Weltklima

Hallo!
Es ist schon ein großer Unterschied, ob wir von Unwettern in entfernten Weltgegenden oder von solchen im eigenen Land erfahren, besonders, wenn wir selbst zu den Geschädigten gehören. Ein vollgelaufener Keller, oder das vom Hagelschlag demolierte Auto, können uns ganz praktisch zur Erkenntnis leiten, daß die Natur nun tatsächlich auf die menschlichen Handlungen reagiert.
Die Wissenschaftler rechnen mit zunehmenden Unwettern und sie ha-ben in den Treibhausgasen die Verursacher gefunden. Die Politiker sollten handeln. Da sich aber die Weltmacht Nr. 1 die zugleich der größte Umweltverschmutzer ist, verweigert, was dann? Was bringen Gipfeltreffen mit großen Reden, wenn keine Taten folgen?
Aber können wir als einzelne Menschen vielleicht selbst etwas dazu beitragen, um die Entwicklung umzukehren? Daß wir Energie einsparen sollten, das wissen wir und tun es vielleicht auch. Aber jeder Mensch, der ein Stückchen Land besitzt und jede Gemeinde sollte tatsächlich Bäume pflanzen, ja zahlreiche Bäume und große Wälder, statt die Landschaft immer mehr zuzubetonieren. Im Nebeneffekt gäbe das zahlreiche Arbeitsplätze. Doch viel Zeit sollten wir uns mit solchen Maßnahmen nicht lassen, da sonst in Kürze die Verhältnisse unumkehrbar werden.
Daß es sich bei der vermuteten Klimakatastrophe nicht um Hirngespinste von abgehobenen Wissenschaftlern handelt, beweist die Voraussage, die ich in der der Offenbarung des Propheten Jakob Lorber, 1800-1864, Graz, gefunden habe: Dort wird gezeigt daß bei zunehmender Vernichtung der Wälder, Wolkenbrüche von der fürchterlichsten Art und unausgesetzter Hagelschlag ganzen Ge-genden und weite Umgegenden verheeren und unbewohnbar machen werden. Demnach genügt es nicht, nur CO2 zu reduzieren!

Also sollten wir handeln!

Gruß Helmut

Hallo Helmut,

Aber können wir als einzelne Menschen vielleicht selbst etwas
dazu beitragen, um die Entwicklung umzukehren?

Sicher kann man das !
Nur noch im äussersten Notfall das Auto aus der Garage nehmen.
Ferien zu Hause verbringen. Nie mehr mit einer „Dreckschleuder“ in die Luft gehen.
Als Gruss: „Mach kein Landschaden“ an Kollegen weitergeben

Gruss
Fritz
a.d.Uw.
„mach kä Landschaddä“

Das was wir momentan erleben hat es schon immer einmal gegeben. Ich habe mir mal die Niederschläge der letzten 200 Jahre angesehen. Da sehen wir dieses Jahr teilweise noch gut aus.
Es gibt gewisse Gruppen in der Politik, die solch ein Unsinn verzapfen wie es dann -logisch- aus Deinem Poster klingt. CO2 das beim verbrennen frei wird ist kein Klimagift und auch kein Luftschadstoff, sondern die Lebensgrundlage für Pflanzen und damit für Leben auf der Erde. Für die Klimaschwankungen sorgt die Sonne.
Außerdem kommt in unserer Zeit hinzu;
in der Antarktis hat man (russische Forscher vor mehr als 20 Jahre) herausgefunden hat, daß sich die Erde alle 2500 Jahre etwas mehr ausbeult und dieser Zyklus ca. 100 Jahre dauert und das dieses grade in unserer Zeit passiert wird nun die Sonne mit einem anderen Winkel die Erde treffen und für eine vorübergehend Erderwärmung sorgen. Das ist aber nicht sonderlich besorgnis Erregend. Das alles wurde vor kurzem durch die NASA bestätigt.

