Hallo.
Direkt als erstes: ich bin kein Metereologe, nur ein interessierter Laie mit einigen naturwissenschaftlichen Kenntnissen.
Zunächst einmal stimme ich Pierre zu, der sehr richtig bemerkt hat, daß es unterschiedliche Faktoren für das Zustandekommen von Klima gibt.
Aber: daß der sog. Treibhauseffekt keinen Effekt auf das Weltklima hat, das stimmt nicht.
Zunächst einmal: Wissenschaftler gehen davon aus, daß aufgrund von Sonnenfleckenaktivitäten das Klima auf der Erde zyklisch alle 11 Jahre beeinflüsst wird, diese Faktoren stellen wir gerade fest.
Ungünstig können sich auf diese ganz natürliche Entwicklung selbstverständlich die Umweltschäden auswirken. Man geht auch davon aus, daß sich Umweltschäden erst nach 20-30 Jahren auf das Weltklima auswirken können.
Natürlich haben auf der anderen Seite bisherige Naturkastastrophen wie die Eiszeit auch ohne menschlichen Einfluss stattgefunden.
Aber was hat es mit dem Treibhauseffekt wirklich auf sich.
Das Problem findet weiter oben in der Atmosphäre statt, wo der Gehalt an Sauerstoff abnehmend und der Gehalt an CO2 zunehmend ist. Das Problem: Normalerweise wird der Sauerstoff unter dem energetischem Einfluss zu O3, dem Ozon umgesetzt und bildet so die Ozonschicht. Mit CO2 findet diese Reaktion jedoch nicht statt. Das heißt, daß mehr UVA/B Strahlen die Erde erreichen, da Sie nicht mehr in dieser Schicht energetisch verbraucht werden.
Damit leider nicht genug, denn neben einem direkten schädlichen Einfluss solcher Strahlen auf den Menschen schädigen UVA/B Strahlen auch andere Dinge und führen so zu einem „Teufelskreislauf“ bzw. weiteren „Umweltschäden“. In der Antarktis, wo das Ozonloch bereits sehr groß ist, treffen z.B. sehr viele solcher Strahlen ein. Hier beginnt eine wesentliche Nahrungskette von kleinsten Plankton und MIkroorganismen, die sich bedingt durch Strömungen auf die Weltmeere erstreckt. Dieses Plankton mutiert unter dem vermehrten Strahleneinfluss und die Nahrungskette wird unterbrochen. Das führt auf der einen Seite zum oft beobachtetem „Fischsterben“, auf der anderen Seite hat es jedoch auch eine wesentlich fatalere Konsequenz: Der Hauptanteil des weltweit vorhandenen Sauerstoffs wird nicht von Wäldern, sonderen von den Meeren erzeugt. Riesige Algengürtel, die an der Oberfläche der Weltmeere treiben, photosynthetisieren ebenso wie Bäume und Pflanzen. Diese Algenkontingente sind rückläufig, da Ihre Nahrungskette unterbrochen wird. Das führt dazu, daß wesentlich mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt und dadurch wiederum vermehrt UVA/B-Strahlen…
Ein Teufelskreislauf eben.
Die vermehrte Strahlung bedeutet aber noch etwas anderes: unter der unreaktiven CO2 Schicht verborgen entseht Wärme, und die beeinflusst sehr wohl unser Klima. In den letzten 100 Jahren hat sich die Atmosphäre um 1°C erwärmt, man geht um eine weitere Erwärmung um 2°C in den nächsten 100 Jahren aus.
Das hat das Abschmelzen der großen Eisreserven zur Folge, was wiederum eine erhöhung des weltweit vorhandenen Wasservorrates bedeutet. Da ein gewisser Prozentsatz des Wassers stets gasförmig in der Atmosphäre vorhanden ist, erhöht sich dieser Vorrat - die Folge ist natürlich jederman verständlich: erhöhte Niederschläge und vermehrte Gewitter sowie andere Naturphänomene.
Gelänge es heute, den CO2-Ausstoß zu vermindern, so hätten wir aber dennoch erst mit einer Verbesserung des Klimas in 2-30 Jahren zu rechnen…
Meines Kenntnisstandes ist jedoch ein Nobelpreis für die künstliche Photosynthese verliehen worden, so daß durchaus noch Hoffnung auf Besserung besteht. Und schließlich schätzen Experten, daß die fossilen Treibstoffe sich in 10-30 Jahren erschöpft haben, so daß alternative Energien zunehmend genutzt werden müssen.
Und letztlich habe ich ein Vertrauen in die Natur selber: es wird dem Menschen gelingen, sich neuen Bedingungen über Generationen hinweg anzupassen; zudem wird sich die Welt selber regenerieren (wie die vergangenen Klimakatasstrohen deutlich gemacht haben).
Das ZDF bietet momentan im Internet interessante Berichterstattung einiger Fachleute an.
Schönen Gruß
Patrick