Welpenkauf verarscht

Ich und meine Freundin haben uns einen Australien Shephard- welpen gekauft. von einer Züchterin die wirlich sehr seriös erschien, wir würden papiere bekommen und und und…

nun ist mir bisschen was an den welpen aufgefallen, er schielt und benimmt sich seltsam (eigentlich normal für einen welpen, aber nicht so extrem.)

nun ist mir aufgefallen nach einer recherche im Internet, dass sie schon seit 3 Jahren züchtet und insgesamt 3 würfe hatte, sie hat jedoch nur von 2 erzählt und auf Ihrer Homepage sind auch nur 2 vorhanden das war aber zu 100 % der 3. wurf.

nun ist die frage kann man dagegen angehen? weil ich möchte nicht, dass man tiere einfach so ausnutzt, der sollte man die Tiere Verbieten, … nunja,

meine frage ist nun ob man den Kaufpreis bzw. ein teil davon zurückfordern kann. abgeben möchte ich den kleinen natürlich auch nicht.

wenn Ihr mir helfen könntet wäre ich euch super dankbar

Euer Tequila-JOE

Guten Morgen,

eigentlich sollte man sich VOR einem Rassehundkauf besser informieren , auch über evtl. Krankheiten dieser Rasse…und dem Verhalten. Welpen verhalten sich nicht alle gleich… es kommt auch etwas auf die Rasse an.
Was ist bei ihm denn anders ?

http://www.coolvalleyaussies.com/unserehunde/wissen/…

Wie kommst Du drauf, dass sie einen weiteren Wurf hat der nicht angegeben wurde ? Frag bei dem Verein nach , in dem sie züchtet.

Was vermutest Du denn ? Warum willst Du den Welpen zurückgeben ?
Wenn etwas nicht stimmt, nimm Kontakt zu der Züchterin auf…es gibt eine Gewährleistung.
Um vom Kauf zurück zu treten oder den Kaufpreis zu mindern, solltest Du erstmal einen Arzt drauf gucken lassen, ob er krank ist.
Nur weils jetzt etwas VERMUTET wird oder nicht so passt , muss ein Züchter nicht zurücknehmen oder den Preis mindern.

Wenn ich als Züchterin allerdings wüßte, dass mein Baby nicht willkommen ist, würde ich das von mir aus schon zurück holen und ein neues Plätzchen suchen …

Grüße
Margit

Leider gilt FAQ:1129 auch hier…

Btw… du hast doch den Hund bekommen den du wolltest, oder?

Hi Margit,

er hat doch deutlich gemacht, dass er den Hund auf jeden Fall behalten will. Wahrscheinlich war er ihm nur zu teuer, aus welchen Gründen auch immer. Sieht für mich nach einer der üblichen nachträglichen Preisdrückereien aus. Probieren kann man das ja mal.

Beste Grüße

Annie

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nein also der welpe ist willkommen, den wollen wir ja auch behalten.

mir geht es einfach darum dass ich sowas assozial finde. die lügt uns da ein vor.

das sie schon 3 würfe hatte habe ich internet gefunden, da hat sie in 2009 mal inseriert, dass sie welpen hat.

In einen Verein ist sie nicht, sie ist da wohl im Mai 2011 ausgetreten weil sie nur stress mit den anderen hatte.

ich möchte auch nicht, dass sie weiterhin züchtet. deswegen würde ich gerne dagegen vorgehen damit sie nicht einfach so mit den tieren geld verdient.

ja habe ich, aber ich finde dass nicht ok, sie hat uns papiere versprochen, sagte dass eine augentuntersuchung stattfinden sollte. das war alles nicht der fall, nun möchte ich einfach dagegen vorgehen.

nein zu teuer war er nicht, aber finde das eine unverschähmtheit. dass uns das alles gut und schön geredet wurde und dann bekommen wir weder papiere noch unterlagen bezüglich der untersuchungen.

Das ist ja alles sehr löblich, aber wirklich erkundigt hast Du Dich nicht vorher.

