Weniger Arbeitslose!

Hi,

man soll es kaum glauben, aber diese Regierung schafft es tatsächlich, die Arbeitslosenzahl zu verringern. Glaubt ihr nicht? Doch, ist so:

Auszug:
Arbeit und Soziales: Im Koalitionsvertrag wurde es angekündigt und in den folgenden Tagen konkretisiert: Es sind erneut drastische Leistungskürzungen bei Arbeitslosen geplant. Insgesamt 2,8 Mrd. Euro will Clement nach Eichels Vorgabe im nächsten Jahr einsparen, den überwiegenden Teil davon direkt bei den Arbeitslosen. Geplant ist u.a. eine stärkere Anrechnung von Partnereinkommen und Vermögen bei der Arbeitslosenhilfe. 200 000 bis 300 000 Arbeitslosenhilfebezieher verlören dadurch nach IG-Metall-Berechnungen jeden Leistungsanspruch und fielen aus der Statistik heraus. Im Gespräch war außerdem die Reduzierung des Arbeitslosengeldes für Arbeitssuchende mit Kindern. (Möglicherweise wird dieser Punkt nach Protesten von Gewerkschaftern vorerst zurückgestellt). Ab 2004 sollen Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfe für alle, die als erwerbsfähig gelten, in einem sogenannten Arbeitslosengeld II zusammengelegt werden. Das jährliche Einsparvolumen soll bei 2,75 Mrd. Euro jährlich liegen. Erreichbar ist das nur, wenn Arbeitslosenhilfebezieher weitgehend auf Sozialhilfeniveau heruntergestuft werden. Und selbst die Sozialhilfe ist für die Koalitionäre nicht tabu: Einsparmöglichkeiten durch „stärkere Pauschalierungen“ sind seit der Koalitionsvereinbarung erneut im Gespräch.

aus: http://www.sahrawagenknecht.de/KoalaVtr.htm

Gruß
Frank

Hi!

Und wie ist nun Deine Ansicht dazu.

Meine ist, dass dies zwar etwas halbhrezig, aber die richtige Richtung ist.
Ohne massive Einsparung in allen Bereichen sind die Staatsfinanzen nicht in den griff zu bekommen. Wer etwas anders fordert/verspricht handelt unseriös.

Grüße,

Mathias

man soll es kaum glauben, aber diese Regierung schafft es
tatsächlich, die Arbeitslosenzahl zu verringern. Glaubt ihr
nicht? Doch, ist so:

Auszug:
Arbeit und Soziales: Im Koalitionsvertrag wurde es angekündigt
und in den folgenden Tagen konkretisiert: Es sind erneut
drastische Leistungskürzungen bei Arbeitslosen geplant.
Insgesamt 2,8 Mrd. Euro will Clement nach Eichels Vorgabe im
nächsten Jahr einsparen, den überwiegenden Teil davon direkt
bei den Arbeitslosen. Geplant ist u.a. eine stärkere
Anrechnung von Partnereinkommen und Vermögen bei der
Arbeitslosenhilfe. 200 000 bis 300 000
Arbeitslosenhilfebezieher verlören dadurch nach
IG-Metall-Berechnungen jeden Leistungsanspruch und fielen aus
der Statistik heraus. Im Gespräch war außerdem die Reduzierung
des Arbeitslosengeldes für Arbeitssuchende mit Kindern.
(Möglicherweise wird dieser Punkt nach Protesten von
Gewerkschaftern vorerst zurückgestellt). Ab 2004 sollen
Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfe für alle, die als
erwerbsfähig gelten, in einem sogenannten Arbeitslosengeld II
zusammengelegt werden. Das jährliche Einsparvolumen soll bei
2,75 Mrd. Euro jährlich liegen. Erreichbar ist das nur, wenn
Arbeitslosenhilfebezieher weitgehend auf Sozialhilfeniveau
heruntergestuft werden. Und selbst die Sozialhilfe ist für die
Koalitionäre nicht tabu: Einsparmöglichkeiten durch „stärkere
Pauschalierungen“ sind seit der Koalitionsvereinbarung erneut
im Gespräch.

aus: http://www.sahrawagenknecht.de/KoalaVtr.htm

Gruß
Frank

Hi!

Und wie ist nun Deine Ansicht dazu.

Meine ist, dass dies zwar etwas halbhrezig, aber die richtige
Richtung ist.
Ohne massive Einsparung in allen Bereichen sind die
Staatsfinanzen nicht in den griff zu bekommen. Wer etwas
anders fordert/verspricht handelt unseriös.

Hallo Matthias,

die Staatsfinanzen asind auch auf diese Weise nicht in Ordnung zu bringen. Es entsteht lediglich eine kurzfristige Konsolidierung, weiterhin zu lasten sozial schwacher.
Das hat aber dieses Wirtschaftssystem nunmal so an sich. Wenn ich einer Wrtschaft lediglich eine „Geldtheorie“ zugrunde lege, welche Geld abgekoppelt vom Warenwert betrachtet, ist dieses unpragmatisch und somit realitätsfern. Das Geld sucht sich unkontrolliert seine Bindung zur Ware.
Genau diese Unkontrolliertheit macht unsere heutige Politik aus. Die Sozialsysteme sind nicht in den Griff zu bekommen.
Meine Anregung dazu ist, über eine vernpünftige Gestaltung einer Planwirtschaft nachzudenken, da diese das Potential dazu in sich trägt, wesentlich effizienter zu sein als eine freie Marktwirtschaft, in welcher alles dem Selbstlauf überlassen wird.
Kurz zur DDR-Planwirtschaft: Die war in etwa so effizient, wie wenn sich jemand einen DB 600 SEL zulegt, um damit seinen Pflug übern Acker zu ziehen.
Mehr dazu vielleicht auf http://www.krisis.org

Gruß
Frank

Hallo,

Du schreibst wirklich Blödsinn!

Ein jetziger Arbeitsloser hat eine Versicherung einbezahlt, die heisst nun einmal Arbeitslosenversicherung.
Wenn ich in eine Versicherung einzahle, erwarte ich auch eine Gegenleistung, das nur mal zum grundsätzlichen.

Es kann nicht sein, dass die Versicherung steigt und die Leistungen gewaltig nach unten geschraubt werden, wofür zahle ich in eine Versicherung ein, gegen die ich mich nicht einmal wehren kann?

Die Arbeitslosenversicherung wird wohl, wie jede andere Einnahmequelle des Staates, für alles mögliche verwendet, nur nicht für den angeblichen Verwendungszweck.

Wieso soll immer der Angestellte / Arbeiter, in vielen Fällen gewollte Arbeitslose, für die Machenschaften der Industriebosse aufkommem? Das ganze grenzt schon langsam an mondernen Sklavenhandel. Bekomme ich als Industrieboss nicht das vom Staat, was ich will, knall ich dir Staat mal schnell einige tausende Arbeitslose hin, basta.

Ein Beispiel: die Post soll einen Cent? an Briefporto nachgeben. Im gleichen Atemzug wird von Entlassungen von 10.000 Angestellten, schliesssenden Poststellen und Schliessung von tausenden Briefkästen der Post geschrien und wohl durchgesetzt. Werden die alle von dem einem Cent des Briefportos bezahlt? Hatten die sonst nichts zu tun?
Kann nur sagen, wenn dem so war, der Vorstand der Post gehört in die Wüste geschickt, ohne Abfindung und ohne Wasser!!!

Nein, der Vorstand der Post will sich nicht in die Machenschaften von der Politik reinspucken lassen und liefert dem Staat promt eine Quittung, hier Arbeitslose.
So wird es doch überall gemacht in der Industrie und der absolut Dumme ist der daraus entstehende Arbeitslose.

Wenn Du schon sparen willst, dann bitte auch im Einziehen der Staatsfinanzen, hier Arbeitslosenversicherung.
Keiner hat wohl Lust eine Versicherung zu bezahlen, die völlig für den Einzahler wertlos ist!!
Zahlst Du etwa Beitrag für den Taubenzüchterverein inWanne Eickel, wo Du überhaupt nicht Mitglied bist???
Denk mal über das ganze Drama nach, vielleicht muss man ganz woanders ansetzen und nicht erst wenn jemand arbeitslos wird!