Treibt also keinen gesellschaftspolitischen Mißbrauch mit dem sogenannten Treibhauseffekt.
Cheers
Friedrich-Matthias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi an alle,

wie immer hat alles zwei Seiten. Neben den menschlichen Einflüssen auf das Klima spielen auch Klimazyklen eine gewisse Rolle. Wir wissen heute, dass wir in einer Zeit mit erhöhter Sonnenzyklenaktivität leben. Das erhöht natürlich die Temperaturen und mithin auch die Wasserdampfmenge in der Luft, die zu solchen Unwettern führt. Die beste Erklärung für das Klima heute ist eine KOMBINATION aus beiden Faktoren: Menschlicher Einfluss plus natürliche Zyklen. Alleine der Menscheneinfluss (Treibhausgase) erklärt die Erwärmung meines Wissens NICHT gut.
Extremwetterlagen gab es immer schon, sogar noch schlimmer. In Österreich, wo ich lebe, etwa 1954 (extremes Hochwasser im Donauraum) und 1961, wo es in Tirol solch ein starkes Unwetter gab, dass innerhalb von Minuten durch Hagelschlag tausende Fensterscheiben zu Bruch gingen und tausende Vögel, von Hagelkörnern getroffen, tot am Boden lagen. Das ist ja ärger als in jedem Hitchcock-Movie. Und das war alles vor der treibhauskritischen Zeit, die wohl etwa (laut Wetterforscher Hartmuth Grassl) um 1975 begann. Auch im Mittelalter wars teilweise recht arg: um 1320 kam es bei einem Donauhochwasser zu 6000 Toten in Wien.

Zu der derzeitigen Wetterlage ist zu sagen, dass es sich um ein sogenanntes Vb-Tief handelt, das im Alpenraum immer so eine unwirtliche Situation schafft. Eigentlich „normal“. Leider.

Grüße,
Pierre

Hi Helmut,

Klimaforscher gehen davon aus, daß es im Moment ein ungewöhnlich stabiles Klima gibt. Aufgrund von Eisproben aus der Antarktis, will man wohl festgestellt haben, daß es Zeiten gab, in denen die mittlere Temperatur innerhalb von 10 Jahren um einige °C stieg oder fiel.
Dann gab es da in historischer Zeit z.B. die sog. kleine Eiszeit im 14 - 17. Jahrhundert.
Also mir scheint es so zu sein, daß unser Klima einfach nur ‚normal‘ ist bzw. wird und wir es einfach nicht mehr gewohnt sind.
Was allerdings nicht als Freibrief zum ungezügelten Verbrauch der Rohstoffe zu verstehen ist!!!

Gandalf

Hallo.

Direkt als erstes: ich bin kein Metereologe, nur ein interessierter Laie mit einigen naturwissenschaftlichen Kenntnissen.

Zunächst einmal stimme ich Pierre zu, der sehr richtig bemerkt hat, daß es unterschiedliche Faktoren für das Zustandekommen von Klima gibt.

Aber: daß der sog. Treibhauseffekt keinen Effekt auf das Weltklima hat, das stimmt nicht.

Zunächst einmal: Wissenschaftler gehen davon aus, daß aufgrund von Sonnenfleckenaktivitäten das Klima auf der Erde zyklisch alle 11 Jahre beeinflüsst wird, diese Faktoren stellen wir gerade fest.

Ungünstig können sich auf diese ganz natürliche Entwicklung selbstverständlich die Umweltschäden auswirken. Man geht auch davon aus, daß sich Umweltschäden erst nach 20-30 Jahren auf das Weltklima auswirken können.

Natürlich haben auf der anderen Seite bisherige Naturkastastrophen wie die Eiszeit auch ohne menschlichen Einfluss stattgefunden.

Aber was hat es mit dem Treibhauseffekt wirklich auf sich.
Das Problem findet weiter oben in der Atmosphäre statt, wo der Gehalt an Sauerstoff abnehmend und der Gehalt an CO2 zunehmend ist. Das Problem: Normalerweise wird der Sauerstoff unter dem energetischem Einfluss zu O3, dem Ozon umgesetzt und bildet so die Ozonschicht. Mit CO2 findet diese Reaktion jedoch nicht statt. Das heißt, daß mehr UVA/B Strahlen die Erde erreichen, da Sie nicht mehr in dieser Schicht energetisch verbraucht werden.

