Mich interessiert die Frage: wer darf segnen? Nur getaufte Menschen, weil sie Gottes Segen erst einmal erhalten haben oder auch Menschen, die nicht getauft sind, ab und an aber doch eine Nähe zu Gott spüren?
Freue mich auf Antworten. Gruss Enni
Hallo,
eigentlich ist die Frage recht sinnlos.
Es gibt kein gesetz, daß es irgend jemanden verbietet, die Worte „ich segne Dich“ o.ä. zu sprechen.
Und wer nicht getauft ist - der ist nicht gläubig im Sinne der Kirchen, für den gelten irgendwelche kirchlichen oder sonstige religöse Regeln nicht, der kann sich das Recht zu zugen sonstwoher leiten.
Insofern ist die Frage falsch gestellt, denn segnen kann erst einmal jeder. Unklar ist nur, ob der Gesegnete , sofern er Mitglied einer Kirche ist, diesen Segen für gültig oder wirksam halten darf nach den Regeln seiner Kirche.
Gernot Geyer
eigentlich ist die Frage recht sinnlos.
Hallo,
wenn die Frage so sinnlos ist, dann hättest du gar nicht antworten müssen.
Diese Frage wurde im Rahmen einer kirchlichen Veranstaltung gestellt. Von einem Geistlichen. Wahrscheinlich dann doch nicht so sinnlos.
Gruß Enni
Hallo,
wenn die Frage so sinnlos ist, dann hättest du gar nicht
antworten müssen.
Diese Frage wurde im Rahmen einer kirchlichen Veranstaltung
gestellt. Von einem Geistlichen. Wahrscheinlich dann doch
nicht so sinnlos.
mit Sicherheit so lange sinnlos, wie nicht erwähnt wird, in welcher Gruppe (Religion/Kirche/Gemeinde etc.) sie beantwortet werden soll.
Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, daß Katholiken das anders sehen als Evangelen und diese widerum anders als Moslems und diese widerum anders als bspw. Satanisten.
Gruß,
Malte
Mich interessiert die Frage: wer darf segnen? Nur getaufte
Menschen, weil sie Gottes Segen erst einmal erhalten haben
oder auch Menschen, die nicht getauft sind, ab und an aber
doch eine Nähe zu Gott spüren?
Freue mich auf Antworten. Gruss Enni
Liebe Enni, das alles gibt es im google:
Glaubens ABC: Segen Segnen
Nicht Menschen segnen, sondern Gott segnet. Aber Christen dürfen sich im Namen Gottes gegenseitig den Segen zusprechen. Nicht nur Pfarrerinnen oder Pfarrer können das tun, sondern jeder Christ. „Der Herr segne dich“, ist die kürzeste Form der Segenszusage.
Indem sie die Form der Bitte hat („segne“ statt „segnet“), kommt zum Ausdruck, dass der Segen Gottes Sache ist, die man nicht erzwingen, um die man aber bitten kann. Durch die direkte persönliche Anrede („dich“) kommt zum Ausdruck, dass der Segen aber mehr ist als nur ein Wunsch: Der Gesegnete darf fest mit Gottes Segen, d.h. mit seiner Leben schaffenden Liebe und Nähe, rechnen.
Bibelstellen zum Thema:
3. Mose 9,23 :
Der Herr segne Dich
und behüte Dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über Dir
und sei Dir gnädig,
der Herr erhebe sein Angesicht über Dich
und gebe dir Frieden.
Von Guido Groß
Sich segnen zu lassen hat mit einer Form von Demut zu tun, die darum weiß, dass man sein Leben einem Höheren verdankt. Der gesegnete Mensch weiß, dass nicht er selbst, sondern Gott sein Leben in der Hand hält. Das schließt das Wissen um die eigenen Stärken nicht aus. Aber ein solcher Mensch kann sich auch dann vertrauend auf das Leben einlassen, wenn seine Grenzen, Zweifel und Widersprüche übermächtig zu werden drohen. Wer sich segnen lässt, ist sozusagen von seinem inneren Podest herunter gestiegen. Er weiß: Das Entscheidende in meinem Leben kommt nicht aus mir selbst. Den wirklich tragenden Grund meines Lebens kann ich mir nicht selbst erschaffen.
