Wenn die Ejakulation nur "suppt"

Ich habe seit einigen Jahren das Problem, dass bei der Ejakulation das Sperma nicht mehr Kraftvoll „ausgeworfen“ wird, sondern eher „herausläuft“. Schmerzen habe ich dabei keine, aber es fühlt sich durchaus so an, als würde da eigentlich mehr Druck/Kraft hinter sitzen, die einfach nicht durchkommt.
Wenn es denn irgendwann mal klappt und es etwas höher spritzt, dann erscheint mir der Strahl äußerst dünn.

Zum Hintergrund:
Ich bin 44 Jahre und bin Typ 2 Diabetiker.
Vor etwa 5 Jahren hatte ich schwere Depressionen, weswegen ich zu einem Psychater ging, der mir gleich Antidepressiver verschrieb. Die nahm ich auch ein. Erst eine halbe täglich, später dann eine ganze. Als Nebenwirkung zeigte sich bei mir, dass ich nicht mehr zum Orgasmus kam, bzw. der Vorgang ungemein lange dauerte.
Ich sagte das dem Psychater und er setzte die Ration wieder auf eine halbe herab, als sich das nicht besserte, habe ich das Medikament ganz abgesetzt und brauchte es seither nicht mehr, weil ich mein Leben wieder in den Griff bekommen habe (unabhängig vom Psychater, frei nach dem Motto: Du mußt schon selber was tun :slight_smile: )

Seit dem Klappte das zwar wieder mit dem Orgasmus, aber ich hatte das Gefühl, dass seitdem diese „Verstopfung“ vorliegt.
Vielleicht liegt es auch an den erhöhten Blutzuckerwerten, das kann ich nicht sagen (der Langzeitwert liegt immer etwas höher als gewünscht, war Einmal auf 10, aber auch schon auf 6,5, aktuell auf 7,1

Das Urinieren klappt meiner Meinung nach normal. Wobei mir auch schon aufgefallen ist, dass der Strahl dort auch nicht unter einem „Riesendruck“ steht. Allerdings bin ich auch ein „Sitzpinkler“ und lasse eher laufen ohne Hektik.
Es ist jedenfalls nicht so, dass ich irgendwelche Probleme oder Schmerzen habe.

Ich sag das nur, weil ich davon ausgehe, dass die Kanäle im Penis die selben sind.

Ich weiß zwar, dass ich eigentlich zum Urologen müsste, habe da aber meine eigenen Gründe, warum ich dies (noch) nicht tun kann (Und es ist nicht die Scham).

Da es mich aber dennoch wurmt, will ich mal hier fragen, ob vielleicht Fachleute hier sind, die etwas dazu sagen können.

Entsprechende Ratschläge wie „Geh zum Arzt“ könnt ihr euch daher sparen. Das weiß ich wohl selber :wink:

Vielen Dank für die Hinweise

Und dann?
Dann vertraust du der Antwort eines Wildfremden? Der dich nicht mal untersucht hat?

Darf ich fragen, was du dir davon versprichst?

Aus Neugier würde ich am liebsten Fragen, welchen Grund es geben kann (außer der Scham) nicht zum Urologen zu gehen?

Gruß, Diva

Im Detail kann Dir antürlich nur ein Arzt helfen, aber hier ein paar Hinweise.
Erst mal sind die Kanäle für Urin und Samenflüssigkeit nich komplett identisch. Es gibt das eine Abzweigung bei der Prostata.
Generel könnte eine Verdickung (muss nicht gleich bösartig sein) eine entsprechende Blokade auslösen. Auch wenn die Prostata die Produktion von Flüssigkeit einstellt könnte der von Dir beschriebene Effekt auftreten.

Hallo
kann eine Verengung der Harnröhrenöffnung sein…

Gruss Michael