Hallo,
mir ist es schon oft aufgefallen, als ich mit Freunden oder mit der Familie im Garten an einem Tisch saß, dass einige von den Mücken regelrecht penetriert wurden, andere kaum und wiederum andere gar nicht. Darum meine Frage:
Warum stechen Mücken einige mehr und andere weniger, obwohl alle am selben Tisch sitzen?
Ich habe einmal kurz aufgeschnappt, dass das von der Temperatur des Blüters der Opfer abhängig sein soll, aber ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt und inwiefern es abhängig ist.
Danke im Voraus
Marcus
Warum stechen Mücken einige mehr und andere weniger,
obwohl alle am selben Tisch sitzen?
Hallo
ich weiß nicht, ob ich noch auf neuestem Stand diesbezüglich bin, aber ich habe vor einiger Zeit eine Reportage gesehen, wo Forscher die (getragenen) Socken von Leuten in Afrika eingesammelt haben (ich glaub es waren Ranger oderso), weil sie festgestellt hatten, dass einige Menschen so gut wie nie gestochen werden (und folglich nicht an Malaria erkranken).
Es stimmt, dass Mücken nach menschlichen Ausdünstungen gehen (ich schätze vorallem Atemluft, aber auch Schweiß). Manche „Testsocken“ wurden also von den Mücken „gemocht“, andere nicht. Jetzt müssen die Forscher halt nurnoch herausbekommen, welche Stoffe die Mücken abhält.
Zusätzlich zum Geruch geht die Mücke aber auch nach Wärme (sonst würd die Mücke ja die Socken auch stechen *ggg*). Wer eine gesunde Körpertemperatur hat, der müsste folglich bevorzugt werden.
Grüße
Laralinda
Hallo !
Stechmücken - Gnitzen
Es handelt sich bei den Mücken, die vorwiegend in den Abendstunden auftauchen und brennende, juckende, anschwellende Stiche hinterlassen, wahrscheinlich um Gnitzen. (lat. Ceratopogonidae).
Aus dieser Gruppe sind in Deutschland 332 verschiedene Arten nachgewiesen (weltweit : 5 155 Arten). Einige davon, wie zum Beispiel die Arten aus der Gattung Culicoides, sind Blut saugend.
Die einheimischen Arten sind meist sehr klein (ca 1,5 bis 2 mm), fliegen gewöhnlich erst in der Abenddämmerung und schwärmen dann zu Hunderten. Die Blut saugenden Weibchen besitzen stechend-saugende Mundwerkzeuge, die im Unterschied zu den im Volksmund bekannteren Stechmücken (Culicidae) einen sehr kurzen und derben Stechrüssel haben. Aus diesem Grund handelt es sich hier nicht um „Bisse“, sondern richtigerweise um Stiche.
Die Stiche der Gnitzen sind deshalb so schmerzhaft, weil sie mit den derben Mundwerkzeugen eine größere Öffnung von der Oberhaut bis in das Blutgefäß erzeugen müssen, um an das begehrte Blut zu gelangen. Erst das von der Mücke in die Wunde abgegebene Sekret, was die Blutgerinnung hemmt und eine Abwehrreaktion des menschlichen Körpers hervorruft, verursacht Juckreiz, Rötungen, Brennen und Hautschwellungen.
Abwehrmittel : Die üblichen Mückensprays und Cremes.
(Deutsches Entomologisches Institut ZALF e.V.)
Neueste Forschungen an der Uni Regensburg haben ergeben, dass die Mücken tatsächlich bestimmte Menschen eher belästigen als andere.
Nach 20 000 Versuchen mit einer bestimmten Mischung von Düften konnte man das Duftmuster ziemlich genau eingrenzen.
Man weiß jetzt, dass das „süße Blut“ ins Reich der Mythen gehört, ein hoher Cholesterinspiegel hingegen die Blutsauger tatsächlich anzieht. Entscheidend sei aber die exakte Konzentration von Milchsäure und Fettsäuren, die der Mensch durch seinen Schweiß absondert. Selbst häufiges Duschen bringt nicht immer Linderung : „Die Riechorgane der Mücke sind sensibel genug, auch frisch gewaschene Menschen aufzuspüren“, sagt Geier.
Der Patentantrag für den Cocktail, den die Regensburger gefunden haben, ist gestellt.
Auch ist man einer Abwehr der Mückenplage schon sehr nahe gekommen. Die Forscher an der University of Florida haben ein hormongetränktes Hefe-Granulat entwickelt. Dieser tötliche Snack namens „Skeetercide“ könnte den Mücken endlich mal den Garaus machen.
Den Wissenschaftlern gelang es, das Gen für die Herstellung des Insektenhormons Trypsin in Hefezellen einzuschleusen. Mückenlarven, die von der gentechnisch veränderten Hefe naschen, verhungern, da das Trypsin ihr Verdauungssystem abschaltet. Die im Wasser heranwachsenden Larven abzutöten gilt als effektive Methode der Mückenbekämpfung, da die Tiere gar nicht erst erwachsen werden und keine Chance haben, sich fortzupflanzen.
mfgConrad
Hallo,
Dieser tötliche
Snack namens „Skeetercide“ könnte den Mücken endlich mal den
Garaus machen.
das liest sich jetzt so, als wäre man bisher machtlos der Plage gegenübergestanden. Dem ist aber nicht so.
Die im Wasser heranwachsenden Larven abzutöten
gilt als effektive Methode der Mückenbekämpfung, da die Tiere
gar nicht erst erwachsen werden und keine Chance haben, sich
fortzupflanzen.
Diese Methode wird schon seit Jahren erfolgreich angewendet. Allerdings wird als Mittel BTI eingesetzt.
Gruß, Niels
Es leben die Wechseljahre!
Zusätzlich zum Geruch geht die Mücke aber auch nach Wärme
(sonst würd die Mücke ja die Socken auch stechen *ggg*). Wer
eine gesunde Körpertemperatur hat, der müsste folglich
bevorzugt werden.
Grüße
Laralinda
Neeeeeee, Du, ich lach mich hier gerade kugelig!
Mich haben die Biester immmmmmer geliebt, doch seit ich, bedingt durch die Wechseljahre, Hitzewallungen habe, rühren die mich nicht mehr an.
Dafür vernaschen sie meinen Freund …
Oder ob ich schon altersbedingt nicht mehr tauge?
Grübelnde Grüße, Son-ja
Neeeeeee, Du, ich lach mich hier gerade kugelig!
Mich haben die Biester immmmmmer geliebt, doch seit ich,
bedingt durch die Wechseljahre, Hitzewallungen habe, rühren
die mich nicht mehr an.
Dafür vernaschen sie meinen Freund …
Oder ob ich schon altersbedingt nicht mehr tauge?
Grübelnde Grüße, Son-ja
Hallo
Ja genau das ist doch gerade KEINE „gesunde“ Körpertemperatur, wenn man wärmer ist durch die Wechseljahre. Auch wenn es in diesem Falle kein Fieber ist, es „wirkt“ für die Mücke wie welches. Die braucht kein Blut von Kranken 
Außerdem könnte man noch vermuten, dass sich auch der Schweiß in seiner Zusammensetzung ändert, da sich der komplette Hormonhaushalt ändert.
Vorsicht: Die Kranke kommt …
… Die braucht kein Blut von Kranken 
Ich mach Dir gleich Beine, Süße … lach …
Die Kranke kommt Dir gleich durchs Internet gekrochen …
und daaaaaaaaann … würdest Du Dir wünschen, es sei nur eine Mücke gewesen!
Lachende Grüße, Son-ja