Damit leider nicht genug, denn neben einem direkten schädlichen Einfluss solcher Strahlen auf den Menschen schädigen UVA/B Strahlen auch andere Dinge und führen so zu einem „Teufelskreislauf“ bzw. weiteren „Umweltschäden“. In der Antarktis, wo das Ozonloch bereits sehr groß ist, treffen z.B. sehr viele solcher Strahlen ein. Hier beginnt eine wesentliche Nahrungskette von kleinsten Plankton und MIkroorganismen, die sich bedingt durch Strömungen auf die Weltmeere erstreckt. Dieses Plankton mutiert unter dem vermehrten Strahleneinfluss und die Nahrungskette wird unterbrochen. Das führt auf der einen Seite zum oft beobachtetem „Fischsterben“, auf der anderen Seite hat es jedoch auch eine wesentlich fatalere Konsequenz: Der Hauptanteil des weltweit vorhandenen Sauerstoffs wird nicht von Wäldern, sonderen von den Meeren erzeugt. Riesige Algengürtel, die an der Oberfläche der Weltmeere treiben, photosynthetisieren ebenso wie Bäume und Pflanzen. Diese Algenkontingente sind rückläufig, da Ihre Nahrungskette unterbrochen wird. Das führt dazu, daß wesentlich mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt und dadurch wiederum vermehrt UVA/B-Strahlen…

Ein Teufelskreislauf eben.

Die vermehrte Strahlung bedeutet aber noch etwas anderes: unter der unreaktiven CO2 Schicht verborgen entseht Wärme, und die beeinflusst sehr wohl unser Klima. In den letzten 100 Jahren hat sich die Atmosphäre um 1°C erwärmt, man geht um eine weitere Erwärmung um 2°C in den nächsten 100 Jahren aus.

Das hat das Abschmelzen der großen Eisreserven zur Folge, was wiederum eine erhöhung des weltweit vorhandenen Wasservorrates bedeutet. Da ein gewisser Prozentsatz des Wassers stets gasförmig in der Atmosphäre vorhanden ist, erhöht sich dieser Vorrat - die Folge ist natürlich jederman verständlich: erhöhte Niederschläge und vermehrte Gewitter sowie andere Naturphänomene.

Gelänge es heute, den CO2-Ausstoß zu vermindern, so hätten wir aber dennoch erst mit einer Verbesserung des Klimas in 2-30 Jahren zu rechnen…

Meines Kenntnisstandes ist jedoch ein Nobelpreis für die künstliche Photosynthese verliehen worden, so daß durchaus noch Hoffnung auf Besserung besteht. Und schließlich schätzen Experten, daß die fossilen Treibstoffe sich in 10-30 Jahren erschöpft haben, so daß alternative Energien zunehmend genutzt werden müssen.

Und letztlich habe ich ein Vertrauen in die Natur selber: es wird dem Menschen gelingen, sich neuen Bedingungen über Generationen hinweg anzupassen; zudem wird sich die Welt selber regenerieren (wie die vergangenen Klimakatasstrohen deutlich gemacht haben).

Das ZDF bietet momentan im Internet interessante Berichterstattung einiger Fachleute an.

Schönen Gruß
Patrick

Hallo Fritz!
Deinen Maßnahmen stimme ich zu. Aber ich finde, daß sie nicht ausreichen, um Schaden von uns abzuwenden.
Um Dir die Tragweite des Geschehens deutlicher zu machen, hier einige Origi!nalstellen aus der Offenbarung des :stuck_out_tongue:ropheten Jakob Lorber zum Thema:

[GEJ.04_143,05] Dort gegen Osten ersiehst du hohe Gebirgszüge, die ganz fest und dicht bewaldet sind…lege Feuer an und verbrenne alle die Wälder, dann werden die Berge ganz kahl dastehen! Was wird aber davon die Folge sein? Die vielen dadurch tatlos und nackt gewordenen Naturgeister werden dann in der freien Luft zu wüten und zu toben beginnen. Blitze in Unzahl, Wolkenbrüche von der fürch-terlichsten Art und ein unausgesetzter Hagelschlag werden darauf die ganzen und weiten Umgegenden verheeren. Das alles ist eine ganz natürliche Folge jener waldverheerenden Handlung. Sage, ob auch da wieder der Zorn Gottes herausschaut und Seine Rache!