Segen und Segnen
nach jüdischem Glaubensverständnis
Walter Homolka
Rabbiner John D. Rayner, London, zum 80. Geburtstag gewidmet.
Das Substantiv Segen heißt in der Hebräischen Bibel berakha. Baruch heißt also der Gesegnete. Die Worte baruch und berakha leiten sich beide von der hebräischen Wurzel Bet-Resch-Kaf ab, die Knie bedeutet.1 Kniebeuge und Verneigung sind Zeichen des Respekts. Nach hebräischem Verständnis segnet nicht nur Gott den Menschen, sondern auch der Mensch preist (segnet) Gott, wie es schon die Psalmen zum Ausdruck bringen: So will ich Dich preisen mein Leben lang, bei Deinem Namen erheben meine Hände (Ps 63,5).2
Segen als Gottes Zusage
Das hebräische Wort baruch wird damit zum Attribut, das Gott als die Quelle allen Segens beschreibt.3 Wer einen Segensspruch spricht, drückt Erstaunen und Verwunderung darüber aus, wie gesegnet das Handeln Gottes an uns Menschen ist. Als eine der ersten Verheißungen sagt Gott zu Abraham: „[…] durch dich werden alle Geschlechter des Erdreichs gesegnet werden” (Gen 12,3). Segen und Fluch sprechen nicht nur einen Wunsch aus, sondern wollen bewirken, was sie zusagen. Die Wirkung aber funktioniert nicht selbsttätig wie im Zauber. Sie hängt von Gott ab. Während Zauberei in der Bibel strikt abgelehnt wird, spielt der Segen eine zentrale Rolle. Der Segen sagt dem Menschen von Gott erbetene Dinge zu. Dies ist in der Bibel primär ganz Handfestes wie Nachkommenschaft, Fruchtbarkeit, gute Ernte und allgemeiner Wohlstand. Aber er sagt auch Abstraktes zu wie Frieden und Glück. Übergeordnet spricht aus dem Segen die Teilhabe am göttlichen Heilshandeln. Er ist somit eine sprachliche Ausdrucksform und Konkretisierung der Beziehung zu Gott.
Segnen ist auch mehr als ein guter Wunsch oder die Kraft positiven Denkens. Als Sprachform des Glaubens lebt der Segen aus der Beziehung zu Gott, erhält aus dieser seine Kraft und Realität und findet in Gottes Willen seinen Rahmen und seine Grenzen. Der Segen sagt zu, was der Glaube von Gott annimmt. Vertrauen wider jede Vernunft zeichnet Ijob aus, der auch im Leid Gott nicht verflucht, sondern ihn noch preist: Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn (Ijob 1,21).
„An der Eltern Segen
ist alles gelegen.“
Volksweisheit
Und meine persönliche Meinung:
Jeder darf um den Segen Gottes für jeden bitten. Ob jemand die eigene Kraft und Vollmacht besitzt, um selbst einen wirksamen Segen zu erteilen, ist eine andere Sache. Ich habe aber nie davon gehört, dass es jemandem geschadet hätte zu segnen oder einen Segen entgegen zu nehmen.
Gruß, Geris
Hallo Geris,
danke für deine, für mich, sehr informative Antwort. Habe sie auch sogleich mit einem Sternchen bewertet. Danke. Schönen Abend Enni
Hallo,
das ändert aber nichts an der unklaren Fragestellung und am Problem an sich.
Denn wenn jemand einen christlichen glauben hat - dann wird er auch getauft sein bzw. dies anstreben. Schon deshalb, weil die Taufe ja fundamental dazugehört. Was sollte das für ein Christ sein, der die Taufe ablehnt? Nach meinem Verständnis doch wohl gar keiner.
Du bist Christ. Dazu gehört aber nach dem Glaubensbekenntnis nicht der Glaube an irgendeinen Gott - sondern an den dreifaltigen Christengott und der Glaube an Christus als Gottes Sohn.
Und nur ein Segen in dessen Namen kann wirksam sein für Dich - weil Du ja an einen anderen Gott nicht glauben darfst.
Aber wenn einer in dessen Namen segnt - dann wird das immer nur einer sein, der selbst an diesen Gott glaubt - und der ist dann auch getauft.
Denn wie sollte ein Nichtchrist die Nähe des christlkichen Gottes spüren und daran glauben, ohne selbst per Taufe Christ zu werden? Er würde ja dann bewußt bewußt seiner eigenen inner Überzeugung zuwider handeln müssen.