Schönen Tag noch

Gerd

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Du schreibst wirklich Blödsinn!

Wie gut, daß hier niemand persönlich wird!

Ein jetziger Arbeitsloser hat eine Versicherung einbezahlt,
die heisst nun einmal Arbeitslosenversicherung.
Wenn ich in eine Versicherung einzahle, erwarte ich auch eine
Gegenleistung, das nur mal zum grundsätzlichen.

bekommst du auch. Die Arbeitslosenversicherung zahlt das ArbeitslosenGELD, es geht hier aber um eine Reform der ArbeitslosenHILFE!

Es kann nicht sein, dass die Versicherung steigt und die
Leistungen gewaltig nach unten geschraubt werden, wofür zahle
ich in eine Versicherung ein, gegen die ich mich nicht einmal
wehren kann?

Die raten steigen und die Auszahlbeträge sinken. Das ist nicht schön, aber nicht zu vermeiden, wen weniger Einzahler, mehr Auszuzahlenden entgegenstehen.

Die Arbeitslosenversicherung wird wohl, wie jede andere
Einnahmequelle des Staates, für alles mögliche verwendet,

Das ist allerdings wahr. Viele versicherungfremede Leistungen gehören raus. Ob es aber für den Arbeitnehmer soviel günstiger ist, diese dann über Steuern zu finanzieren, sei einmal dahingestellt.

nur
nicht für den angeblichen Verwendungszweck.

Doch, sogar auch dafür.

Wieso soll immer der Angestellte / Arbeiter, in vielen Fällen
gewollte Arbeitslose, für die Machenschaften der
Industriebosse aufkommem?

Klingt aber sehr nach Verschwörungstheorie.

Das ganze grenzt schon langsam an
mondernen Sklavenhandel. Bekomme ich als Industrieboss nicht
das vom Staat, was ich will, knall ich dir Staat mal schnell
einige tausende Arbeitslose hin, basta.

Die Industrie reagiert mit Entlassungen auf Fehler des Staates. Freilich sind eine Vielzahl der Entlassungen auch auf Fehler der Industrie zurückzuführen. Ich glaube aber nicht, daß Menschen nur entlassen werden, gleichsam in einer trotzreaktion, um die Politik zu ärgern.

Ein Beispiel: die Post soll einen Cent? an Briefporto
nachgeben. Im gleichen Atemzug wird von Entlassungen von
10.000 Angestellten, schliesssenden Poststellen und
Schliessung von tausenden Briefkästen der Post geschrien und
wohl durchgesetzt. Werden die alle von dem einem Cent des
Briefportos bezahlt?

Wohl kaum. Die meisten wären aber wohl auch so entlassen worden. Das Problem ist doch, daß die Post als privatisiertes Unternehmen Gewinn machen muß. Da hat die Ineffizienz einer alten Behörde keine Zukunft. Das die Folgen der Privatisierung durchaus unschön sein könnten, hat man vorher gewußt. Dem Staat war aber der Milliardenerlös an der Börse offensichtlich wichtiger, mal davon abgesehen, daß das Postwesen schon aufgrund europäischer Verträge früher oder später geöffnet hätte werden müssen.

Hatten die sonst nichts zu tun?

Teilweise nicht allzu viel - bzw. nichts sinnvolles.

Kann nur sagen, wenn dem so war, der Vorstand der Post gehört
in die Wüste geschickt, ohne Abfindung und ohne Wasser!!!

Wenn dem so war, daß die leute nichts zu tun hatten, dann gehört der Vorstand aber doch bestenfalls dafür bestraft, die Leute nicht vorher an die Luft gesetzt zu haben. Und das forderst du doch nicht wirklich, oder?

Nein, der Vorstand der Post will sich nicht in die
Machenschaften von der Politik reinspucken lassen und liefert
dem Staat promt eine Quittung, hier Arbeitslose.

Post und Politik ist ein ganz blödes thema. Zum einen soll die post als Privatunternehmen handeln, zum anderen wird sie vom Staat kontrolliert. Beides zusammen erzeugt immer wieder Reibung, die im Zweifelsfall die Post und nicht die Regulierungsbehörde dumm dastehen läßt.

Wenn Du schon sparen willst, dann bitte auch im Einziehen der
Staatsfinanzen, hier Arbeitslosenversicherung.

Wäre gut (Entbürokratisierung), brächte aber eher eine kleine Linderung.

Keiner hat wohl Lust eine Versicherung zu bezahlen, die völlig
für den Einzahler wertlos ist!!

Ist sie nur dann, wenn man WEISS, das man niemals arbeitslos werden wird - und wer weiß das schon (außer Beamten)?

Zahlst Du etwa Beitrag für den Taubenzüchterverein inWanne
Eickel, wo Du überhaupt nicht Mitglied bist???

Scheiß-Vergleich.

Denk mal über das ganze Drama nach, vielleicht muss man ganz
woanders ansetzen und nicht erst wenn jemand
arbeitslos wird!

Das stimmt, aber deshalb darf die Arbeitslosenhilfe nicht reformiert werden???
Das ist ja, wie wenn du einem totkranken Menschen die Schmerzmittel verweigerst, weil diese ja nur die Symptome, nicht aber die Ursache beheben. (Gut, vielleicht auch kein Spitzenvergleich, aber immerhin besser als die Luftratten :wink:)

Gruß
L.

Hallo Gred,

Ein jetziger Arbeitsloser hat eine Versicherung einbezahlt,
die heisst nun einmal Arbeitslosenversicherung.
Wenn ich in eine Versicherung einzahle, erwarte ich auch eine
Gegenleistung, das nur mal zum grundsätzlichen.

Bis hierher Zustimmung.

Es kann nicht sein, dass die Versicherung steigt und die
Leistungen gewaltig nach unten geschraubt werden, wofür zahle
ich in eine Versicherung ein, gegen die ich mich nicht einmal
wehren kann?

Das System ist entsprechend der Möglichkeiten zur Grundsicherung aufgebaut. Hier sind Erhöhungen genauso inbegriffen wie die Senkung der Arbeitslsoenversicherung. Deren Leistungsfähigkeit richtet sich nämlich auch an den Einnahmen.

Die Arbeitslosenversicherung wird wohl, wie jede andere
Einnahmequelle des Staates, für alles mögliche verwendet, nur
nicht für den angeblichen Verwendungszweck.

Soweit hier die fremden Leistungen enthalten sind, hast Du völlig recht. Insbesondere wurde seit Jahren die vom Staat gewollte Integration der Aus- und Übersiedler finanziert. Dies waren staatliche Aufgaben und hatten mit der ALV nichts zu tun.

Wieso soll immer der Angestellte / Arbeiter, in vielen Fällen
gewollte Arbeitslose, für die Machenschaften der
Industriebosse aufkommem? Das ganze grenzt schon langsam an
mondernen Sklavenhandel. Bekomme ich als Industrieboss nicht
das vom Staat, was ich will, knall ich dir Staat mal schnell
einige tausende Arbeitslose hin, basta.

Du musst hier schon unterscheiden zwischen den in den Unternehmen mangels vernünftigem Management entstandenen Arbeitslosen und Arbeitslosen, die marktbedingt entstanden sind.

Ein Beispiel: die Post soll einen Cent? an Briefporto
nachgeben. Im gleichen Atemzug wird von Entlassungen von
10.000 Angestellten, schliesssenden Poststellen und
Schliessung von tausenden Briefkästen der Post geschrien und
wohl durchgesetzt. Werden die alle von dem einem Cent des
Briefportos bezahlt? Hatten die sonst nichts zu tun?
Kann nur sagen, wenn dem so war, der Vorstand der Post gehört
in die Wüste geschickt, ohne Abfindung und ohne Wasser!!!

Weshalb. Diese Entscheidung viel nicht bei der Post. Diese Entscheidung fiel auf Betreiben der derzeitigen Bundesregierung in dem sogenannten Regulierungsausschuss. Und wenn der Post Millionenbeträge verloren gehen durch diese Entscheidung, ist es eben zuerst die Rationalisierung des Arbeitsplatzes und auch die Einschränkung des Service.