[GEJ.09_063,06] Solange derlei Wälder auf der Erde in gerecht reichlichem Maße bestehen und die stets aus allen Sternen zur Erde kehrenden und aus dieser Erde sich entwickelnden und aufsteigenden Natur-geister in solchen Wäldern ihre Aufnahme und wohlgeordnete Unterkunft finden, so lange werdet ihr über dem Erdboden hin weder zu heftige Elementarstürme, noch irgend zu verschiedenartig pestilenzi-sche Krankheiten auftauchen sehen; wenn aber einmal die zu gierende Gewinnsucht der Menschen sich zu sehr an den Wäldern der Erde vergreifen wird, dann wird für die Menschen auch böse zu leben und zu bestehen sein auf dieser Erde und am bösesten dort, wo die Lichtungen der Wälder zu sehr überhand-nehmen werden, – was ihr euch auch merken könnet, um die Menschen vor solch einer losen Industrie rechtzeitig zu warnen.

Genügt das nicht um uns zum Handeln anzuregen?
Gruß Helmut

Hallo Patrick!

>Und letztlich habe ich ein Vertrauen in die Natur selber: es wird dem Menschen gelingen, sich neuen Bedingungen über Generationen hinweg anzupassen; zudem wird sich die Welt selber regenerieren (wie die vergangenen Klimakatastrophen deutlich gemacht haben).

Du willst also die Probleme aussitzen? Schon vor 4000 Jahren haben es die damalige Menschen durch ihre Kriege fertiggebracht, die Erde zu beschädigen, was zur Sündflut in Mittelasien führte, deren Reste noch heute u.a. im Kaspischen Meer und im Aralsee sichtbar sind. Eine ungeheure Katastrophe, welche den größten Teil der damaligen Menschen vernichtete die aber von vielen Wissenschaftlern ins Reich der Märchen verwiesen wird. Ja, die Erde regeneriert sich schon, aber es wird undenkbar viele Zerstö-rungen und Opfer unter Menschen, Tieren und Pflanzen geben. Von den Bauwerken gar nicht zu reden.

Heute haben wir die Erde schon auf vielerlei Gebieten vorgeschädigt. Entscheidend ist aber, daß die Anzahl der Wälder gewaltig reduziert wurden und noch werden. Vor allem die Urwälder wurden dezimiert. Wenn die Menschheit das durch ein Weltaufforstungsprogramm noch schnell rückgängig macht und zu Jesus zurückkehrt, dann sehe ich darin eine Möglichkeit, Schaden von der Menschheit abzuhalten.

Aus der Offenbarung durch Lorber wissen wir, daß etwa alle 2000 Jahre etwas Entscheidendes geschieht.
Vor etwa 6000 Jahren wurden die ersten Menschen auf die Erde gesetzt, deren Wesen aus Geist, Seele und Leib bestanden. Wobei der Geist in der Seele und diese im Leib wohnt. (davor gab es Vormenschen, welche zwar die Menschengestalt hatten, deren Wesen aber, wie bei den Tieren, nur aus Seele und Leib bestanden. (Unter Geist ist hier nicht das Gehirn des Leibes gemeint, das beim Tod des Leibes auch vergeht.)
Vor etwa 4000 Jahren vernichtete die Sündflut den größten Teil der damaligen Menschen. Die Sündflut war selbstgemacht.
Vor etwa 2000 Jahren kam Gott in Jesus selbst auf die Erde und lehrte die Menschen, wie sie leben sollten.
Heute: Für unserer Zeit ist vorausgesagt, daß die Erde gereinigt wird durch Katastrophen, welche wir Menschen selbst verursacht haben, bzw. noch verursachen werden.

