Welle/Nabe-Verbindung mit Passfeder

Guten Tag,

da bei einer Versuchsanlage der Motor ausgetauscht wurde muss ich eine neue Verbindung zwischen Wellenstumpf des Motors und der Rührwelle eines Reaktorbehälters herstellen. Da vorerst die alte Welle mit innerer Keilverzahnung weiter verwendet werden soll und ich am Motor ein Wellenende mit Passfeder habe benötige ich ein Adapterstück, falls es soetwas überhaupt geben sollte. Das eigentliche Problem besteht aber darin, dass sich der Reaktorbehälter bei Betriebsbeginn um bis zu 5 mm in axialer Richtung zusammenzieht, bzw sich bei Betriebsende ausdehnt. Ist es möglich die Passfederverbindung im belasteten / nicht-belasteten Zustand in axialer Richtung zu bewegen, bzw. muss die Passfedervebindung gepresst werden?
Ich hoffe eure Hilfsbereitschaft nicht zu überanspruchen

Liebe Grüße und vielen Dank im Vorraus.

Hallo Frenzy,

bei geringer Wellendrehzahl könnte eine ausreichend lange Paßfederverbindung auch axial beweglich ausgeführt werden.

Du müßtest die Kupplung aber nach unten mit einer Schraube oder einem Sicherungsring gegen Herausrutschen sichern.

mfg

nutzlos

eine Passfederverbindung (PFV) sollte nicht verpresst werden, bzw. die Toleranzen entspr. gewählt sein. Denn ein PFV ist eine Formschlüssige verbindung, im Ggs. zu einer Pressverbindung, die das Drehmoment über Reibschluß/Kraftschluß überträgt. Man sollte dies sauber trennen. Der Vorteil der PFV sollte ja schliesslich auch die zerstörungsfreie Demontage sein.
Besser wäre es, wenn du ein Kupplung drin hast, die den Axialausgleich realisiert, aber eine PFV mit entspr. Toleranzen und schön geschmiert sollte das auch können, wenn es nicht zu oft votkommt.
Gruß
Martin