Oder andersherum: Ein Moslem mag u.U. den Segen Allahs für mich erflehen können. Nur ist dieser Segen nach christlicher Auffassung dann unwirksam, weil ja Allah nach dem christlichen Glaubensbekenntnis kein Gott sein kann.
Das Ganze ist aus rein theologischer Sicht eine sehr sehr spitzfindige Sache, weil es dann Anhänger eines anderen Glaubens berührt und von denen als Beleidigung aufgefaßt werden kann.
Ofenbar war der Geistliche, der diese Frage gestellt hat, in diesem moment nicht sonderlich vom Heiligen Geist erleuchtet… er hätte das lieber lassen sollen.
Gernot Geyer
Hallo,
Nicht Menschen segnen, sondern Gott segnet. Aber Christen
dürfen sich im Namen Gottes gegenseitig den Segen zusprechen.
Nicht nur Pfarrerinnen oder Pfarrer können das tun, sondern
jeder Christ. „Der Herr segne dich“, ist die kürzeste Form der
Segenszusage.
Dies wird sehr deutlich im bayerischen „danke-bitte“, vor allem ältere Menschen wollen kein „danke“ hören, wenn sie einem Enkelkind etwas Geld geben, sondern sie wollen ein „Vergelt’s Gott“ hören, also ein „Vergelte Gott dir deine Gabe“.
Üblicherweise antwortet derjenige, der etwas gegeben hat auf das „Vergelt’s Gott“ dann nicht mit „bitte“, sondern mit „Seng’s Gott“, also mit „Gott segne deinen Wunsch, es mir zu vergelten“.
Gerhard
Hallo Enni,
Mich interessiert die Frage: wer darf segnen? Nur getaufte
Menschen, weil sie G-ttes Segen erst einmal erhalten haben
Das klingt so als ob Segen eine exklusiv christliche Angelegenheit wäre. Haben andere - nicht getaufte - Menschen etwa keinen Segen?
Im Schöpfungsbericht im ersten Buch Mose heißt es, daß G-tt
- die Tiere segnete, die er geschaffen hatte
- die Menschen segnete
und - den Schabbat segnete
oder auch Menschen, die nicht getauft sind
Später im 4. Buch Mose Kap 22 ist die Rede davon, daß Bileam die Israeliten, die er aufgrund des Wunsches von Balak verfluchen sollte, segnete. Sowohl Bileam als auch Balak waren Nicht-Israeliten.
Daraus folgt für mich, dass Segen eine universal religiöse Kategorie ist, wobei sich Forme(l)n für Segen in den verschiedenen religiösen Traditionen unterschiedlich entwickeln.
ab und an aber
doch eine Nähe zu Gott spüren?
Freue mich auf Antworten
In der jüdischen Tradition gibt es Segenssprüche für die unterschiedlichsten Situationen im Leben, ob nun das Kerzen anzünden für den Feiertag, Essen, wenn man einen Regenbogen sieht und vieles andere mehr.
Es ist dann eine Form des Bewußtmachens und des Rückbindens an G-tt als Quelle dieser Gaben. Und in der Segensformel heißt es dann:
Gesegnet seist Du - unser G-tt …
Viele Grüße
Iris
Hallo, erst mal überlegen was segnen heisst, es heißt „ein Zeichen schlagen“ kommt von dem lat. Wort signare, signieren.
Also das kann ja wohl jeder sich bekreuzigen.
Juden und Muslime segnen nicht weil sie nicht ein kreuz machen, daher falsche Anwendung, da ist das Wort Barak besser heißt bestärken oder kräftigen wenn noch ein -tuh angehängt wird ist die Bedeutung stärker.
Also immer auf den Sinn des Wortes achten.
Bye Elia
Hallo,
Nicht Menschen segnen, sondern Gott segnet. Aber Christen
dürfen sich im Namen Gottes gegenseitig den Segen zusprechen.
