So, lieber Pit:smile:
Gestern musste ich in die Waschmaschine und hatte keine Zeit mehr.
Jetzt hab’ mal bei den Grimms nachgelesen und, wie du auch sagst, das hier gefunden:
Zitat:
die beiden nhd. typen schleifen, schliff, geschliffen und schleifen, schleifte, geschleift gehen zurück auf ahd. slîfan, sleif, gisliffan, labi Graff 6, 807 und das hiervon abgeleitete schwache verb. sleifan, sleifta, gisleifit
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernet…
und: Zitat:
schleppen, verb. am boden fortschleifen, langsam und mit mühe ziehen. ein lehnwort aus dem nd. slêpen, dem causativ zu slîpen, also einem mhd. sleifen entsprechend, vgl. schleifen und Weigand 2, 588 f. die identität von schleppen und schleifen hat schon Wachter 1430 erkannt. mnd. slepen
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernet…
Aber denke, dass sich die Bedeutungen der beiden Wörter soweit auseinanderentwickelt haben, dass sie nicht mehr so mirnix dirnix austauschbar sind.
Über das Saarland und die regionale Verwendung kann ich natürlich nichts aussagen.
Zumindest bei uns in Wien schleppt man sich zum Arzt
und schleift den Freund zum Juwelier:smile:)
Und auf das UP zurückzukommen, ich denke noch immer, wenn nach der Flexion von „schleppen“ gefragt wird, muss man nicht unbedingt mit der von „schleifen“ antworten:smile:))
Sei lieb gegrüßt aus dem Waldviertel, Maresa