Welt ohne Fleischkonsum

Mensch ohne Fleisch = Nacht ohne Vergewaltigung
Hi Sexyboy.

ein mensch ohne fleisch ist wie die nacht ohne sex.

Das hieße also, der Sinn des Lebens besteht im Verzehr anderer Lebewesen? Nur so ist deine These zu verstehen. Der Tötungsakt an Tieren fällt in deiner Analogie komplett unter den Tisch. Ich würde deine These so umformulieren:

„Ein Mensch ohne Fleisch ist wie eine Nacht ohne Vergewaltigung.“

Das klingt schon logischer, finde ich.

… es gehört halt zum leben und wäre der mensch vegetarier, würde er sich heut noch von ast zu ast hangeln.

Und wo bleibt da wieder die Logik? Der Mensch ist ein Kulturwesen, das lernt, sich von den Beschränkungen seiner Instinkte freizumachen. Nur das zeichnet ihn als Menschen aus. Nach deiner Einschätzung aber scheint der Mensch nichts anderes zu sein als ein cleveres und den schwächeren Mit-Wesen gegenüber absolut gleichgültiges Super-Tier.

Ein Super-Tier, dem der Verzehr schwächerer Lebewesen so wichtig ist wie Sex in der Nacht.

Na, dann gute Nacht.

Gruß

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hi,

ein mensch ohne fleisch ist wie die nacht ohne sex.

Das hieße also, der Sinn des Lebens besteht im Verzehr anderer
Lebewesen?

auch. das ist richtig.

Der Mensch ist ein
Kulturwesen, das lernt, sich von den Beschränkungen seiner
Instinkte freizumachen.
Nur das zeichnet ihn als Menschen aus.

nein. den menschen zeichnet aus, dass er mehr will als er hat(im handeln und geistig).
angst, instinkte, überlebenswille, sex, essen, denken usw. sind das, was ihn zum tier macht und auch tier bleiben lässt.

Nach deiner Einschätzung aber scheint der Mensch nichts
anderes zu sein als ein cleveres und den schwächeren Mit-Wesen
gegenüber absolut gleichgültiges Super-Tier.

richtig, denn nicht seine instinktlosigkeit hat ihn überleben lassen, sondern genau das gegenteil.

Ein Super-Tier, dem der Verzehr schwächerer Lebewesen so
wichtig ist wie Sex in der Nacht.

ja. ich dachte, genau darum geht es hier - dass wir tiere gezielt töten.

dass wir denken können, schreiben und lesen, macht uns nicht zum naturlosen superintelligenzmenschen, sondern nur zum gierigen killertier, denn koordination und kommunikation sind das A&O des tötens.

wenn wir in 5 mio jahren irgendwann keine tiere mehr essen wollen, dann könnte man deine philosophischen ansätze als wahr sehen, aber die überschrift dieses threads macht sie noch zur utopie.

Artenreichtum…
Hallo!

wie würde die Welt ohne menschlichen Fleischkonsum aussehen?

In meinen Augen ein Stückchen ärmer (persönlicher Geschmack einer gern-fleisch-Esserin). Ich halte zudem den Menschen natürlicherweise für einen „Allesfresser“, eine Welt ohne menschlichen Fleischkonsum halte ich also auch für relativ unnatürlich.

Würden Gattungen wie: Schweine, Rinder, Schafe, Rehe, Hühner,
Kaninchen, Gänse, Enten, Karpfen, Tintenfische, Krebse etc.
aussterben, wenn niemand mehr Fleisch essen würde?

Nein, eben nur die fleischproduzierenden, gezüchteteten Arten. Rehe sowieso nicht, Schafe werden ja auch zur Wollproduktion gebraucht etc.

Sorgt der Mensch mit seinen fleischlichen Gelüssten dafür,
dass diese Tiergattungen den Artenreichtum auf unserer Erde
bereichern, oder ist im Gegenteil, der Mensch dafür
verantwortlich (Umweltzerstörung), dass der Artenreichtum
dezimiert wird?

Letzteres ist der Fall. Die fleischproduzierenden Arten beschränken sich auf einige, sehr wenige. Auch die zugehörigen Futterpflanzen und deren großflächige Anbau (z. B. Soja im Regenwald) sorgen eher für eine Verarmung der Artenvielfalt.

Ich glaube nicht, dass ein Mensch, der kein Fleisch ist, ein grundlegend besserer ist, als einer, der (in Maßen und mit Köpfchen eingekauftes) Fleisch zu sich nimmt. Demzufolge denke ich auch, dass eine Welt ohne menschlichen Fleischkonsum nicht besser wäre als die heutige.

Was wäre eigentlich mit den fleischfressenden Tierarten? Dürfen Katzen dann noch Mäuse jagen? Oder darf Futter für Haustiere noch aus Fleisch hergestellt werden? Dürfen Jäger noch regulierend in Wildbestände eingreifen? Was macht man mit dem Fleisch, das dann anfällt?

Wobei schon zu beachten ist: Ohne Fleischkonsum wäre die Weltbevölkerung leichter zu ernähren. Auf dem „Umweg“ über die Mägen der fleischproduzierenden Tiere geht viel an Energiegehalt der pflanzlichen Nahrung verloren.

Irgendwie habe ich zu dem Thema mehr Fragen als Antworten.

Grüße
kernig