Nein, der Vorstand der Post will sich nicht in die
Machenschaften von der Politik reinspucken lassen und liefert
dem Staat promt eine Quittung, hier Arbeitslose.
So wird es doch überall gemacht in der Industrie und der
absolut Dumme ist der daraus entstehende Arbeitslose.

Wenn Du schon sparen willst, dann bitte auch im Einziehen der
Staatsfinanzen, hier Arbeitslosenversicherung.
Keiner hat wohl Lust eine Versicherung zu bezahlen, die völlig
für den Einzahler wertlos ist!!

Diese Versicherung ist nicht wertlos. Sie schützt Dich immerhin -natürlich entsprechendes Einkommen vorausgesetzt - davor gleich bei Arbeitsplatzverlust in die Sozialhilfe zu fallen.

Zahlst Du etwa Beitrag für den Taubenzüchterverein inWanne
Eickel, wo Du überhaupt nicht Mitglied bist???
Denk mal über das ganze Drama nach, vielleicht muss man ganz
woanders ansetzen und nicht erst wenn jemand
arbeitslos wird!

Stelle Dir mal die Frage, was denn passiert, wenn im öffentl. Dienst Gehaltserhöhungen von nur 1,5 % durchgehen. Man wird dann eben an Personalkosten sparen müssen, wo denn sonst ? Sehe Dir dabei die Krankenhäuser an. Seit Jahren wird der Zuwachs in den Krankenhäuser gedeckelt. Die Personalkosten steigen. Die einzige Konsequenz ist der Abbau von Stellen oder es wird eine Stelle einige Monate nicht besetzt. Der Bund fordert umfassende moderne Leistung, Übernahme höhere Kosten, Einsparungen und gleichzeitig soll - auch wenn durch den Bund alles steigt - gespart werden. Das Gas kostet ab 2003 pro kWh rd 4 ct mehr. Zudem haben wir die Steigerung der Stromkosten, die weit über der üblichen Kostenspirale stehen. und, und, und… .

Die Politik macht seit 1999 die Arbeitslosen selbst und seit September 2002 werden Arbeitslose am Fließband geschaffen. Und zwar nicht durch dumme Manager, sondern durch politische Entscheidungen.

Gruss Günter

k.P. oder hat Günther nen Plan?
Hallo Günther,

Die Politik macht seit 1999 die Arbeitslosen selbst und seit
September 2002 werden Arbeitslose am Fließband geschaffen. Und
zwar nicht durch dumme Manager, sondern durch politische
Entscheidungen.

Bleibt immernoch die Frage offen, vor deren Beantwortung du dich zu drücken scheinst, wie das wohl deine CDU (ist das richtig?) in dieser (spieß-)bürgerlichen Gesellschaft anders gemacht hätte. Wer meckern kann, muß auch nen Plan haben, mein ich mal :smile:

fragt:
Frank

Moin Gerd,

Ein Beispiel: die Post soll einen Cent? an Briefporto
nachgeben. Im gleichen Atemzug wird von Entlassungen von
10.000 Angestellten, schliesssenden Poststellen und
Schliessung von tausenden Briefkästen der Post geschrien und
wohl durchgesetzt. Werden die alle von dem einem Cent des
Briefportos bezahlt? Hatten die sonst nichts zu tun?
Kann nur sagen, wenn dem so war, der Vorstand der Post gehört
in die Wüste geschickt, ohne Abfindung und ohne Wasser!!!

Nein, der Vorstand der Post will sich nicht in die
Machenschaften von der Politik reinspucken lassen und liefert
dem Staat promt eine Quittung, hier Arbeitslose.
So wird es doch überall gemacht in der Industrie und der
absolut Dumme ist der daraus entstehende Arbeitslose.

Das ist begrenzt richtig.

Natürlich ist das nicht nur PR. Ein Cent kann hochgerechnet auf alle Briefbewegungen im Jahr schon eine Menge ausmachen. Das senkt den Gewinn und dann wird rationalisiert. Insofern stimmt die Aussage der Post.

Andererseits wird heutzutage stets rationalisiert. Wenn sich nichts ändert von aussen, liegt es eindeutig am Vorstand. Wenn sich etwas ändert von aussen, kann man immer auf den anderen verweisen. Wenn das der Exportmarkt ist, heisst es schnell: das hätte man vorher sehen müssen. Wenn es die Politik war, kann man leicht sagen: das konnte man nicht vorhersehen.

Insofern ist die Politik ein dankbares Opfer.

Fazit: Meiner Meinung nach wären die Leute auch ohne die Portosenkung entlassen worden (vielleicht nicht alle, aber viele). Insofern ist Deine Vermutung von der Trotzreaktion wohl falsch. Andererseits ist die Vermutung eines gesuchten Vorwandes richtig: es war eine PR-Massnahme, um für die Entlassungen jemand anderes als den Vorstand verantwortlich zu machen.

Ciao

Ralf

Hallo,

Das stimmt, aber deshalb darf die Arbeitslosenhilfe nicht
reformiert werden???
Das ist ja, wie wenn du einem totkranken Menschen die
Schmerzmittel verweigerst, weil diese ja nur die Symptome,
nicht aber die Ursache beheben. (Gut, vielleicht auch kein
Spitzenvergleich, aber immerhin besser als die Luftratten :wink:)

hast schon recht, aber das führt zu keinem vernünftigem Ziel, das Loch der Betroffenen wird immer grösser.

Es geht um Reformen, das heisst doch im Klartext, denen das Geld nehmen, damit es woanders verprasst werden kann.

Heißen Reformen denn immer in diesem Bereich Soziales, die Lage der Betroffenen zu verschlimmern??? Und immer wieder Soziales, besteht unser verdammter Staat nur aus Soziales?

Warum redet man nur von den Sozialausgaben mit immer schlimmeren Einschneidungen der Betroffenen?

Warum kommen keine Reformen in anderen Teilbereichen mit genau den gleichen einschneidenen Folgen, nämlich die Einnahmen der Betroffenen empfindlich zu schmälern?

Das kann sich Schröder & Co oder auch Stoiber & Co nicht leisten.

Mach das gleiche Spiel mit der Industrie, dann hast das Chaos perfekt, die wehren sich und diese Herren Politiker, die das beschließen samt Gefolge, fliegen ab ins Unendliche, natürlich mit hohen Pensionen.
Wer aber sägt schon an seinem Stuhl?
Schröder bestimmt nicht, der führt lieber Prozesse um seine Haare, die er sich hoffentlich täglich rauft.

Ich sag Dir jetzt mal den ganz normalen Wahnsinn, den ein 55 jähriger Arbeitsloser , arbeitslos aus nicht freien Stücken, gehen muss:

  1. 26 Monate Arbeitslosengeld von 60 %
  2. danach Arbeitslosenhilfe so um 50%
  3. hast was gespart, musst dieses alles aufbrauchen
  4. danach kommst in die Sozialhilfe
  5. dann musst Du Rente beantragen. Was das heisst, auch bekannt, irre Abschläge für jedes Jahr wo Du früher in Rente gehen musst vor dem 65 Lebensjahr.

Schau Dir dazu im Vergleich Beamte an, geht es denen auch so?
Meinem Vater ging es sehr gut, als er mit 55 in Pension ging, er konnte nichts besseres machen.

Warum muss man so einen Menschen in den Ruin jagen und ihm noch das letze nehmen, was er hat???

Hat er selber gekündigt?

Wohl kaum, in dem Alter wird kaum einer kündigen…Ausnahmen bestätigen die Regel.

Arbeit findet er selten, ist fast ein Lottogewinn, ausser man ist ein Spezi von Schröder, dann macht man Gutachten, dafür ist keiner von denen zu alt um sein Wissen an andere weiter zu geben, oder leitet mit 70 die Telecom.