Woher soll sie Papiere bekommen, wenn sie in keinem Verein ist ?
Hast Du einen Kaufvertrag ?
Bei wem sollte die Augenuntersuchung gemacht werden, Deinem Welpen ?
Oder dem Eltern ?
Wann hast Du den Welpen gekauft ?
Woher weißt Du das sie ausgetreten ist ?

Machen wirst Du da nicht wirklich was können, höchsten, wenn die Tiere dort in schlechtem Zustand sind, das Vet Amt hinschicken.

Und selber: Kauf bei seriösen Züchtern, ist zwar teurer, aber für die Mütter und Welpen besser … und meist auch kontrollierter ( Wurfabnahme durch Zuchtwarte die jeden Wurf im Haus abnehmen ) über den Verein!

Grüße
Margit

mal ganz ehrlich ? Geiz ist g…

Mal ganz ehrlich? Man hört doch in letzter Zeit immer mehr über Hundeschiebereien und profitgeile Züchter die ihre Tiere schlecht behandeln. Mal pauschal also Preisdrückerei unterstellen würde ich nicht.

Die Frage ist eher inwieweit er sich vorher infomiert hat über die Züchterin.

Hallo,

Ich an Deiner Stelle würde mich zuerst an den Tierarzt wenden und mir, falls Krankheiten bestehen, dies schriftlich geben lassen. Die Frage ist auch ob der Hund z.B. alle Impfungen erhalten hat oder ob da auch gespart wurde. Damit würde ich zur Züchterin gehen und mal schauen wie sie reagiert.
Wenn es Dir wirklich um das Wohl der (auch noch vorhandenen) Welpen und nicht nur um Deine Preisminderung geht könnte man dann bis hin zum Veterinäramt gehen und dort eine Meldung machen. Das aber bitte nur wenn Du Dir ganz sicher bist, dass da was nicht mit rechten Dingen zugeht bzw. wenn es den Hunden dort schlecht geht. Man hört ja immer häufiger von Hundeschiebereien und skrupellosen Züchtern…

Grüße
Jessica

Mal ganz ehrlich? Man hört doch in letzter Zeit immer mehr
über Hundeschiebereien und profitgeile Züchter die ihre Tiere
schlecht behandeln.

Solche Leute bezeichne ich nicht als Züchter, sondern als Vermehrer

und glaub mir eins, richtige Zucht kostet richtig Geld, da macht man keinen Profit, da kann man froh sein, wenn man die Kosten für die Haltung der Hunde rausholt. Bitte, ich spreche jetzt von einem Wurf pro Jahr, nicht bei 10 Würfen…

und mein Spruch mit dem Geiz ist auf die Allgemeinheit gemünzt, ich weiß ja nicht was der Aussi gekostet hat… Viele Leute wollen reinrassige Hunde, aber nichts bezahlen, sind sie dann krank ODER hilft der Züchter ( Vermehrer) nicht weiter, ist das Geschrei groß.

Deshalb vorher richtig gucken, vergleichen, informieren und etwas mehr investieren, dann sollten dadurch auch die Hundemütter und Welpen schon besser geschützt und versorgt sein. Kontrollen ( wie z.B. im VDH ) durch Zuchtwarte ist wichtig!

Grüße
Margit

Stimmt schon was Du sagst, aber esihm pauschal zu unterstellen…

dann sag ichs mal so: klar sind das bestimmt keine Züchter (hast schon recht, das kostet elends viel Geld) sondern skrupellose Händler/ Zwischenhändler. Nützt nur nichts wenn sie sich als Züchter ausgeben und behaupten, dass die Tiere ordnungsgemäß geimpft und gehalten wurden :frowning: Da sollte man aber generell was tun und nicht nur mit einem Hund.

Aber läßt man sich sowas nicht VOR dem Kauf zeigen ?

Grüße
Margit

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hi

ok, ihr habt vorher nicht sorgfältig abgeklärt, ob die Frau in einem Verein ist und überhaupt Papiere besorgen kann - das ist schlussendlich auch eure Schuld und wird euch beim nächsten Hund nicht nochmal passieren (wenn euch Papiere wirklich wichtig sind, ich sehe den Nutzen nur, wenn man züchten will) Aber eventuell könnt ihr auf dieser Ebene was erreichen - Vorspiegelung falscher Tatsachen und so.

