Servus!
? Heißt das nicht:"…und Tschüß!"?
Das ist schon die zweite Ebene. Ich möchte gerne von Dir
wissen, wer der große Visionär an der Spitze sein soll. Wer
soll die große Linie festlegen?
Nee, das ist schon die erste Ebene. Das geht netzwerkartig und klappt hier im Osten in den Grundzügen immer besser - sonst wär der Laden hier schon längst dicht. Buschfunk läßt grüßen
Derrzeit könnte ich mir sogar vorstellen, das kurzerhand über ne Internetplattform zu machen - geht schneller und ist weniger stressig.
Einen solchen brauchst Du nämlich, wenn Du Dich auf konkrete
Pläne einigen möchtest, die dann auch knallhart durchgezogen
werden sollen.
Dafür gibts knallharte Realitäten, nach denen man ausschließlich vorgehen kann.
Deine Planwirtschaft muss per se totalitäre Grundzüge
aufweisen.
Und das halte ich für bedenklich.
Ja, selbstverständlich. Wir brauchen Diktatorwen, gute. Viele! Am besten alle. Sowas nennt man dann emanzipierte Menschen. Und genau das wird der Punkt sein, an dem es hapert.
Hatte Marx schon wieder recht, Mist
Generell tötet ein solches System jede Kreativität, denn man
wird unweigerlich zui hören bekommen, dass eine evtl. Neuerung
„nicht im Plan steht“ u.s.w.Vorab: in der Wirtschaft kann nicht jeder machen, was er will.
Natürlich nicht.
Deshalb haben wir uns ja für das System der sozialen
Marktwirtschaft entschieden, welche eigentlich die Wirtschaft
relativ frei agieren lassen sollte, aber Grenzen aufzeigt und
Kodizes festlegt, um den menschen an erster Stelle stehen zu
lassen.
Wo steht hier der Mensch an erster Stelle? Aufm AA?
Wenn es nicht in den Plan aufnehmbar ist, ist es halt Humbug.
Genau das meinte ich oben mit „totalitär“. Wer entscheidet,
was „Humbug“ ist?
Leute wie Schröder etwa, also von Technik und
gesellschaftlichen Fragestellungen relativ unbeleckte
Rechtsanwälte?
Nö, Fachinschenööre.
Allerdings wird mir auch heute noch kaum jemand in Deutschland
ein Werk finanzieren, in welchem ich Litium-Batterien in
Kunststoffgehäusen fertigen möchte. Aber ausserhalb des Planes
der Bundsregierung kann ich es dennoch versuchen.
Wenn also der Plan von kurzsichtigen Leuten aufgestellt wird,
und das möchte ich damit sagen, bleiben gewisse Entwicklungen
einfach aus.
Richtig, deshalb soll ja jeder mitwirken auf seinem Fachgebiet. Ist ja hier nicht viel anders, nur funktioniert es nicht.
Zum zweiten ist für eine eigenverantwortliche Entwicklung auch
immer eine entsprechende Qualifikation eine Voraussetzung. Das
wurde schon zu DDR-Zeiten händeringend gefördert. Allerdings
waren die meisten schon zu faul, mal eine kostenlose
Meisterschule zu besuchen o.ä.Diese Aussage ist mir zu stark verallgemeinernd. Allerdings
würde eine Planwirtschaft das nur noch verstärken, denn der
Plan regelt alles, wozu also noch Eigentinitiative zeigen?
Keine Eigeninitiative=kein Plan Den businessplan für ne eigne Firma mußt du schon selbst erstellen, nicht Mutti.
Jegliches Studium wurde
gefördert, weil es letztlich der Wirtschaft zu gute kam.
Und wie siehts jetzt aus? Am Frauenhoferinstitut forscht man
fleißig und stapelt die Patente in Hochregallagern, weil sich
nichts umsetzen läßt.Also da habe ich andere Erfahrungen.
Beispiel: MPI Dresden. Hier arbeiten Forschung und Wirtschaft
Hand in Hand.
Machen die beim Frauenhofer auch, dennoch läßt sich nur ein Bruchteil umsetzen. Ruf beim IKTS oder FEP an, sag schönen Gruß von mir, und frag die einfach.
Dagegen war eine staatlich gelenkte
Berufsplanung mit weitergehender Erwachsenenqualifizierung
aber wesentlich intelligenter. (ist beim besten Willen
überhaupt nicht zu vergleichen mit Qualimaßnahmen des AA, die
sind einfach nur -LOL)Tja Frank, sorry. Die Studienplätze sind alle vergeben, der
Plan sieht gerade nur Kläranlagenreinigungsfachkräfte vor.
Dann mal los…
Wieder Quatsch. Diese „Fachkräfte!“ brauchen ja wohl nicht zu studieren. Überdies hat das früher sogar ganz gut geklappt, daß technische Berufe auch technische Studienplätze bekamen usw. Überdies hätte dir nie jemand verboten, sich von dir aus zu engagieren.
Was für ein Alptraum. Ich denke, dass wir bewiesen haben, bei
allen Fehjlern doch insgesamt besser zu sein, als solche
Systeme. Die kaufen wir nach ihrem Scheitern, siehe DDR…
Eine DDR war ein totalitärer Staatssozialismus. Ähnlich dem, was Schröder jetzt bastelt. Womit meinst du, das bewiesen zu sehen? Hier gibt es keine einzige vernünftige Sozialleistung, was ist daran fortschrittlich?
mehr Gedanken dazu hier: http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/branstner06…
Gruß
Frank