Dafür hat der Arbeitnehmer ca 35? Jahre eingezahlt? Die Ausgabenseite für den Arbeitslosen bleiben gleich und werden immer höher, er muss seinen Verpflichtungen nachkommen, ob er will oder nicht.
Die Grundlebensmittel bleiben nicht auf dem Stand, sondern werden jedes Jahr erhöht, Gas, Strom, Wasser Müllgebühren werden erhöht und auch eventuell die Miete, dafür kann dann der Staat die Beihilfen sauber nach unten fahren, sowas nennt man dann kostenbewusstes Handeln bei leeren Kassen, vor allem aus Berlin.
Wo sind die Arbeitslosenbeträge aus der Vollbeschäftigung geblieben?? Wohl alle verprasst von unseren Poltikern?
Mach das mal als Privatmann, treuhänderisches Geld zweckempfremdet ausgeben. Gibt wohl Prozess und ab in den Knast.

Solltest in München arbeitslos werden und in Miete wohnen, dann kannst von dem Geld nicht einmal Deine Miete zahlen, Rest kannst ja als Pennner Dir auf dem Hauptbahnhof sammeln, vergesse aber ncht diese Einnahmen beim Sozialamt anzugeben, damit man Dir diese wieder abzieht.

Was will ich damit sagen? In unserem jetzigen Sozialsystem, wofür der Betroffene bezahlt hat, kommt man ganz, ganz schnell in den Strudel des absolut zahlungsunfähigen Zustand, sprich ein Sozialfall und das noch mit schöner staatlichen Lenkung.

Es gibt Dir keiner einen Nachlass, sondern Du wirst noch blöd als Arbeitsloser angeredet, was hier auch im www ja oft genug der Fall ist. Wohl aber nur von denen, die noch nicht wissen, wie es ist, arbeitslos zu sein.

Warum kann Berlin mit diesen Personenkreis umspringen, wie sie wollen?

Klar, haben keine Lobby, auch ihre ehemaligen Gewerkschaftskollegen kennen die nicht mehr. Folglich kann der Staat mit denen machen was er will, kommt eh keine Gegenwehr.

Ich weiss, Du und andere sehen es anders, aber es ist so, macht die Augen auf und schaut was draussen los ist.
Kein normaler Arbeitsloser will seinen Zustand ohne Arbeit zu leben, halten. Ja klar, es gibt auch andere, das ist aber nicht die Masse.
Ich weiss, wer Arbeit haben will, bekommt eine…alles Blödsinn, dummes Gelaber von Unwissenden. Klar kannst als Putzfrau oder Putzmann Arbeit annehmen, falls sowas angeboten wird, aber hilft das dem Arbeitslosen weiter, kann er davon leben? Kann er davon seinen Lebensunterhalt finanzieren?
Bei BMW brauchst Dich in dieser Altersklasse zu bewerben, da hast absolut keinen Erfolg, denn dort hat man beschlossen keinen Arbeitnehmer einzustellen, der auch nur einen!!! Tag älter als 50 ist, das ist Realität.
Anders wird es wohl nicht viel besser ausschauen. Vorstände und Co natürlich ausgeschlossen, logisch.

Ich wünsche mir nur eines, dass sich mal ein Politiker bei mir meldet, damit ich ihm mal die Wahrheit persönlich sagen kann, am liebsten wäre mir Clement, der sowieso nur erhaben von sich, die Welt nicht wahrnimmt und auch blindlinks an der Wahrheit vorbeischaut, aber auch nur zu seinen Gunsten.

Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben, denn diese Herren brauchen uns ja nur für’s Kreuzchenmachen, sonst zu nichts.

Trotzdem,
Allen die es sich noch leisten können
ein Schönes und friedvolles Weichnachtsfest.

Gerd

Hallo Frank,

Die Politik macht seit 1999 die Arbeitslosen selbst und seit
September 2002 werden Arbeitslose am Fließband geschaffen. Und
zwar nicht durch dumme Manager, sondern durch politische
Entscheidungen.

Bleibt immernoch die Frage offen, vor deren Beantwortung du
dich zu drücken scheinst, wie das wohl deine CDU (ist das
richtig?) in dieser (spieß-)bürgerlichen Gesellschaft anders
gemacht hätte. Wer meckern kann, muß auch nen Plan haben, mein
ich mal :smile:

Vorab. Du versuchst die Schuld an der Misere bei uns den Unternehmen anzuhängen. Für mich sind die Probleme zum Teil in dne Unternehmen durch Fehlentscheidungen, durch Entwicklungen auf dem Weltmarkt und durch staatliche Massnahmen entstanden. Ich habe einmal gelernt, wenn es der Wirtschaft schlecht geht und sich die Arbeistlosenzahlen erhöhen, muss der Staat antizyklisch reagieren, das bedeutet, er muss Geld ausgeben, um die Wirtschaft anzukurbeln, muss Wachstum schaffen, damit Umsatz entsteht und durch mehr Verbrauch/Konsum mehr Produktion mehr Arbeitsplätze erfordert. Der Staat - und hier liegt der Fehler in der Vergangenheit - in wirtschaftlich günstiger Situation dann jene Schulden abbauen, die während schlechter Wirtschaftslage entstanden sind.

Nun übersehe ich wirklich nicht, dass wir mit der Wiedervereinigung ein System in der Ökonomie und Ökologie übernommen haben, dass uns noch Jahrzehnte Folgekosten beschert, weil das System uns bis zur Wiedervereinigung nie gekannte Verschleuderung der Recoursen und Umweltschäden hinterlassen hat.

Es müssen Arbeistplätze her, die auch erlauben, ohne hohe Abgaben etwas hinzu zu verdienen. Der erste Ansatz wird nun auf Betreiben der CDU im Vermittlungsausschuss mit den Einkommen von 390 oder 420 EURO gemacht. Ebenso wird die CDU wohl durchsetzen, dass bis zu 800 - 1000 EURO langsamer steigende Sozialabgaben zu zahlen sind. Dann müssen diese hohen Überstunden weg. Dies bedingt aber, dass ein Arbeitgeber und ein Arbeitnehmer die Möglichkeit haben müssen, einen Arbeitsvertrag mit entsprechender Frist und Stundenlohn zu vereinbaren. Der Arbeitgeber muss in der Lage sein, kurzfristig zusätzlich Arbeitskräfte einzustellen, die nur für eine gewisse Zeit dann beschäftigt sind. Es gibt in DE Arbeitnehmer, die wollen nur eine bestimmte Stundenzahl arbeiten. Warum soll es nicht möglich sein, mit kurzfristig befristenen Verträgen Spitzen in der Arbeit abzufangen ? Warum sind die Gewerkschaften dagegen und lassen die hohen Überstudnen zu ?

Wir benötigen nicht für jeden Käse einen Sommer oder eine Engelen-Käfer. Ausserdem benötigen wir in DE keine Gewerkschaften, die immer noch den Zustand von 1978 sich erhalten wollen. Mehr Einkauf schafft mehr Umsatz. Mehr Umsatz erfordert eine höhere Produktion. In den meisten Fällen entstehen dadurch zusätzliche Arbeitsplätze. Höhere Steuereinnahmen und Zahlungen in die Sozialversicherungen wiederum führen zu günstigeren Einnahmen und somit im Rahmen von möglichen Beitragssenkungen zu günstigen Produktionskosten, die auch wieder zusätzliche Arbeitsplätze ermöglichen. Nur um mal einiges zu erklären.

Gruss Günter

Moin Gerd,

grundsätzlich stimme ich Dir zu.

Aber:

Kein normaler Arbeitsloser will seinen Zustand ohne Arbeit zu
leben, halten. Ja klar, es gibt auch andere, das ist aber
nicht die Masse.

Das Problem ist doch, dass die Art der notwendigen Flexibilität umstritten ist. Wer z.B. Bauzeichner war, ist sicherlich bereit in seiner Stadt zur Vollzeit wieder als Bauzeichner zu arbeiten. Jedenfalls in der Regel.

Aber auch Halbtags? Oder im Nachbarort? Oder sogar in einem anderen Bundesland? Oder in einem angrenzenden Beruf? Oder sogar in einem völlig anderen Berufsfeld?

Teilweise verstehe ich diese Inflexibilität und verteidige sie. Denn eine Gesellschaft, in der jeder Mensch zu 100% dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss und wo andere Kriterien nichts mehr gelten, will ich nicht. Aber teilweise sehe ich die Inflexibilität der Arbeitslosen auch nicht ein.

