Wenn sie wüßten wie alt sie werden

  1. können sie sich das überhaupt vorstellen
    wenn ja ist das eher angenehm oder eher unangenehm-wieso?

2.würden sie so weitermachen wie bisher oder nicht und wenn ja warum?

vorab vielen dank an alle die antworten!!!

Hi Aenne,
vorstellen, sprich sich ein Bild machen wird wohl jeder mal,mehr oder weniger intensiv. Vielleicht alte Menschen beobachten, überlegen ob man genauso wird.Vielleicht spielt es auch eine Rolle in welchem Umfeld man lebt. Mit alten Menschen, ohne sie.Hat man aktive,junggebliebene „Alte“ um sich, oder eher kranke.Ist man zufrieden wird das altern auch normal und angenehm sein.
Unangenehm wird es vielleicht, wenn man alleine alt wird, auf Hilfe angewiesen ist. Niemand hat, der sich um einen kümmert.Unangenehm wird es auch sein wenn man krank ist.Hat man dann noch die Kraft im Alter nochmal was zu ändern? Ist man mit sich zufrieden, hat ein gutes Umfeld, wird man nichts ändern wollen.
Gruß Gonzo

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  1. können sie sich das überhaupt vorstellen

kann ich mir gut vorstellen. in einigen kulturen war es nicht unüblich in gewisser weise das lebensende selbst zu bestimmen - was natürlich nicht immer funktioniert hat.

wenn ja ist das eher angenehm oder eher unangenehm-wieso?

eher angenehm. es setzt einen rahmen, begrenzt unsinnige erwartungen an das leben und führt durch die definierte begrenztheit des lebens eher dazu, sich auf das wesentliche zu konzentrieren - was auch immer im einzelnen darunter verstanden wird.

2.würden sie so weitermachen wie bisher oder nicht und wenn ja
warum?

warum nicht auch: „und wenn nein warum?“

im wesentlichen ja. ich verstehe das leben als lernprozeß. der hat eine richtung (auch wenn die inhalte sich hin und wieder zu widersprechen scheinen :wink: ) und eine geschwindigkeit. letztere mag ich durch ideales verhalten vielleicht beschleunigen können. aber welches verhalten ideal ist, kann ich nicht immer erkennen.
zumal fehler scheinbar dazugehören.

alles lie TheO

beginnt ja mit der Geburt. Also ich würde einerseits schon gerne wissen, wie alt ich werde, weil

  • ich dann besser planen könnte, wann ich noch machen kann was ich unbedingt noch machen will.
  • ich dann meinen Tod und alles danach so gestalten würde wie ich das will (eigentlich kann ich das jetzt auch, nur denkt man ja immer, man hat noch Zeit…)

Andererseits will ich es auch wieder nicht wissen, weil

  • ich dann einige Erfahrungen gar nicht mehr machen würde, weil ich strikter an meine Ziele ginge.
  • ich dann wahrscheinlich auch erfahren würde wie und wie lange ich sterben würde (unangenehme Dinge will ich nicht vorher wissen).
    Also wie immer im Leben gibt es keine klaren Antworten - und ich finde es gut so!
    Gruss Quirli

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