Wer bezahlt im allg. die Kosten für die Hochzeit?

Hallo Forum, Wir heiraten noch in diesem Jahr ( nur Standesamtl. ) Der Vater meiner zukünftigen Frau meinte dass die Kosten für die Feier der " Brautvater " tragen muss. Frage : gibt es da Gessellschaftliche Regelungen z.B. Verlobung (o. Polterabend) Vater von Bräutigan usw. Wir möchten vermeiden dass die Kosten ungerecht verteilt werden. Was habt Ihr für Lösungen ( ausser alles selbst zu tragen ).

Vielen Dank im voraus.

Susanne & Günter

Hallo Brautleute,
vor vielen tausend Jahren, also zu meiner Zeit, war es üblich das der Brautvater die Kosten der Hochzeit übernahm. Dazu gehörte auch die Ausstattung der Braut. Denn die wollte er ja los werden. :wink:)
Für die Ausstattung des Bräutigams, durfte derselbe selbst in die Tasche greifen. Der wollte sie (die Braut) ja haben.
Wie das in heutiger Zeit üblich ist weiß ich allerdings nicht.
Gruß
und viel Glück
Dirk m.

kann eigtentlich nur aus eigeener Erfahrung reden.

Die Hochzeit kostet viel Geld, Anzug, Brautkleid Saal-, Essen, Saufen, Brautstehlen, Fotos und noch Nebenkosten wie Pfarrer, Chor, Frisör, Neuer Ausweis, habe ich noch was vergessen??
ach ja

Blumen, (Kiddies die die Strasse sperren :smile: )

Wer es nun zahlt, kommt doch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse an. Im Prinzip kann das Brautpaar seine Hochzeit mit den Geschenken finanziern, ein Urlaub ist auch noch drin :smile:)

Huhu!

Der Vater meiner zukünftigen Frau meinte dass
die Kosten für die Feier der " Brautvater " tragen muss.

Muss? Oder möchte er?
Traditionell war es schon so, dass der Brautvater zahlt, aber diese Tradition besteht nun shon länger nicht mehr als Zwang. Manchmal zahlen die Brauteltern - manchmal alles, manchmal einen Teil, manchmal die Eltern des Bräutigams, manchmal das Paar selber.

Ich denke, wenn er möchte - dann nur zu :wink:))

Wir möchten vermeiden
dass die Kosten ungerecht verteilt werden. Was habt Ihr für
Lösungen ( ausser alles selbst zu tragen ).

Ich würde das so halten, dass jeder, der will ‚spenden‘ darf was er möchte.
Müssen muss er nämlich nichts.

Bye, Vanessa

Der, der kann

Hallo, ihr beiden Glücklichen,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem Entschluss.

Dann ein bisschen trockene Historie:

dass der Brautvater die Hochzeitskosten übernahm, lag früher (ganz früher) daran, dass die meisten Mädels keine qualifizierte Ausbildung bekamen und anstatt dessen zu Hause mitgearbeitet haben. Als Ausgleich quasi und -wie vorher schon erwähnt-, weil der Vater die Tochter ja an den Mann bringen wollte, bezahlte der Brautvater die Hochzeit.

Heute hat idR jedes Mädel seine Ausbildung (und damit „den Eltern länger auf der Tasche gelegen“), was es in die Lage versetzt, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen. Damit sind die Eltern aus dem Schneider. Es sollte heutzutage für Eltern ja nicht mehr den Ruin bedeuten, (mehrere) Töchter zu haben.

So, nun zum Heute:

da macht es jeder so, wie er es kann.
Allerdings ist es oft ja doch so, dass die Eltern über mehr finanzielle Mittel verfügen als die Kinder. Da muss man sich absprechen.
In unserem Fall haben wir gedrittelt: seine Eltern und meine Eltern haben sich die Kosten für die Hochzeit geteilt, wir haben den Polterabend finanziert. Kam ungefähr auf drei gleiche Teile.
Und das fanden wir alle fair.

Sollte der Brautvate in eurem Fall das unbedingt finanzieren wollen und vor allem auch können, dann freut euch einfach und genießt - so sehe ich das.

Alles Gute für eure Zukunft und eine schöne Feier wünscht

Little Maggie