen und auch als lastentier (zum mal einkaufen oder spazierengehen)genutzt werden?
und mit alpakas kenn ich mich überhaupt nicht aus,was muss man über die wissen??

unsere idealvorstellung wäre das die tiere alle,sprich hunde und „nutztier“ gemeinschaftlich die fläche nutzen-sozusagen eine großfamilie:wink:

ich habe auch schon den tipp bekommen es mal mit gänsen zu versuchen,kannst du mir dazu deine meinung sagen?

vieleicht wär es möglich das du mit noch mehr über esel,alpaka oder solche tiere verraten könntest?

was wäre deiner meinung nach das idealste tier in dem fall?

(und tierarzt und zufüttern usw das ist mir bewust,und auch das ein tier mehr arbeit macht als ein rasentraktor:wink: aber bei uns funktioniert der traktor nur auf ca 1500m^2 den rest muss man mit der hand sensen ,da es zu uneben/buckelig ist)

ich wär sehr dankbar wenn du mir nochmal ein paar infos und eine meinung schicken würdest:smile: danke

Hallo,

Ich finde aber abgegraste Wiesen wesentlich schöner als gemähte. Sie haben so was Romantisches und Wildes an sich …

Das ist aber nur solange so, wie diese Wiesen nicht dauerbeweidet werden. Eine Schafherde, die zum Abfressen auf eine Wiese gelassen wird, da ein Weilchen bleibt und dann weiterzieht, hinterlässt etwas ganz anderes, als Schafe, die monatelang auf der selben Fläche grasen.

Eine solche Weide verdient schnell den Namen nicht mehr, wenn sie nicht entsprechend vom Menschen gepflegt wird. Die Pflanzen, die von den Schafen nicht gefressen werden, vermehren sich stark und drängen andere Pflanzen zurück. Der Bewuchs wird immer eintöniger und die ursprüngliche Vielfalt der Wiese wird zerstört.

Damit sinkt gleichzeitig auch der Nährwert der Weidefläche, und das Ganze wird schnell mehr als nur ein optisches Problem.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

vorab: Ich halte es für keine gute Idee, Tiere auf Weiden zu lassen, die voller Hundekot sind. Das ist allein von der Idee her schon wenig tierschutzgerecht.

und nein es muss nicht allein sein,es hätte 24h Kontakt zu meinem mann und zu 3 Hunden

Der ist für Weidetiere eher unspannend :smile:. Hunde können auch ganz schön für Stress sorgen, selbst wenn sie nicht hetzen. Hunde sind für Fluchttiere erst mal „Wolf“.

und zu einem oder mehreren Artgenossen.

Bei nur 3000qm wird das ohnehin schwierig. Eine Herde sollte wenigstens aus 5 Tieren bestehen - und für die reicht die Weidefläche nicht. Man rechnet pro Schaf etwa 1000qm Weidefläche, wobei die Qualität der Weide und die Schafrasse auch eine gewisse Rolle spielen. 3 Schafe wären also schon das Maximum. Ziegen brauchen etwas mehr.

wie schon gesagt wir wollen es nicht quälen sondern ein sinnvollen „rasenmäher“ der zum familienmitglied wird.

Ich halte das - sorry - für eine recht romantisierende Betrachtungsweise. In erster Linie solltet ihr vielleicht doch eher darauf achten, den Bedürfnissen der Weidetiere gerecht zu werden. „Familienmitglied“ zu sein, steht da ganz hinten auf der Liste :smile:

was wäre mit Eseln?

Eselhaltung ist anspruchsvoll. Für Esel werdet ihr auch um den Bau eines ordentlichen Stalls nicht rumkommen, da Esel mit Dauernässe, wie sie in unseren Gefilden oft herrscht, nicht gut zurechtkommen. Auch die Vorstellung vom Einkaufen- und Spazierengehen klingt wieder sehr nach Landidyll - den Eseln wird das aber nicht reichen. Einzelhaltung geht auch hier gar nicht. Der Weidebedarf eines Esels liegt bei 5000qm - auch hier habt ihr also ein Platzproblem. Bei fetten Weiden müsst ihr zudem gut aufpassen.

Lamas und Alpakas kommen mit unseren klimatischen Bedingungen gut zurecht. Sie brauchen pro Tier nur etwa 500qm Weidefläche. Sie müssen gekämmt und regelmäßig geschoren werden. Unbedingt auf gut geprägte Tiere achten, sonst können sie gefährlich werden.

unsere idealvorstellung wäre das die tiere alle,sprich Hunde,und „nutztier“ gemeinschaftlich die fläche nutzen-sozusagen eine großfamilie:wink:

Wie gesagt: Eine romantische Vorstellung, die aber wenig mit der Realität zu tun hat und den Bedürfnissen der Tiere - vor allem der Weidetiere - nicht wirklich gerecht wird. Auch wenn sie meist lernen, sich mit Hunden zu arrangieren, werden diese doch immer Stress bedeuten. Wenn die Hunde zudem nicht gut erzogen sind und die Tiere verbellen oder gar hetzen, wird es richtig schwierig.

ich habe auch schon den tipp bekommen es mal mit Gänsen zu versuchen,kannst du mir dazu deine meinung sagen?

Gänse gingen sicher. Aber: Sie sind richtig laut. Wenn ihr Nachbarn habt, habt ihr vermutlich deswegen auch schnell Ärger. Nachts müssen sie in den (gut gesicherten!) Stall, sonst holen sie Fuchs oder Marder.

Für das, was ihr euch vorstellt und was die Weide hergibt, sind Gänse aber vielleicht tatsächlich die praktikabelste Lösung. Die werden auch mit den Hunden fertig.

Solange eure Hunde auf die Wiesen kacken, solltet ihr im Sinne der Tiere Abstand von Weidetieren nehmen - oder eben die Hunde von den Weiden fernhalten. Wenn dort Tiere stehen, können sie dort eh nicht einfach rumrennen.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

biete doch die Fläche als Weidefläche an - z.B. in der Regionalzeitung.

Manche Schaf-/Ziegen-/Ponyhalter freuen sich über eine kostenlose Weidefläche auf der die Tiere dann mehrmals im Jahr grasen können.

An Hundekot stört sich kam ein Weidetier…

Hauptsache die Einzäunung ist gut und eure Hunde jagen die Tiere nicht.

Die Bäume müssen allerdings eingezäunt werden…

Was an Brennnesseln, Disteln etc. doch noch stehenbleibt, nimmt man einfach kurz mit der Sense weg…

Es grüßt
Yvisa