Gross was gegen die Hundezucht machen kannst nur, wenn die Tiere sehr schlecht gehalten werden und da du sagst, der Eindruck sei gut gewesen, ist die Hundehaltung ja wohl auch in Ordnung. Welpen haben und verscherbeln darf ja wohl jeder, sofern das Tierwohl gewährleistet ist.

Jetzt ist der 4. Wurf in drei Jahr nicht unbedingt optimal (ich würde sagen, einer zuviel, wenn es nur eine Hündin ist), aber soo absolut abartig ist das auch wieder nicht. Woraus bezogen sich ihre Behauptung „der 3. Wurf“’? Auf Ihre gesamte Zuchterfahrung oder der dritte Wurf dieser Hündin?

Gruss, sama

Wer veräppelt wen?
Hallo,

Ich und meine Freundin haben uns einen Australien Shephardwelpen gekauft.

„Australian Shepherd“. Wenn man einem Züchter ans Bein pinkeln möchte, empfiehlt es sich, zumindest den Namen der betreffenden Rasse korrekt schreiben zu können.

von einer Züchterin die wirlich sehr seriös erschien, wir würden papiere bekommen und und und…

Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist. Das ist nicht zwingend strafbar. Wenn man als Welpenkäufer Wert auf Papiere legt, sollte man wissen, dass man nur ordentliche kriegt, wenn der Züchter Mitglied in einem ordentlichen Zuchtverband ist. In eurem Fall wären also sämtlich Papiere ohnehin nichts wert gewesen. Das ist aber nicht verboten. Wenn du unbedingt Papiere für diesen Hund haben willst, kannst du dir die selber auf dem PC basteln. Der Wert ist der gleiche, wie wenn die Züchterin das täte.

nun ist mir bisschen was an den welpen aufgefallen, er schielt und benimmt sich seltsam (eigentlich normal für einen welpen, aber nicht so extrem.)

Über Krankheiten und Verhaltensstörungen weiß der Tierarzt deines Vertrauens Bescheid. Alles andere ist sinnlos.

nun ist mir aufgefallen nach einer recherche im Internet, dass sie schon seit 3 Jahren züchtet und insgesamt 3 würfe hatte

Sie kann soviele Würfe pro Jahr haben, wie sie will. Noch nicht mal innerhalb des VDH ist die Wurfanzahl bei allen Rasseverbänden begrenzt. Der VDH gibt lediglich vor, dass ein und dieselbe Hündin nur einmal im Jahr belegt werden soll - und selbst damit wäre die Züchterin im Rahmen.

sie hat jedoch nur von 2 erzählt und auf Ihrer Homepage sind auch nur 2 vorhanden das war aber zu 100 % der 3. wurf.

Auch darin ist nichts Verwerfliches zu erkennen.

nun ist die frage kann man dagegen angehen? weil ich möchte nicht, dass man tiere einfach so ausnutzt, der sollte man die Tiere Verbieten,

Woran genau erkennst du ein „Ausnutzen“?

meine frage ist nun ob man den Kaufpreis bzw. ein teil davon zurückfordern kann. abgeben möchte ich den kleinen natürlich auch nicht.

Wenn er krank ist und diese Krankheit auf die Züchterin zurückzuführen ist, ist das ein Gewährsmangel. Näheres sagt dir jemand im Rechtsbrett. Und das wäre auch der einzige Punkt, an dem du ansetzen könntest. Alle anderen „Vergehen“ sind keine, und auch Hinweise auf Tierquälerei kann ich nicht erkennen. Da scheinen mir doch eher finanzielle Interessen eine Rolle zu spielen.

Tipp: Falls der Hund beim Billigproduzenten immer noch nicht billig genug war, könnte beim nächsten Mal das Tierheim als Kaufadresse eine gute Idee sein.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo!

Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber grundsätzlich weiß ich, dass es immer wieder Probleme mit unseriösen Züchtern gibt.
Fakt ist, dass Tiere gesetzlich als „Sache“ gehandhabt werden. Das heißt die Züchterin wäre bei einer festellbaren Erkrankungen bzw. Erbkrankheit des Welpen verpflichten ihn dir auszutauschen, aber nicht den Kaufpreis rückzuerstatten oder Arztkosten zu übernehmen.
Ich finde es jedefalls schrecklich, dass mit der Zucht so viel Unfug getrieben wird. Immerhin kaufen sich ja die meisten Leute ein Rassetier, damit es nicht krank (o.ä.) ist.

Liebe Grüße
infi

Am falschen Ende sparen
Hallo,

Ich finde es jedefalls schrecklich, dass mit der Zucht so viel Unfug getrieben wird. Immerhin kaufen sich ja die meisten Leute ein Rassetier, damit es nicht krank (o.ä.) ist.

Nunja. Da würde ich nun doch differenzieren wollen: Es gibt die, die tatsächlich einen möglichst gesunden und rassetypischen Hund haben wollen, die sich ausreichend informieren und letzten Endes in aller Regel bei einem Zuchtverband landen, der diesbezüglich auch recht erfolgreich ist. Dafür kostet der Hund entsprechend.

Und dann gibt es die, die einen möglichst gesunden und rassetypischen Hund haben, aber dafür möglichst wenig Geld ausgeben wollen. Und da ist es halt nun mal wie im restlichen Leben auch: Billig verkauft kann primär das werden, was auch billig produziert wurde. Natürlich kann man Glück haben und ein „Schnäppchen“ erwischen - und natürlich kann man auch bei höher Investition mal Pech haben.

Dennoch: Die „Geiz-ist-geil“-Denke verlangt eben auch und gerade beim Hundekauf in den meisten Fällen ihren Tribut. Und da ist es - sorry - ziemlich einfältig, den Züchtern dieser Billigprodukte im Nachhinein Vorwürfe machen zu wollen. Der einzig wirksame Weg wäre, wenn es gar keine Abnehmer für die Welpenproduktionen gäbe.

Solange Leute aber glauben, unheimlich clever zu sein, wenn sie den Hund für einen Bruchteil des Preises, der innerhalb seriöser Zuchtverbände verlangt wird, kaufen, sollten sie sich fairerwaise auch nicht darüber aufregen, wenn sie entsprechend Minderwertiges für ihr Geld bekommen.

Wirklich Leid tun können einem nur die Hunde, die oft mit ordentlichen Handicaps ihr Leben fristen müssen. Mit den Käufern habe ich wenig Mitleid.

Schöne Grüße,
Jule

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Guten Tag,

ein Aussie kostet 850-1300 Euro als Welpe.

Papiere kann man für einen Aussie auch über den ASCA (Amerik. Organisation der Australian Shepherd Züchter) bekommen, wenn beide Elterntiere beim ASCA registriert sind.

Was mich ein bisschen wundert, ist wie wenig der Käufer scheinbar über den Züchter wusste. Ich habe dieses Jahr mit meinem Onkel einen Aussie-Welpen gekauft und dafür fast zwei Jahre recherchiert um einen guten Hund vom Züchter zu bekommen.

Zu den vereingebundenen Züchtern kann ich nur anmerken, dass ich selbst eine Rassehündin anderer Rasse habe. Meine Hündin hat diverse gesundheitlich Probleme.

Ja das stimmt, ich hab auch hauptsächlich Mitleid mit den Hunden.

Es gibt auch so Leute die bestellen sich einen Hund aus Afrika und zahlen dann aber nicht nur den Kaufpreis für den Hund (den sie nie gesehen haben) sondern in Folge auch noch für einen Transportkorb, Impfungen, ärztliche Untersuchung… alles für ein Tier, das man tatsächlich dann natürlich nie zu Gesicht bekommt. Da haben die Dummen mal nicht das Glück :wink:
Trotzdem muss man schon auch sagen, dass trotzdem diese Tierzüchter nicht unschuldig sind. Denn nur weil jemand offensichtlich nicht der Hellste ist, klaue ich ihm ja auch nicht gleich die Geldtasche… Schlägt irgendwie in die gleiche Richtung…

Liebe Grüße
infi