Hallo,
ich habe seit 2 Wochen eine 12 Wochen alte Border Collie Hündin und leider klappt das mit der Stubenreinheit noch nicht so ganz. Mir ist klar, daß das Zeit braucht, aber merkwürdig erscheint mir das schon. Nach dem Essen und schlafen lassen wir sie rausin den Garten,…3-4 tgl. gehen wir spazieren,…sie macht auch immer, aber irgendwie macht sie tagsüber mindestens 1x in die Wohnung. So ganz ohne Vorwarnung,…z.B. aus dem Spiel heraus setzt sich hin und macht. Sie meldet sich auch nicht. Wenn ich sie erwische, schimpfe ich und setzte sie direkt vor die Tür, wo sie dann noch mal macht, wofür ich sie dann auch lobe. Mache ich vielleicht etwas falsch? Ich mein sie ist ja auch noch ein Baby…Nachts schafft sie es ca. 5 Stunden auszuhalten und schläft brav.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben.
Vielen Dank.
Hallo,
das Verhalten deiner Hündin ist völlig normal für dieses Alter. „Unfälle“ während des Spiels, aber auch durchaus noch sonst im Alltag können durchaus noch einige Wochen lang passieren. Mit 16-20 Wochen haben es die meisten Hunde geschafft - Ausnahmen sind aber auch hier möglich. „Falsch machen“ tust du nichts.
Dass sie sich nicht meldet liegt daran, dass sie bisher gelernt hat, dass ihr dafür sorgt, dass sie raus kann. Den Zusammenhang zwischen Müssen und dafür nach draußen gelassen zu werden stellt sie vermutlich erst her, wenn sie bereits zuverlässis stubenrein ist und weiß, dass Geschäfte draußen erledigt werden müssen. Es gibt aber nicht wenige Hunde, die sich nie melden, sondern darauf warten, dass man mit ihnen geht. Das ist meist bei Hunden der Fall, mit denen regelmäßig spazieren gegangen wird.
Schöne Grüße,
Jule
Huhu!
So in etwa haben wir das auch gemacht. Wenn du ihn auf frischer Tat erwischst, dann hilft auch ein „böses“ „nein“ oder „aus“. Wenn du die Pfütze erst später entdeckst, ist es zu spät um ihn darauf aufmerksam zu machen. Er weiß dann nicht mehr, dass er was falsches getan hat. Nach ner Weile hat es dann auch endlich bei uns geklappt
Du brauchst einfach noch ein bisschen Geduld. Aber mach aus Wut und Verzweiflung nicht den Fehler, den viele leider machen: die Schnauze in das Häufchen oder die Pfütze drücken! Ich habe damals mal meinen Bruder erwischt wie er das bei unserem Hund gemacht hat - das gab dann mächtig Ärger, weil das absolut nicht in Ordnung ist!
Liebe Grüße und viel Spaß mit dem Hundchen,
Anna
Hiho
Ich hab da mal von einer Methode gehört bei der wahrscheinlich viele „Tierfreunde“ laut aufrschreien werden. Diese bezieht sich jedoch nur auf die Nachtzeit und basiert auf bereits von einem Vorredner hingewiesenen Fakt.
Man ist geneigt dem Hund die Zeiten wann er „müssen muss“ vorzugeben indem man einfach sagt " so 2 Stunden vorbei er muss jetzt wieder".
Speziell für die Nachtzeit wurde einem bekannten vom einem Hundetrainer ( und ja der Hund ist gut erzogen ) folgender Tipp gegeben.
Den Hund während der Nachtzeit mit einer Leine/Strippe/Kette etc. so fixieren, dass er sein „Körbchen“ nicht verlassen kann. Da Hunde ihr eigenes Revier ( Körbchen ) nicht beschmutzen würden, werden sie, wenn es soweit ist, auf sich aufmerksam machen. Genau dann weiß der MEnsch „aha jetzt muss er raus“. Man muss also nicht wie bei einem Kleinkind mehrmals in der NAcht auf Verdacht raus, sondern nur wenn es nötig ist.
Das so durchzuführen erfordert natürlich einiges an Härte, aber es hilft
MfG
Huhu!
Najaaa, ich finde diese Methode jetzt nicht ganz so toll…
Zu solchen Mitteln würde ich nur als aller letzte Möglichkeit greifen. Ich würde jetzt noch abwarten, meistens pendelt sich das einfach mit der Zeit ein, der Hund ist in diesem Fall ja noch zeimlich jung, da muss man halt mal öfters mit ihm raus.
Mein Hund darf zur Zeit nur für sein Geschäft raus, weil er operiert wurden ist und sich noch schonen muss. Wir wohnen ziemlich abgelegen und der Hund ist normalerweise fast den ganzen Tag draußen mit meinem Vater unterwegs. Wenn er eingesperrt ist, macht er auch mal ganz gerne die Tür selbst auf. Darum mussten wir ihn drinnen im Haus auch anbinden. Und ich seh ihm das an, dass er sehr darunter leidet, plötzlich angebunden zu sein. Wenn ein Hund ohne Probleme frei laufen darf, egal ob im Haus oder draußen, sollte man ihn nicht einfach so anleinen.
Das ist einfach meine Meinung dazu.
Liebe Grüße,
Anna
Danke für eure Tips,…stimmt ja so ungefähr mit dem überein, was ich bisher gemacht habe. Hatte halt nur Angst, daß ich vielleicht doch irgendwas falsch mache.
Wie gesagt, über diese Methode kann man unbestritten diskutieren.
Dieser Vorschlag war ja auch eigentlich eher für die Nacht gedacht, da schlafen sogar die Hunde überwiegend.
Hallo,
Najaaa, ich finde diese Methode jetzt nicht ganz so toll…
Die Methode ist grundsätzlich okay und klappt auch mit einer Hundebox. Voraussetzung ist allerdings, dass man leicht genug wach wird und mitkriegt, wenn der Welpe unruhig wird.
Welpen machen meist kein großes Getöse, sondern stehen auf und laufen maximal ein wenig hin und her. Wer davon nicht wach wird, hat das Problem, dass der Welpe sehr wohl auch auf seinen Liegeplatz pinkelt - was soll er sonst auch machen?
Wenn man aber auf ausreichendem Lauschkurs schlafen kann, ist das eine durchaus schnell erfolgreiche Methode, den Welpen auch nachts sauber zu kriegen.
Schöne Grüße,
Jule
Hi Jule,
Es gibt aber nicht wenige Hunde, die
sich nie melden, sondern darauf warten, dass man mit ihnen
geht. Das ist meist bei Hunden der Fall, mit denen regelmäßig
spazieren gegangen wird.
Das ist ne gute Erklärung auf eine Frage, die mich schon lange bewegt hat, denn Nora meldet sich nie. Und wir gehen ziemlich regelmäßig spazieren. Ganz selten muss sie nachts mal raus, dann springt sie aus dem Bett und stellt sich vor die Tür. Meistens höre ich das. Wenn nicht, bleibt sie da liegen. Im Sommer allerdings geht sie dann „heimlich“ in einen Anbau von meinem Atelier und kackt in die hinterste Ecke. Was mir aber offengestanden egal ist, weil dort Fliesen sind und ich ihr Geschäft problemlos und ohne Rückstände wegmachen kann.
Gruß,
Anja