Nicht nur Pfarrerinnen oder Pfarrer können das tun, sondern
jeder Christ. „Der Herr segne dich“, ist die kürzeste Form der
Segenszusage.Dies wird sehr deutlich im bayerischen „danke-bitte“, vor
allem ältere Menschen wollen kein „danke“ hören, wenn sie
einem Enkelkind etwas Geld geben, sondern sie wollen ein
„Vergelt’s Gott“ hören, also ein „Vergelte Gott dir deine
Gabe“.Üblicherweise antwortet derjenige, der etwas gegeben hat auf
das „Vergelt’s Gott“ dann nicht mit „bitte“, sondern mit
„Seng’s Gott“, also mit „Gott segne deinen Wunsch, es mir zu
vergelten“.
Hi Gerhard,
sehr richtig. Wogegen ich meine, dass „Seng’s Gott“ heißt: Gott segne die Gabe, also ‚Möge Gott diese meine Gabe zum Segen für dich machen.‘
Gruß, Geris
Hallo Enni,
wenn zwei das Gleiche tun, ist es nicht unbedingt das Gleiche.
wenn die Frage so sinnlos ist, dann hättest du gar nicht
antworten müssen.
Diese Frage wurde im Rahmen einer kirchlichen Veranstaltung
gestellt. Von einem Geistlichen. Wahrscheinlich dann doch
Wenn ein uninformierter Mensch auf die Frage kommt, wer segnen darf, weil er / sie nicht weiß, was es mit dem Segnen auf sich hat, kann ich das noch verstehen.
Wenn ein Pfarrer innerhalb einer kirchlichen Veranstaltung eine solche Frage stellt, dann ist das eine Person, die sich - berufsbedingt - mit der Frage bereits befaßt hat. Es ist also keine Frage, auf die er keine Antwort weiß, sondern eine „didaktische“ Frage, mit der er die Leute in eine bestimmte Denkrichtung bringen will.
In diesem Zusammenhang von dieser Person finde ich die Frage nicht
sinnlos
sondern - freundlich gesagt - „didaktisch ungeschickt“ und - etwas weniger freundlich gesagt - „dumm“, weil der Herr Pfarrer da die Menschen in eine Richtung denken läßt, die nahelegt, Segen wäre etwas exklusiv Christliches.
Viele Grüße
Iris
Hallo Elia,
Hallo, erst mal überlegen was segnen heisst, es heißt „ein
Zeichen schlagen“ kommt von dem lat. Wort signare, signieren.
Also das kann ja wohl jeder sich bekreuzigen.
Ist denn das Kreuz das einzig mögliche Segenszeichen? Wohl doch nicht?
Juden und Muslime segnen nicht weil sie nicht ein kreuz
machen, daher falsche Anwendung,
da irrst Du Dich
Also immer auf den Sinn des Wortes achten.
Genau - finde ich auch!
Viele Grüße
Iris
Hallo Iris,
du weißt doch barakat ist das rechte Wort, aber wieso machen Juden und Muslime Kreuze?
Du bist doch Jüdin ist das richtig? )
Dann bitte ich dich es mir zu erklären wann man als Jude sich bekreuzigt, also mir absolut unlogisch!
Antwort wäre nett!
nette Grüße Elia
Segen: allgemeines sakrales Ritual
Hi Enni,
Iris hat es ja bereits deutlich herausgestellt: Das Ritual des „Segnes“ ist zwar an religiöse Kulte gebunden, aber es ist keineswegs eine christliche Erfindung, auch keine jüdische, es ist als sakrale Handlung in diesen Religionen nur am besten dokumentiert.
Das deutsche Wort dafür ist natürlich, wie schon gesagt, aus dem lat. „ein Zeichen setzen, kennzeichnen, einen Stempel setzen, versiegeln“ abgeleitet. Aber es kommt mit der kultischen Bedeutung in den christlichen Wortschatz aus den zahlreichen mediterranen Mysterienkulten. Die hebräische Bezeichnung hat Iris bereits ausführlich erläutert.
Die Prozedur, durch das Aussprechen besonderer Worte und das Ausführen bestimmter Handbewegungen setzt dasjenige, welches den Segen „empfängt“, in eine besondere Obhut der jeweiligen göttlichen Gestalt, die bei dem Segen angerufen wird. Insofern ist mit dem Segen auch die Bitte an den jeweiigen Gott verbunden. Der Segen ist aber dennoch immer der Segen ebender Person, die ihn gibt: Das kann ein Priester sein, ein Familienmitglied, ein Freund … wer auch immer.
Die Aussage von Geris unten, daß nicht der Mensch segne, sondern Gott, ist daher religionsgeschichtlich falsch.