Aber natürlich ist auch klar, dass es auch Inflexibilität im Unternehmerlager gibt. Und dass die Steuerhinterziehung weitaus höher als der Sozialmissbrauch ist.

Ciao

Ralf

Hallo Günther,

Die Politik macht seit 1999 die Arbeitslosen selbst und seit
September 2002 werden Arbeitslose am Fließband geschaffen. Und
zwar nicht durch dumme Manager, sondern durch politische
Entscheidungen.

Bleibt immernoch die Frage offen, vor deren Beantwortung du
dich zu drücken scheinst, wie das wohl deine CDU (ist das
richtig?) in dieser (spieß-)bürgerlichen Gesellschaft anders
gemacht hätte. Wer meckern kann, muß auch nen Plan haben, mein
ich mal :smile:

Vorab. Du versuchst die Schuld an der Misere bei uns den
Unternehmen anzuhängen.

Das ist eine Unterstellung bis Falschdarstellung. Oben steht eindeutig, daß ich dich frage, wie du die Probleme innerhalb dieser bürgerlichen Gesellschaft lösen möchtest, da das unmöglich ist.

Für mich sind die Probleme zum Teil in

dne Unternehmen durch Fehlentscheidungen, durch Entwicklungen
auf dem Weltmarkt und durch staatliche Massnahmen entstanden.

Kurz: es war seit dreißig Jahren nicht möglich, diese Pobleme zu lösen.

Ich habe einmal gelernt, wenn es der Wirtschaft schlecht geht
und sich die Arbeistlosenzahlen erhöhen, muss der Staat
antizyklisch reagieren, das bedeutet, er muss Geld ausgeben,
um die Wirtschaft anzukurbeln, muss Wachstum schaffen, damit
Umsatz entsteht und durch mehr Verbrauch/Konsum mehr
Produktion mehr Arbeitsplätze erfordert. Der Staat - und hier
liegt der Fehler in der Vergangenheit - in wirtschaftlich
günstiger Situation dann jene Schulden abbauen, die während
schlechter Wirtschaftslage entstanden sind.

Die wirtschaftlich gute Zeit ist aber Geschichte - damals konnte man die heute stehenden Schulden nicht abbauen, weil es sie nicht gab. Ansonsten ist das, was du gelernt hast, mittlerweile leider falsch und daher weniger konservativ sondern eher orthodox. Seit 1972 ist hier ein Währungssystem der freien Wechselkurse, welche sich schon seit 1913 angefangen haben, vom Warenwert zu lösen. Seit dieser Zeit ist eine Staatsverschuldung nicht mehr rückführbar.
Quelle: http://www.publicdebt.treas.gov/opd/opdpenny.htm (sieh dir bitte die historische Entwicklung des Dollar an und gib mir einfach Recht)

Nun übersehe ich wirklich nicht, dass wir mit der
Wiedervereinigung ein System in der Ökonomie und Ökologie
übernommen haben, dass uns noch Jahrzehnte Folgekosten
beschert, weil das System uns bis zur Wiedervereinigung nie
gekannte Verschleuderung der Recoursen (Ressourcen kommt von engl: source=Quelle) und Umweltschäden
hinterlassen hat.

Ressourcenverschleuderung im Osten??? Haben wir mit Kalisalz und Rohbraunkohle um uns geschmissen? Mehr war da nicht. Ich denke mal eher, Ressourcenverschwendung passt zur heutigen Wegwerfgesellschft. Würden wir unseren heutigen Müll im Irak abkippen, bräuchte Saddam keine ABC-Waffen mehr zu bauen, um die gesamte Menschheit zu vernichten. Der braucht im Prinzip nur zu warten, bis wir uns alle mit Lebensmitteln gegenseitig ausgerottet haben. Meinst du mit Umweltschäden die Öllagerstätten unter den Russenkasernen? Da hätte man nix tun müssen, die bauen sich innerhalb von 10-12 Jahren von selbst ab, da organisch.
Mit der Ökonomie gebe ich dir Recht. Die Idioten, die hier alles geplündert haben, haben einen irren Schaden angerichtet. Was für gut befunden wurde, hat man sich gegenseitig für ne Mark zugeschachert, den Rest hat man zu höchstmöglichen Preisen entsorgen dürfen, anstatt es einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Die Schuld für die Wiedervereinigungskosten darfst du getrost zu 99,8% bei der Treuhand und Bonzen suchen. Alles andere ist Bildzeitungspolemik.

Es müssen Arbeistplätze her, die auch erlauben, ohne hohe
Abgaben etwas hinzu zu verdienen. Der erste Ansatz wird nun
auf Betreiben der CDU im Vermittlungsausschuss mit den
Einkommen von 390 oder 420 EURO gemacht. Ebenso wird die CDU
wohl durchsetzen, dass bis zu 800 - 1000 EURO langsamer
steigende Sozialabgaben zu zahlen sind. Dann müssen diese
hohen Überstunden weg. Dies bedingt aber, dass ein Arbeitgeber
und ein Arbeitnehmer die Möglichkeit haben müssen, einen
Arbeitsvertrag mit entsprechender Frist und Stundenlohn zu
vereinbaren. Der Arbeitgeber muss in der Lage sein,
kurzfristig zusätzlich Arbeitskräfte einzustellen, die nur für
eine gewisse Zeit dann beschäftigt sind. Es gibt in DE
Arbeitnehmer, die wollen nur eine bestimmte Stundenzahl
arbeiten. Warum soll es nicht möglich sein, mit kurzfristig
befristenen Verträgen Spitzen in der Arbeit abzufangen ? Warum
sind die Gewerkschaften dagegen und lassen die hohen
Überstudnen zu ?

Wie willst du Überstunden abbauen? Dazu mußt du mehr Fachpersonal ausbilden - zu teuer. In anderen Fällen gehts aufgrund der Arbeitswegekosten garnicht (Beispiel Montage und Termindruck).

Wir benötigen nicht für jeden Käse einen Sommer oder eine
Engelen-Käfer. Ausserdem benötigen wir in DE keine
Gewerkschaften, die immer noch den Zustand von 1978 sich
erhalten wollen. Mehr Einkauf schafft mehr Umsatz. Mehr Umsatz
erfordert eine höhere Produktion. In den meisten Fällen
entstehen dadurch zusätzliche Arbeitsplätze. Höhere
Steuereinnahmen und Zahlungen in die Sozialversicherungen
wiederum führen zu günstigeren Einnahmen und somit im Rahmen
von möglichen Beitragssenkungen zu günstigen
Produktionskosten, die auch wieder zusätzliche Arbeitsplätze
ermöglichen. Nur um mal einiges zu erklären.

Alles gut und schön, aber durch was und mit was will das eine CDU finanzieren, ohne Sozialabbau oder Verletzung der Stabilitätskriterien???

fragt:
Frank

Hallo Gerd,

Du schreibst wirklich Blödsinn!

Danke für diesen sachlich fundierten Beitrag, Gerd.

Ein jetziger Arbeitsloser hat eine Versicherung einbezahlt,
die heisst nun einmal Arbeitslosenversicherung.
Wenn ich in eine Versicherung einzahle, erwarte ich auch eine
Gegenleistung, das nur mal zum grundsätzlichen.

Diese „Versicherung“ berechtigt keineswegs, weder formaljuristisch noch moralisch, zum Bezug nach Gusto, sondern lediglich im Falle von unverschuldeter Arbeitslosigkeit und auch nur für die Zeit, bis ein neuer Job gefunden werden kann. Dass viele Leute die dann angebotenen Jobs für nicht adäquat halten, ist hier das große Problem.

Es kann nicht sein, dass die Versicherung steigt und die
Leistungen gewaltig nach unten geschraubt werden, wofür zahle
ich in eine Versicherung ein, gegen die ich mich nicht einmal
wehren kann?

Bei der Kfz-Versicherung akzeptierst Du das aber schon, oder?
Du kannst doch nicht erwarten, dass grundfalsche Handlungen weiterhin ausgeführt werden, nur weil man sich den neuen Erkenntnissen nicht stellen möchte.
die ALV ist pleite, also müssen die Leitstungen sinken. Ganz einfach.