Ich finde es ist verantwortungslos, wenn wir bei unseren Unternehmungen nur auf die kurzfristigen Vorteile sehen, statt uns auf die langfristigen Folgen zu besinnen.
Die Zeit wird uns lehren. Wenn aber immer mehr Katastrophen über uns hereinbrechen und unsere Zivilisation zerstören werden, wo werden dann die Menschen sein, die jetzt die Warnungen von Oben in den Wind schlagen?

Gruß Helmut

Die Zeit wird uns lehren. Wenn aber immer mehr Katastrophen
über uns hereinbrechen und unsere Zivilisation zerstören
werden, wo werden dann die Menschen sein, die jetzt die
Warnungen von Oben in den Wind schlagen?

Gerade hierin stützt sich mein Vertrauen in die Natur: Die Welt wird sich weiterdrehen, ob mit oder ohne dem Menschen - das dürfen wir uns selbst aussuchen.

Künftige Generationen dürften es schwer haben - wenn wir nicht umdenken, dann wird’s kritisch.

Persönlich lehne ich z.B. die „Verbrennungsmaschiene“ komplett ab - ich habe weder Führerschein noch Auto - die Vorstellung, daß jeden Tag nonstop auf dieser Erde Millionenfache „Benzinexplosionen“ stattfinden, lässt mich aufgrund dieser Masse schon vermuten, daß sich das irgendwie auswirken muss.

Die grüne Lunge dieser Erde sind wie gesagt die Weltmeere - und die sind bedroht! Bäume lassen sich binnen weniger Generationen wieder aufforsten, aber über den empfindlichen Mechanismus der sauerstoffproduzierenden Algengürtel ist nur sehr wenig bekannt.

Die Menschen haben sich übrigens schon sehr früh sehr stark entwickelt.

Bereits vor 4000 Jahren waren die Hochkulturen der Ägypter und Minoer zu erstaunlichem in der Lage: Operationen wurden mittels chirurgischer Werkzeuge von den Priestern der jeweiligen Kultur durchgeführt. Die Flut, die Kreta damals in großen Teilen verwüstet haben mag, lag aber nicht an einer Hausgemachten Katastrophe, sondern daran, daß ein Teil der Insel San Torin „explodiert“ ist, d.h. ein gewaltiges Stück ist durch vulkanische Aktivität ins Meer geschleudert und erzeugte eine gewaltige Flutwelle.

Diese Bedrohung gibt es übrigens auch heute noch: Wissenschaftler sind sich sicher, daß die Insel LaPalma (in der Gruppe der Kanaren) ebenfalls „explodieren“ könnte. Der Teil des Berges, der dabei ins Meer stürzen würde, wäre in der Lage, noch an den Küsten Nordamerikas verheerende Schäden anzurichten durch eine Flutwelle, die in ca. 8 Stunden die Küste erreichen würde.

Aber ob hausgemacht oder vorprogramiert, solche „Katastrophen“ sind kein Grund für Weltuntergangsstimmung, es ist einfach nur so, daß sich die Lebensumstände verändern und der Mensch dazu gehalten wird, sich vermehrt Gedanken über ein Miteinander mit der „Natur“ zu machen.

Vielleicht wird dies eines Tages geschehen - ein Leben abseits der Natur ist ohnehin nicht erstrebenswert.

Gruß
Patrick

Hallo Helmut,

ob die Überschwemmungen Folge globaler Klimaveränderungen sind, weiß ich nicht. Ich halte es zwar für sehr unwahrscheinlich, daß menschliches Tun ohne Einfluß auf das Klima bleibt, aber die aktuellen Vorgänge allein auf Klimaveränderungen zu schieben, geht an der Sache vorbei. Sicher handelte es sich um ungewöhnlich ergiebige Regenfälle. Aber nicht die Überschwemmungen sind das Schlimme, sondern deren Folgen.

Weshalb wird in den Alpen und auch im Erzgebirge jeder nur halbwegs geeignet erscheinende Hang für Skiabfahrten genutzt und deshalb kahl geschlagen? Weshalb werden Häuser unmittelbar an Flußläufe gebaut? Weshalb wird immer höher eingedeicht, statt Flächen ungenutzt zu lassen?

