Guten Abend,
(wie) kann ich mit Hilfe der Bragg-Gleichung [2*d*(sin ‚phi‘)=k*‚lambda‘] Lambda bestimmen, wenn ich die Ordnung K und zwei Winkel Phi 1 und Phi 2 von unterschiedlichen Strahlungsquellen (Elektronen verschiedener Geschwindgkeit) habe, aber den Ebenenabstand nicht kenne?
Beim Versuch, letzteren zu eliminieren, erhalte ich lediglich eine der beiden Wellenlängen in Abhängigkeit der anderen.
Dank und Gruß
Glaube nicht, dass das überhaupt geht.
der Ansatz wäre ja:
n*lambda = 2d1 * sin theta1
n*lambda = 2d2 * sin theta2
Du kannst soweit ich sehen kann nur 2 linear unabhängige Gleichungen bauen hast aber drei unbekannte nämlich d1, d2 und lambda.
Oder mache ich da nen Denkfehler?
Hallo!
Du kannst soweit ich sehen kann nur 2 linear unabhängige
Gleichungen bauen hast aber drei unbekannte nämlich
d1, d2 und lambda.
Der Netzebenenabstand ist bei beiden Versuchen gleich, dafür sind - laut Aufgabenstellung - die Wellenlängen unterschiedlich. Also sind es nichtsdestotrotz drei Unbekannte: d, λ1 und λ2.
Die Aufgabenstellung ist etwas konstruiert, denn die Wellenlängen der Elektronen ist über deren Beschleunigungsspannung natürlich sehr leicht experimentell zugänglich. Schwieriger ist es, die Ordnung k eindeutig zu bestimmen, vor allem wenn - wie bei Debye-Scherrer - mehrere Netzebenen an der Beugung beteiligt sind.
Michael
Die Wellenlänge ließe sich theoretisch über die Energie der Elektronen bestimmen, die Beschleunigungsspannungen sind gegeben. Eigentliches Ziel war jedoch die anschließende Bestimmung des Planckschen Wirkungsquantums, weshalb dieses hier als unbekannt zu betrachten war.
Wir haben jetzt auch festgestellt, dass die gegebenen Werte für eine Berechnung nicht ausreichen, es also einen Fehler in der Aufgabenstellung gab.
Trotzdem danke Euch beiden.