Die Arbeitslosenversicherung wird wohl, wie jede andere
Einnahmequelle des Staates, für alles mögliche verwendet, nur
nicht für den angeblichen Verwendungszweck.

Dafür lan ich aber nichts. Weshalb sollte ich als Mensch mit Job alleine für diese Sache geradestehen müssen, während der Arbeitslose wieterhin sein Geld kassiert, als ob es kein Morgen gäbe?

Wieso soll immer der Angestellte / Arbeiter, in vielen Fällen
gewollte Arbeitslose, für die Machenschaften der
Industriebosse aufkommem?

Das muss er nicht, vielmehr muss er für die Machenschaften der von ihm gewählten Regierung aufkommen.

Das ganze grenzt schon langsam an
mondernen Sklavenhandel. Bekomme ich als Industrieboss nicht
das vom Staat, was ich will, knall ich dir Staat mal schnell
einige tausende Arbeitslose hin, basta.

Das ist Wirtschaft.
Streicht der Staat seine Subventionen und hält sich in Zukunft aus dem ersten Arbeitsmarkt raus, pendelt sich das von selbst ein.

Ein Beispiel: die Post soll einen Cent? an Briefporto
nachgeben. Im gleichen Atemzug wird von Entlassungen von
10.000 Angestellten, schliesssenden Poststellen und
Schliessung von tausenden Briefkästen der Post geschrien und
wohl durchgesetzt.

Klar, die Post war eine Behörde. Daher sind ca. 50-60% der MA überflüssig. Nun muss sich die Post am (fast) freien Markt behaupten, also muss sie betriebswirtschaftliche Massstäbe anlegen, auch in der Personalpolitik.

Werden die alle von dem einem Cent des
Briefportos bezahlt?

Weiss ich nicht.

Hatten die sonst nichts zu tun?

Vermutlich nicht, s.o.

Kann nur sagen, wenn dem so war, der Vorstand der Post gehört
in die Wüste geschickt, ohne Abfindung und ohne Wasser!!!

Der „Vorstand“ der Post, der hierfür verantwortlich ist, sind die Postminister der BRD.

Nein, der Vorstand der Post will sich nicht in die
Machenschaften von der Politik reinspucken lassen und liefert
dem Staat promt eine Quittung, hier Arbeitslose.

Wenn das Deine Interpretation von „Orientierung am Marktgeschehen“ ist, bitte. Gedanken sind frei.

So wird es doch überall gemacht in der Industrie und der
absolut Dumme ist der daraus entstehende Arbeitslose.

Das ist Verliererrhetorik.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist seit 20 Jahren von der Politik totgequatscht und totreguliert worden. Nun ändern sich die internationalen Rahmenbedingungen, Firmen sehen Chancen im Ausland an günstigeren Standorten, also ziehen sie um. Das ist nichts anderes, als wenn Porsche sein Zweitwerk nicht in Stuttgart, sondern, wie geschehen, in Leipzig baut.

Wenn Du schon sparen willst, dann bitte auch im Einziehen der
Staatsfinanzen, hier Arbeitslosenversicherung.
Keiner hat wohl Lust eine Versicherung zu bezahlen, die völlig
für den Einzahler wertlos ist!!

Natürlich nicht.
Muss ich wirklich noch einmal erklären, dass ich die Staatsquote masisv senken möchte?

Zahlst Du etwa Beitrag für den Taubenzüchterverein inWanne
Eickel, wo Du überhaupt nicht Mitglied bist???

Nein.

Denk mal über das ganze Drama nach, vielleicht muss man ganz
woanders ansetzen und nicht erst wenn jemand
arbeitslos wird!

Genau das tue ich gerade. Allerdings denke ich etwas weiter und weine nicht Arbeitsplätzen hinterher, die ohnehin nur noch aufgrund von Subventionen bestanden.
Ich interessiere mich für neue Arbeitsplätze, deren Schaffung von einem günstigen Investitionsklima im Lande abhängt. Und dies zu schaffen ist Aufgabe der Politik. Weniger Staat, weniger Steuern, weniger Regulierungen. Das Ziel muss das Leistungsprinzip sein. Dann klappt´s auch mit dem Arbeitsplatz. Ganz von selbst…

Grüße,

Mathias

Hi Frank!

Und wie ist nun Deine Ansicht dazu.

Meine ist, dass dies zwar etwas halbhrezig, aber die richtige
Richtung ist.
Ohne massive Einsparung in allen Bereichen sind die
Staatsfinanzen nicht in den griff zu bekommen. Wer etwas
anders fordert/verspricht handelt unseriös.

Hallo Matthias,

die Staatsfinanzen asind auch auf diese Weise nicht in Ordnung
zu bringen. Es entsteht lediglich eine kurzfristige
Konsolidierung, weiterhin zu lasten sozial schwacher.
Das hat aber dieses Wirtschaftssystem nunmal so an sich. Wenn
ich einer Wrtschaft lediglich eine „Geldtheorie“ zugrunde
lege, welche Geld abgekoppelt vom Warenwert betrachtet, ist
dieses unpragmatisch und somit realitätsfern. Das Geld sucht
sich unkontrolliert seine Bindung zur Ware.
Genau diese Unkontrolliertheit macht unsere heutige Politik
aus. Die Sozialsysteme sind nicht in den Griff zu bekommen.
Meine Anregung dazu ist, über eine vernpünftige Gestaltung
einer Planwirtschaft nachzudenken, da diese das Potential dazu
in sich trägt, wesentlich effizienter zu sein als eine freie
Marktwirtschaft, in welcher alles dem Selbstlauf überlassen
wird.
Kurz zur DDR-Planwirtschaft: Die war in etwa so effizient, wie
wenn sich jemand einen DB 600 SEL zulegt, um damit seinen
Pflug übern Acker zu ziehen.
Mehr dazu vielleicht auf http://www.krisis.org

Planwirtschaft würde nicht einen Monat lang funktionieren, denn die Protagonisten wären binnen weniger Tage im nächsten Land, welches noch freie Entfaltung zulässt - ich allen voran.
Weshalb soll ich mich in Mittelmässigkeit verplanen lassen, wenn ich top-of the-line selbst gestalten kann?

Grüße,

Mathias

Hä???
Hallo Matthias,

Planwirtschaft würde nicht einen Monat lang funktionieren,
denn die Protagonisten wären binnen weniger Tage im nächsten
Land, welches noch freie Entfaltung zulässt - ich allen voran.
Weshalb soll ich mich in Mittelmässigkeit verplanen lassen,
wenn ich top-of the-line selbst gestalten kann?

Dann wärest du höchstens top-of the-stupid. Wer soll es dir weshalb verbieten, dich innerhalb einer Planwirtschaft frei zu entwickeln? Planwirtschaft bedeutet doch nicht, daß dir irgendjemand anderes sagt, was du zu tun hast. Es geht lediglich darum, daß das, was du planst, dadurch durchführbar gemacht wird, daß dein businessplan in einen Gesamtplan eingearbeitet werden kann. Du brauchst Geld, Rohstoffe, Absatz… - könnte alles binnen weniger Stunden zusammengestöpselt werden. Dann kanns losgehen, eine entsprechende, kostenlose Bildung vorausgesetzt. Hierzulande mußt du 256800000000000000000000 Vorschriften studieren, 646860000000000000000000000000 Ämter besuchen und 457940000000000000000000000000000000000000000 Stempel einholen (grobe Schätzung, kann auch mehr sein) Wenn du deinen businessplan fertig hast, bist du im Rentenalter. Alles andere führt unweigerlich in den Konkurs. Wieviele Beispiele möchtest du dafür?
Was meinst du, wo man sich besser selbst entfalten kann bzw wieso meinst du, dieses in einer Plabnwirtschaft nicht zu können?

fragt:
Frank

Diese „Versicherung“ berechtigt keineswegs, weder
formaljuristisch noch moralisch, zum Bezug nach Gusto, sondern
lediglich im Falle von unverschuldeter Arbeitslosigkeit und
auch nur für die Zeit, bis ein neuer Job gefunden werden kann.
Dass viele Leute die dann angebotenen Jobs für nicht adäquat
halten, ist hier das große Problem.

