Wer bestimmt über die Heizung?

Moin,
Problem:
4 Familien Haus mit Eigentümern.
Ein Eigentümer hat jetzt seine Wohnung vermietet.

Frage: Die Eigentümer wollen die Temperatur der Heizung und des Warmwassers reduzieren.
Der Mieter sagt: da mache ich nicht mit. Ich will es wärmer haben.

Wer setzt sich durch?
d

Die Temperatur der Heizung und des Warm Wassers kann beliebig eingestellt werden, aber es muss immer dazu langen die gegebenen Normen zu erreichen und, dass keine Gefahr vom Wasser ausgeht (Legionellen)

Mindestwerte sagt dir jede Suchmaschine, liegen so um 22°C

Dr. Google sagt:
Wohnzimmer und Küche sind mit 20 Grad in Ordnung. Das gilt zur Zeit im Mietrecht, ist aber eigentlich auch ein gesunder Menschenverstand. Zusammenfassung: Ab Oktober bis Mai muss es in der Wohnung tagsüber zwischen 20 und 22 Grad geben. In der Nacht sind 16-18 Grad festgelegt.

UND wenn das Warmwasser ebenfalls aus der Heizung gepeist wird, darf die Wassertemperatur an der Heizung direkt nicht zu niedrig eingestellt werden, wegen der Legionellengefahr

Muss er auch nicht, wenn die Mindesttemperaturen unterschritten werden. Er wendet sich an seinen Vermieter, der muss diese Mindesttemperaturen (in dem gesetzlichen Zeitrahmen) gewährleisten.
Ob er dann gegenüber den übrigen Eigentümern ein Problem hat es durchzusetzen ist seine Sache.

Der Mieter soll aber überlegen, dass die Absenkung (im Rahmen ) auch ihm finanziell über die Abrechnung zugute käme.

MfG
duck313

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Hallo, das was hier bis jetzt geantwortet wurde ist richtig, aber es gibt jetzt auch die politische Diskussion, die Mindes-Temperatur die der Vermieter zur Verfügung stellen muss, auf 20 °C abzusenken. Wenn im Winter die Industrie ihre Werke wegen Gasmangel schließen muss , würde ich damit doch noch rechnen…

Hi

in Anbetracht der Tatsache, dass sich die (Gas-)Heizkosten jetzt schon mindestens verdoppelt, wenn nicht sogar verdreifacht haben, sollte der Mieter ein paar Meter weiter denken…

Die Heizungsanlage ist Gemeinschaftseigentum - die Eigentümergemeinschaft entscheidet mehrheitlich darüber. Solange die in den Wohnräumen erzielten Temperaturen (bei geschlossenen Fenstern) die gesetzlich vorgeschriebenen Werte erreichen, ist alles chic. Wenn der Mieter trotzdem friert, sollte er umziehen oder sich einen Heizlüfter kaufen.

Gruß h.

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Genau!
Wollpullover und -socken, langes Unterzeug, dicke Jogginghose, tun das Übrige dazu und sind zudem noch sehr bequem.
Das erspart dann sogar den Heizlüfter.
ramses90

Hi

na komm, 20°C ist schon o.k. - aber da sind Menschen einfach unterschiedlich - trotzdem ist das hier eine Frage der Mehrheitsentscheidung der Eigentümergemeinschaft.

Meine Mutter will immer 26° C im Wohnzimmer, weil sie im T-Shirt da sitzen will und schon was älter ist (89) - In einer Mietwohnung hätte sie Pech und bräuchte einen Heizlüfter, der die Stromrechnung sehr individuell hoch jagt.

Sie hat das Glück in Eigentum in einem Reihenmittelhaus zu wohnen und jammert jetzt halt über den Ölverbrauch und in Folge über den Öl-Preis so what

Bezahlt werden muss es - so oder so … Die eigentliche Frage war aber wer bestimmt darüber, wer was bezahlt …

Gruß h.

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ja die gibt es, nur ist dies noch nicht umgesetzt.