Den Unfug mit den Flußbegradigungen, auf den man in den 60ern und 70ern noch so stolz war, hat wohl fast jeder Planer inzwischen begriffen. Aber immer noch werden neue Deiche gebaut und alte Deiche vergrößert, damit das Wasser dann nur umso höher steigen kann. Günstiger wären große Flächen, in die das Wasser ausweichen kann, statt zu steigen. Gewiß, vorhandene Städte und Industrieanlagen kann man schlecht fluten. Da sind Schutzbauwerke sinnvoll. Aber es ist nicht vernünftig, zudem aussichtslos, auf diese Weise ganze Flußläufe und jeden noch so kleinen Bach in ein Bett nach Vorschrift zwingen zu wollen.

Bis vor ein paar Jahren ging das aus politischen Gründen nicht, aber heute kann man auch mit den Ländern in Osteuropa gemeinsam planen und für die benötigten großen Flächen sorgen. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gehen die Milliarden vorwiegend in die weitere Eindeichung.

Sicher sind Maßnahmen zum Klimaschutz dringend nötig. Wir müssen uns aber um Naturschutz insgesamt kümmern. Zum Naturschutz gehört eben auch, daß Flüsse etwas Natürliches sind, die ausreichend Fläche brauchen. So lange wir meinen, diese Flächen weiter zubauen und abschotten zu dürfen, werden die Fluten zwangsläufig immer höher steigen und uns vorher nicht fragen, ob es an der Stelle auch genehm ist.

Auch die sich alljährlich in den Alpen wiederholenden Katastrophen bei Lawinenabgängen und während der Schneeschmelze sind keineswegs Naturkatastrophen, sondern Planungskatastrophen und Katastrophen menschlicher Ignoranz. Da werden Hänge für Fun und Jux abgeholzt. Da werden Häuser an Stellen gebaut, wo sogar ich als Fischkopp fragen muß, ob die Leute klar bei Verstand sind. Danach ist dann das Geschrei groß. Mit Klimaveränderungen hat das alles ursächlich nichts zu tun. Nur wird die Erwärmung die Folgen menschlicher Dummheit noch verschlimmern.

Gruß
Wolfgang

Hallo Helmut,

also die Menschheit ist nun doch um einiges älter, da paßt die Theorie von dem Lorber aber schlecht. Nimm die hier, die ist besser:

http://www.freezone.de/sde/sde0201.htm

Frank

Hallo Patrick!

>>Die Zeit wird uns lehren. Wenn aber immer mehr Katastrophen über uns hereinbrechen und unsere Zivilisation zerstören werden, wo werden dann die Menschen sein, die jetzt die Warnungen von Oben in den Wind schlagen?

>Gerade hierin stützt sich mein Vertrauen in die Natur: Die Welt wird sich weiterdrehen, ob mit oder ohne dem Menschen - das dürfen wir uns selbst aussuchen. Künftige Generationen dürften es schwer haben - wenn wir nicht umdenken, dann wird’s kritisch

Ich stimme Dir zu. Ja, die Welt wird sich noch Millionen Jahre, mit und ohne Menschen weiterdrehen, aber jetzt geht es um die Jahre die unmittelbar vor uns liegen, also müssen wir j e t z t etwas tun!

>Die grüne Lunge dieser Erde sind wie gesagt die Weltmeere - und die sind bedroht! Bäume lassen sich binnen weniger Generationen wieder aufforsten, aber über den empfindlichen Mechanismus der sauer-stoffproduzierenden Algengürtel ist nur sehr wenig bekannt.

Deshalb müssen wir dort anfangen, wo wir in der Kürze am meisten ausrichten können, und das sind die Wälder. Jeder Mensch der Land hat, kann Bäume pflanzen und pflegen. Natürlich sollten Waldpflanzungen überall und im großen Stil in Angriff genommen werden.

&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:ersönlich lehne ich z.B. die „Verbrennungsmaschiene“ komplett ab - ich habe weder Führerschein noch Auto - die Vorstellung, daß jeden Tag nonstop auf dieser Erde Millionenfache „Benzinexplosionen“ stattfinden, lässt mich aufgrund dieser Masse schon vermuten, daß sich das irgendwie auswirken muss.