Unsinn. Wie viel angebotene Jobs kannst Du wohl ablehnen, ohne dass das Arbeitslosengeld gestrichen wird? Das Problem ist vielmehr, dass Dir keine angeboten werden.

Wieso soll immer der Angestellte / Arbeiter, in vielen Fällen
gewollte Arbeitslose, für die Machenschaften der
Industriebosse aufkommem?

Das muss er nicht, vielmehr muss er für die Machenschaften der
von ihm gewählten Regierung aufkommen.

Ach so. Die Industriebosse machen nie etwas falsch.

Das ist Wirtschaft.
Streicht der Staat seine Subventionen und hält sich in Zukunft
aus dem ersten Arbeitsmarkt raus, pendelt sich das von selbst
ein.

Kannst Du dieses Märchen auch mit irgendeinem Argument belegen?

Das ist Verliererrhetorik.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist seit 20 Jahren von der
Politik totgequatscht und totreguliert worden. Nun ändern sich
die internationalen Rahmenbedingungen, Firmen sehen Chancen im
Ausland an günstigeren Standorten, also ziehen sie um. Das ist
nichts anderes, als wenn Porsche sein Zweitwerk nicht in
Stuttgart, sondern, wie geschehen, in Leipzig baut.

„Nichts anderes“. Oben sprachst Du Dich noch gegen Subventionen aus. Frage: ist das Zweitwerk in Leipzig von Porsche ohne Subventionen entstanden?

Natürlich nicht.
Muss ich wirklich noch einmal erklären, dass ich die
Staatsquote masisv senken möchte?

Natürlich nicht. Dass das nur ein Schlagwort ist, habe ich Dir mehrfach hier aufgezeigt. Es gibt Länder mit hoher Staatsquote, denen es gut geht, und Länder mit niedriger Staatsquote, denen es schlecht geht. Welchen Sinn eine Senkung der Staatsquote hat, ohne zu erklären wo und wie das finanziert werden soll, hast Du hier noch nie darlegen können.

Genau das tue ich gerade. Allerdings denke ich etwas weiter
und weine nicht Arbeitsplätzen hinterher, die ohnehin nur noch
aufgrund von Subventionen bestanden.
Ich interessiere mich für neue Arbeitsplätze, deren Schaffung
von einem günstigen Investitionsklima im Lande abhängt. Und
dies zu schaffen ist Aufgabe der Politik. Weniger Staat,
weniger Steuern, weniger Regulierungen. Das Ziel muss das
Leistungsprinzip sein. Dann klappt´s auch mit dem
Arbeitsplatz. Ganz von selbst…

In dieser pauschalen Äusserung schlicht und ergreifend: Quatsch.

Hi!

Alles schön und gut, aber wer soll der große Meister sein, bei dem die Fäden zusammenlaufen, der den Plan macht?
Generell tötet ein solches System jede Kreativität, denn man wird unweigerlich zui hören bekommen, dass eine evtl. Neuerung „nicht im Plan steht“ u.s.w.

Nein Danke.

Grüße,

Mathias

Planwirtschaft würde nicht einen Monat lang funktionieren,
denn die Protagonisten wären binnen weniger Tage im nächsten
Land, welches noch freie Entfaltung zulässt - ich allen voran.
Weshalb soll ich mich in Mittelmässigkeit verplanen lassen,
wenn ich top-of the-line selbst gestalten kann?

Dann wärest du höchstens top-of the-stupid. Wer soll es dir
weshalb verbieten, dich innerhalb einer Planwirtschaft frei zu
entwickeln? Planwirtschaft bedeutet doch nicht, daß dir
irgendjemand anderes sagt, was du zu tun hast. Es geht
lediglich darum, daß das, was du planst, dadurch durchführbar
gemacht wird, daß dein businessplan in einen Gesamtplan
eingearbeitet werden kann. Du brauchst Geld, Rohstoffe,
Absatz… - könnte alles binnen weniger Stunden
zusammengestöpselt werden. Dann kanns losgehen, eine
entsprechende, kostenlose Bildung vorausgesetzt. Hierzulande
mußt du 256800000000000000000000 Vorschriften studieren,
646860000000000000000000000000 Ämter besuchen und
457940000000000000000000000000000000000000000 Stempel einholen
(grobe Schätzung, kann auch mehr sein) Wenn du deinen
businessplan fertig hast, bist du im Rentenalter. Alles andere
führt unweigerlich in den Konkurs. Wieviele Beispiele möchtest
du dafür?
Was meinst du, wo man sich besser selbst entfalten kann bzw
wieso meinst du, dieses in einer Plabnwirtschaft nicht zu
können?

fragt:
Frank

Tach,

hast schon recht, aber das führt zu keinem vernünftigem Ziel,
das Loch der Betroffenen wird immer grösser.

Es ist auch kein Lösungsansatz, sondern ein notwendiges handeln, daß aber, da stimme ich dir wohl zu, um moralisch vertretbar zu sein, auch ein entsprechendes Handeln am Arbeitsmarkt verlangt.

Es geht um Reformen, das heisst doch im Klartext, denen das
Geld nehmen, damit es woanders verprasst werden kann.

Falsch! So sieht es in der Realität zwar häufig aus, aber eigentlich müßte es heißen:
Denen das geld nehmen, das gar nicht da ist!

Heißen Reformen denn immer in diesem Bereich Soziales, die
Lage der Betroffenen zu verschlimmern??? Und immer wieder
Soziales, besteht unser verdammter Staat nur aus Soziales?

Nö, aber der Staatshaushalt überwiegend. Leider.

Warum redet man nur von den Sozialausgaben mit immer
schlimmeren Einschneidungen der Betroffenen?

Man redet auch über höhere Beiträge für die (Noch-)Nichtbetroffenen. Das Problem ist, daß eben diese höheren Beiträge noch mehr Betroffene produzieren können, so daß es letztlich den Betroffenen wieder nicht besser ergehen wird, die (Dannimmernoch-)Nichtbetroffenen aber noch mehr zahlen müßten.

Warum kommen keine Reformen in anderen Teilbereichen mit genau
den gleichen einschneidenen Folgen, nämlich die Einnahmen der
Betroffenen empfindlich zu schmälern?

Du meinst jetzt Sozialismus, ja? Oder willst du nur ein paar Ungerechtigkeiten in unserem Steuersystem (=tausende Ausnahmeregelungen, Abschreibemöglichkeiten…) beheben? Das wäre zwar richtig, vermutlich aber nicht der große Schritt, um unsere Sozialsysteme zu retten.

Das kann sich Schröder & Co oder auch Stoiber & Co nicht
leisten.

Wenn du das willst, steht es dir ja frei, eine neue sozialistische Partei zu gründen (wenn dir die PDS nicht gefällt).

Ich sag Dir jetzt mal den ganz normalen Wahnsinn, den ein 55
jähriger Arbeitsloser , arbeitslos aus nicht freien Stücken,
gehen muss:

  1. 26 Monate Arbeitslosengeld von 60 %
  2. danach Arbeitslosenhilfe so um 50%
  3. hast was gespart, musst dieses alles aufbrauchen
  4. danach kommst in die Sozialhilfe
  5. dann musst Du Rente beantragen. Was das heisst, auch
    bekannt, irre Abschläge für jedes Jahr wo Du früher in Rente
    gehen musst vor dem 65 Lebensjahr.

Schau Dir dazu im Vergleich Beamte an, geht es denen auch so?
Meinem Vater ging es sehr gut, als er mit 55 in Pension ging,
er konnte nichts besseres machen.

Natürlich ist solch ein Schicksal zu bedauern, aber mehr ausgeben als einnehmen kann die Versicherung nicht. Die gesamtwirtschaftliche Lage ist entscheidend dafür, wie weit eine Unterstützung gehen kann.

Was die Beamten angeht, so wird bzw. wurde in Dtl. deutlich zu viel verbeamtet. Wenn Beamten die selbe Arbeit verrichten, sehe ich nicht, wo da die besondere Treuepflicht eine Rolle spielen sollte, bei hoheitlichen Aufgaben ist das System aber durchaus gerechtfertigt.

