Wenn man ein Quantil von einer Datenmenge berechnet die nur Prozentsätze enthält, ist das Ergebnis f

Ist die Berechnung eines 80% Quantils von 12 Rohgewinnaufschlagsätzen (pro Monat)nicht zwangsläufig ein falscher Wert, weil die Wareneinsätze und die Umsätze sowie der Warenbestand saisonal schwanken?

Ist die Berechnung eines 80% Quantils von 12
Rohgewinnaufschlagsätzen (pro Monat)nicht zwangsläufig ein
falscher Wert, weil die Wareneinsätze und die Umsätze sowie
der Warenbestand saisonal schwanken?

Nein, da die Wareneinsätze und die Umsätze sowie
der Warenbestand saisonal schwanken nimmt man eben gerade e i n Q u a n t i l der (als bekannt vorausgesetzten) Verteilung
(hier das 80% Quantil).

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Leider fehlte der Anfang meiner Frage:

Wenn man ein Quantil von einer Datenmenge berechnet, die nur Prozentsätze enthält, ist das Ergebnis falsch, weil die Abhängigkeiten der Werte aus denen die Prozentsätze errechnet wurden, nicht berücksichtigt werden (ähnlich wie beim Simpson Paradox)?

Beispiel: In den Monaten Jan-März und Okt-Nov werden nur 15% des gesamten Umsatzes erwirtschaftet (Nebensaison), dort sind aber die Rohgewinnaufschlagsätzes extrem hoch, da das Lager geleert wird. In der Quantilschätzung repräsentieren diese 15% aber 42% (5 werte von 12). Oder nicht?

Nicht.

Die 15% representieren 15% representieren 15%.

Es geht um das Quantil der zur Diskussion stehenden W e r t e v e r t e i l u n g,
nicht um den Anteil der Anzahl der Unteruchungsmonate am der Monatsanzahl des Gesamtjahres.

Schönen Gruß
Karsten