Der, der kann
Hallo, ihr beiden Glücklichen,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem Entschluss.
Dann ein bisschen trockene Historie:
dass der Brautvater die Hochzeitskosten übernahm, lag früher (ganz früher) daran, dass die meisten Mädels keine qualifizierte Ausbildung bekamen und anstatt dessen zu Hause mitgearbeitet haben. Als Ausgleich quasi und -wie vorher schon erwähnt-, weil der Vater die Tochter ja an den Mann bringen wollte, bezahlte der Brautvater die Hochzeit.
Heute hat idR jedes Mädel seine Ausbildung (und damit „den Eltern länger auf der Tasche gelegen“), was es in die Lage versetzt, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen. Damit sind die Eltern aus dem Schneider. Es sollte heutzutage für Eltern ja nicht mehr den Ruin bedeuten, (mehrere) Töchter zu haben.
So, nun zum Heute:
da macht es jeder so, wie er es kann.
Allerdings ist es oft ja doch so, dass die Eltern über mehr finanzielle Mittel verfügen als die Kinder. Da muss man sich absprechen.
In unserem Fall haben wir gedrittelt: seine Eltern und meine Eltern haben sich die Kosten für die Hochzeit geteilt, wir haben den Polterabend finanziert. Kam ungefähr auf drei gleiche Teile.
Und das fanden wir alle fair.
Sollte der Brautvate in eurem Fall das unbedingt finanzieren wollen und vor allem auch können, dann freut euch einfach und genießt - so sehe ich das.
Alles Gute für eure Zukunft und eine schöne Feier wünscht
Little Maggie