Warum muss man so einen Menschen in den Ruin jagen und ihm
noch das letze nehmen, was er hat???

Wer jagt in den Ruin und wer nimmt? Du meinst ja jetzt verschiedene Institutionen („Industrie“, Staat), deren handeln du nicht unter einen Hut stecken darfst, wenn die Diskussion eine sinnvolle und ernsthafte sein soll. Davon abgesehen solltest du „weniger geben“ nicht mit „nehmen“ gleichsetzten. Das ist nicht nur polemisch, sondern schlichtweg falsch, wenn es für den Betroffenen auch ähnliche Konsequenzen zu haben scheint.

Dafür hat der Arbeitnehmer ca 35? Jahre eingezahlt? Die
Ausgabenseite für den Arbeitslosen bleiben gleich und werden
immer höher, er muss seinen Verpflichtungen nachkommen, ob er
will oder nicht.
Die Grundlebensmittel bleiben nicht auf dem Stand, sondern
werden jedes Jahr erhöht, Gas, Strom, Wasser Müllgebühren
werden erhöht und auch eventuell die Miete, dafür kann dann
der Staat die Beihilfen sauber nach unten fahren, sowas nennt
man dann kostenbewusstes Handeln bei leeren Kassen, vor allem
aus Berlin.

Also, es ist ja nicht so, daß sich die Sozialausgaben in den letzten Jahren verringert hätten! Und auch die Entwicklung der Hilfssätze ist nicht gerade antiproportional zur Inflation.

Wo sind die Arbeitslosenbeträge aus der Vollbeschäftigung
geblieben?? Wohl alle verprasst von unseren Poltikern?

UMLAGEVERFAHREN!!! (keine weiteren Worte dazu)


Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben, denn diese Herren
brauchen uns ja nur für’s Kreuzchenmachen, sonst zu nichts.

Tja, so sieht`s aus. Und man kann es ihnen eigentlich nicht einmal übel nehmen. Hier paßt doch (zum x-ten mal im Forum, davon wird es aber nicht weniger wahr) mein Lieblingszitat:

Die Demokratie ist dasjenige System, das verhindert, daß das Volk eine bessere Regierung bekommt, als es verdient!
frei nach G.B. Shaw

Allen die es sich noch leisten können
ein Schönes und friedvolles Weichnachtsfest.

Danke gleichfalls
L.

Hai!

Bückling!

Alles schön und gut, aber wer soll der große Meister sein, bei
dem die Fäden zusammenlaufen, der den Plan macht?

Vielfach eignen sich dafür z.B. die Institute, welche sowieso Technologien und somit auch Produktionswege entwickeln. Um die kommt man in der Wirtschaft eh nicht drumrum.

Generell tötet ein solches System jede Kreativität, denn man
wird unweigerlich zui hören bekommen, dass eine evtl. Neuerung
„nicht im Plan steht“ u.s.w.

Vorab: in der Wirtschaft kann nicht jeder machen, was er will. Wenn es nicht in den Plan aufnehmbar ist, ist es halt Humbug. Dir wirds auch heute keiner ein Werk finanzieren, in dem du Trabbis produzieren möchtest. An dieser Stelle ist deine Kreativität tatsächlich eingeschränkt.
Zum zweiten ist für eine eigenverantwortliche Entwicklung auch immer eine entsprechende Qualifikation eine Voraussetzung. Das wurde schon zu DDR-Zeiten händeringend gefördert. Allerdings waren die meisten schon zu faul, mal eine kostenlose Meisterschule zu besuchen o.ä. Jegliches Studium wurde gefördert, weil es letztlich der Wirtschaft zu gute kam.
Und wie siehts jetzt aus? Am Frauenhoferinstitut forscht man fleißig und stapelt die Patente in Hochregallagern, weil sich nichts umsetzen läßt. Dagegen war eine staatlich gelenkte Berufsplanung mit weitergehender Erwachsenenqualifizierung aber wesentlich intelligenter. (ist beim besten Willen überhaupt nicht zu vergleichen mit Qualimaßnahmen des AA, die sind einfach nur -LOL)

Gruß
Frank

Servus!

Alles schön und gut, aber wer soll der große Meister sein, bei
dem die Fäden zusammenlaufen, der den Plan macht?

Vielfach eignen sich dafür z.B. die Institute, welche sowieso
Technologien und somit auch Produktionswege entwickeln. Um die
kommt man in der Wirtschaft eh nicht drumrum.

Das ist schon die zweite Ebene. Ich möchte gerne von Dir wissen, wer der große Visionär an der Spitze sein soll. Wer soll die große Linie festlegen?
Einen solchen brauchst Du nämlich, wenn Du Dich auf konkrete Pläne einigen möchtest, die dann auch knallhart durchgezogen werden sollen.
Deine Planwirtschaft muss per se totalitäre Grundzüge aufweisen.
Und das halte ich für bedenklich.

Generell tötet ein solches System jede Kreativität, denn man
wird unweigerlich zui hören bekommen, dass eine evtl. Neuerung
„nicht im Plan steht“ u.s.w.

Vorab: in der Wirtschaft kann nicht jeder machen, was er will.

Natürlich nicht.
Deshalb haben wir uns ja für das System der sozialen Marktwirtschaft entschieden, welche eigentlich die Wirtschaft relativ frei agieren lassen sollte, aber Grenzen aufzeigt und Kodizes festlegt, um den menschen an erster Stelle stehen zu lassen.

Wenn es nicht in den Plan aufnehmbar ist, ist es halt Humbug.

Genau das meinte ich oben mit „totalitär“. Wer entscheidet, was „Humbug“ ist?
Leute wie Schröder etwa, also von Technik und gesellschaftlichen Fragestellungen relativ unbeleckte Rechtsanwälte?

Dir wirds auch heute keiner ein Werk finanzieren, in dem du
Trabbis produzieren möchtest. An dieser Stelle ist deine
Kreativität tatsächlich eingeschränkt.

Allerdings wird mir auch heute noch kaum jemand in Deutschland ein Werk finanzieren, in welchem ich Litium-Batterien in Kunststoffgehäusen fertigen möchte. Aber ausserhalb des Planes der Bundsregierung kann ich es dennoch versuchen.
Wenn also der Plan von kurzsichtigen Leuten aufgestellt wird, und das möchte ich damit sagen, bleiben gewisse Entwicklungen einfach aus.

Zum zweiten ist für eine eigenverantwortliche Entwicklung auch
immer eine entsprechende Qualifikation eine Voraussetzung. Das
wurde schon zu DDR-Zeiten händeringend gefördert. Allerdings
waren die meisten schon zu faul, mal eine kostenlose
Meisterschule zu besuchen o.ä.

Diese Aussage ist mir zu stark verallgemeinernd. Allerdings würde eine Planwirtschaft das nur noch verstärken, denn der Plan regelt alles, wozu also noch Eigentinitiative zeigen?

Jegliches Studium wurde
gefördert, weil es letztlich der Wirtschaft zu gute kam.
Und wie siehts jetzt aus? Am Frauenhoferinstitut forscht man
fleißig und stapelt die Patente in Hochregallagern, weil sich
nichts umsetzen läßt.

Also da habe ich andere Erfahrungen.
Beispiel: MPI Dresden. Hier arbeiten Forschung und Wirtschaft Hand in Hand.

Dagegen war eine staatlich gelenkte
Berufsplanung mit weitergehender Erwachsenenqualifizierung
aber wesentlich intelligenter. (ist beim besten Willen
überhaupt nicht zu vergleichen mit Qualimaßnahmen des AA, die
sind einfach nur -LOL)

Tja Frank, sorry. Die Studienplätze sind alle vergeben, der Plan sieht gerade nur Kläranlagenreinigungsfachkräfte vor. Dann mal los…

Was für ein Alptraum. Ich denke, dass wir bewiesen haben, bei allen Fehjlern doch insgesamt besser zu sein, als solche Systeme. Die kaufen wir nach ihrem Scheitern, siehe DDR…

Grüße,

Mathias