Ich vermute, daß wir schon in wenigen Jahren wieder unsere Beine als 1. Fortbewegungsmittel verwenden müssen. Die jetzige Zivilisation mit Fabriken, Autos und Welthandel werden nicht mehr lange bestehen. Wir werden dann nur noch regional denken und handeln und jeder wird wieder das anpflanzen müssen, von dem er leben will.

>Die Menschen haben sich übrigens schon sehr früh sehr stark entwickelt.

>Bereits vor 4000 Jahren waren die Hochkulturen der Ägypter und Minoer zu erstaunlichem in der Lage: Operationen wurden mittels chirurgischer Werkzeuge von den Priestern der jeweiligen Kultur durchgeführt.

Ja, ich stimme Dir zu! Die Ägypter sind ursprünglich von Hanoch, der einstigen Riesenstadt in Mittelasien, ausgewandert, haben dessen Technologie nach Ägypten gebracht und sind von der Sündflut nicht betroffen worden. Es gibt eine göttliche Offenbarung, in welcher diese Vorgänge detailliert geschildert werden. Diese Erklärung ist für mich unendlichmal glaubhafter, als die kurzlebigen Theorien der Wissenschaftler.

>Aber ob hausgemacht oder vorprogrammiert, solche „Katastrophen“ sind kein Grund für Weltuntergangsstimmung, es ist einfach nur so, daß sich die Lebensumstände verändern und der Mensch dazu gehalten wird, sich vermehrt Gedanken über ein Miteinander mit der „Natur“ zu machen.
Vielleicht wird dies eines Tages geschehen - ein Leben abseits der Natur ist ohnehin nicht erstrebens-wert.

Die Lebensumstände der Menschen haben sich nicht von Natur aus, sondern durch die Raffgier von einzelnen Menschen verschlechtert. Wir sollten immer Ursache und Wirkung sehen. Das dies so ist, wurde schon vor Jahrzehnten eindrucksvoll nachgewiesen, z.B. durch die interessanten Bücher von Günter Schwab. (Z.B. Tanz mit dem Teufel)
In der Offenbarung Gottes durch den christlichen Propheten Jakob Lorber werden der Menschheit nun die Augen geöffnet. Wenn die Menschheit noch rechtzeitig aufwacht, können viele der vorausgesagten Katastrophen, bei denen über die Hälfte der Menschheit sonst umkommen werden, verhindert werden. Aber es sieht nicht so aus als ob die Menschheit klüger wäre als vor 4000 Jahren. Denn vor der Sündflut wurde die Menschheit auch durch Gott gewarnt und sie hat damals nicht auf Gott gehört.

Gruß Helmut

Hallo Wolfgang,

Weshalb wird in den Alpen und auch im Erzgebirge jeder nur
halbwegs geeignet erscheinende Hang für Skiabfahrten genutzt
und deshalb kahl geschlagen? Weshalb werden Häuser unmittelbar
an Flußläufe gebaut? Weshalb wird immer höher eingedeicht,
statt Flächen ungenutzt zu lassen?
Den Unfug mit den Flußbegradigungen, auf den man in den 60ern
und 70ern noch so stolz war, hat wohl fast jeder Planer
inzwischen begriffen. Aber immer noch werden neue Deiche
gebaut und alte Deiche vergrößert, damit das Wasser dann nur
umso höher steigen kann. Günstiger wären große Flächen, in die
das Wasser ausweichen kann, statt zu steigen.

Sehr richtig!

Gewiß,
vorhandene Städte und Industrieanlagen kann man schlecht
fluten. Da sind Schutzbauwerke sinnvoll.

Falsch!
Richtig = Bebauung an anderen Standorten, die noch nie betroffen waren.

Aber es ist nicht
vernünftig, zudem aussichtslos, auf diese Weise ganze
Flußläufe und jeden noch so kleinen Bach in ein Bett nach
Vorschrift zwingen zu wollen.