Dieses Ritual findet sich in allen Religionsformen der Weltgeschichte. Sein sakrales „Gewicht“ ist allerdings geringer als die „Weihe“. Durch die Weihe wird der Gegenstand (der Ort, die Person, die Handlung usw.) zu einem sakralen (oder fanen) Gegenstand … das ist beim Segen nicht der Fall, der Gegenstand bleibt profan, wenn er es denn vorher war.
Bei der christlichen Form des Segens ist traditionell die Zeremonie mit dem Handzeichnen des Kreuzzeichens verbunden und mit entsprechenden sakralen Worten, die die Trinität anrufen. Den je eigenen Segen (dieser Art) kann jeder initiierte Christ jedem geben (z.B. Eltern ihren Kindern). Für das Segnen eines Gegenstandes (z.B. ein „Kruzifix“) ist ein geweihter Priester zuständig. Aber das sind nur Beispiele: Es hängt alles vom Inhalt des Segens und vom Gegenstand ab …
Aber, wie gesagt, das Ritual findet sich in irgendeiner Form in allen beliebigen Religionen und gehört zu den Grundformen religiöser Erscheinungen überhaupt.
Gruß
Metapher
Mann Elia,
lesen bildet!
Dann bitte ich dich es mir zu erklären wann man als Jude sich
bekreuzigt, also mir absolut unlogisch!
Das hat Iris nirgends geschrieben. Sie schrieb in etwa: „Es gibt doch auch andere Formen des Segnens“.
Im Übrigen wird auch im christlichen Kreis Segnen meist durch Handauflegen praktiziert. Der Segen vom Altar aus wird mit dem Kreuzzeichen begleitet IIRCC.
Aber das weißt du wohl besser als ich.
Eckard
Hallo Eckard,
wie kommst du darauf daß ich es das besser weiß als du?
Gruß Elia
Im Übrigen wird auch im christlichen Kreis Segnen meist durch
Handauflegen praktiziert. Der Segen vom Altar aus wird mit dem
Kreuzzeichen begleitet IIRCC
Aber das weißt du wohl besser als ich.
Eckard
Hallo,
Christ jedem geben (z.B. Eltern ihren Kindern). Für das Segnen
eines Gegenstandes (z.B. ein „Kruzifix“) ist ein geweihter
Priester zuständig. Aber das sind nur Beispiele: Es hängt
alles vom Inhalt des Segens und vom Gegenstand ab …
In der Tat. Bei uns ist es zum Beispiel üblich, einen Laib Brot vor dem
Aufschneiden zu segnen, indem einfach mit dem Finger ein Kreuz darüber
„gezeichnet“ wird.
Viele Grüße
Christian
Hallo Enni!
Im Grunde genommen darf nur GOTT segnen und nur ER alleine!!!
Papst, Mönch, Getaufter oder Ungetaufter kann eigentlich nur GOTT „bitten“ SEINEN Segen über Dich kommen zu lassen.
Es ist in meinen Augen Blasphemie, wenn Menschen sagen :„Ich segne Dich“.
Der Segen ist eine überirdische Kraft, die nur von GOTT ausgeht, die nur ER mit Leben füllen kann.
Wer bin ich, daß ich mich mit GOTT auf eine Ebene stellen darf?
Nun ja, jetzt könnte der Einwand kommen, das jemand sagt: er sein von Gott ermächtigt worden Segen zu spenden. Da stellt sich bei mir die Frage des Wahrheitsgehaltes dieser Aussage. Gewohnheitsrecht muß nicht RECHT sein, nur weil es seit zweitausend Jahren praktiziert wird.
God bless,
Inuxina
Hi Metapher
Die Aussage von Geris unten, daß nicht der Mensch segne,
sondern Gott, ist daher religionsgeschichtlich falsch.
Ich habe aber folgendes geschrieben:
„Jeder darf um den Segen Gottes für jeden bitten. Ob jemand die eigene Kraft und Vollmacht besitzt, um selbst einen wirksamen Segen zu erteilen, ist eine andere Sache. Ich habe aber nie davon gehört, dass es jemandem geschadet hätte zu segnen oder einen Segen entgegen zu nehmen.“
Worauf du dich beziehst, war zitiert und nicht meine persönliche Meinung. Gruß, Geris