Bis vor ein paar Jahren ging das aus politischen Gründen
nicht, aber heute kann man auch mit den Ländern in Osteuropa
gemeinsam planen und für die benötigten großen Flächen sorgen.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gehen die Milliarden
vorwiegend in die weitere Eindeichung.

Das ist Politik, wie wir es „lieben“.

Sicher sind Maßnahmen zum Klimaschutz dringend nötig. Wir
müssen uns aber um Naturschutz insgesamt kümmern. Zum
Naturschutz gehört eben auch, daß Flüsse etwas Natürliches
sind, die ausreichend Fläche brauchen. So lange wir meinen,
diese Flächen weiter zubauen und abschotten zu dürfen, werden
die Fluten zwangsläufig immer höher steigen und uns vorher
nicht fragen, ob es an der Stelle auch genehm ist.

Auch die sich alljährlich in den Alpen wiederholenden
Katastrophen bei Lawinenabgängen und während der
Schneeschmelze sind keineswegs Naturkatastrophen, sondern
Planungskatastrophen und Katastrophen menschlicher Ignoranz.
Da werden Hänge für Fun und Jux abgeholzt. Da werden Häuser an
Stellen gebaut, wo sogar ich als Fischkopp fragen muß, ob die
Leute klar bei Verstand sind. Danach ist dann das Geschrei
groß. Mit Klimaveränderungen hat das alles ursächlich nichts
zu tun. Nur wird die Erwärmung die Folgen menschlicher
Dummheit noch verschlimmern.

Gegen die Dummheit lässt sich was machen:
Religion raus und Umweltschutz rein in die Schulen.

Gruß
Ralf

Das was wir momentan erleben hat es schon immer einmal
gegeben. Ich habe mir mal die Niederschläge der letzten 200
Jahre angesehen. Da sehen wir dieses Jahr teilweise noch gut
aus.

Was hast Du Dir genau angesehen? Die Niederschläge in Deutschland im gesamten Jahr? Das wäre ziemlich irrelevant. Das Problem bestand ja darin, dass es Rekordniederschläge innerhalb weniger Tage gab. Das kann sich im Jahr ausgleichen, wäre aber - wie gesagt - irrelevant.

Es gibt gewisse Gruppen in der Politik, die solch ein Unsinn
verzapfen

Nicht nur „in der Politik“ sondern dieser „Unsinn“ ist weitgehend wissenschaftlicher Konsens.

wie es dann -logisch- aus Deinem Poster klingt. CO2
das beim verbrennen frei wird ist kein Klimagift und auch kein
Luftschadstoff, sondern die Lebensgrundlage für Pflanzen und
damit für Leben auf der Erde.

Unsinn. CO2 war schon immer als Treibhausgas bekannt. Das ist nichts neues. Mehr CO2 = mehr Treibhausgas, ist ziemlich einsichtig und wissenschaftlich längst unumstritten.

Für die Klimaschwankungen sorgt
die Sonne.

Für ein Teil der Klimaschwankung, richtig. Aber die Sonne kann die zunehmende Temperaturerwärmung nur zu einem Drittel erklären.

Und schließlich schätzen
Experten, daß die fossilen Treibstoffe sich in 10-30 Jahren
erschöpft haben, so daß alternative Energien zunehmend genutzt
werden müssen.

Welche Experten sollen das sein? Öl reicht noch für 40 Jahre, Gas und Kohle für über 100 Jahre. Und das, wenn keine neuen Vorräte mehr gefunden werden. Davon ist aber nicht auszugehen, so besteht die Reichweite von Öl z.B. seit 40 Jahren bei 40 Jahre. Das heißt, es wurde immer so viel Öl gefunden wie verbraucht wurde. Logisch, dass dies nicht ewig so weitergehen kann. Aber dann gibt es z.B. noch Ölschiefer (bislang nur zu teuer), dessen Potential ungefähr so hoch ist wie Rohöl.

Also nicht damit rechnen, dass die gesamten fossilen Treibstoffe in 10 Jahren zuNeige geht. Dann wäre die Situation wirklich eine andere.