Wer hat als Kind noch den Po verhauen bekommen?

Seltsam.
Ich war eben dabei eine Antwort zu tippen, die ich mir allerdings verkneife - denn ich habe den Verdacht daß du nur irgendeine perverse Neugierde (oder Perversion, wer weiss das schon?) befriedigst indem du alle paar Wochen die selbe Frage stellst und dich dann vermutlich an den Antworten ergötzt, was wahrscheinlich der einzige Sinn und Zweck deines Postings war.-

Marianne

Wurdet Ihr früher als Kind auch mit einem Povoll bestraft? Wie
alt wart Ihr damals und für was gab es so eine Strafe?

Ich war eben dabei eine Antwort zu tippen, die ich mir
allerdings verkneife - denn ich habe den Verdacht daß du nur
irgendeine perverse Neugierde (oder Perversion, wer weiss das
schon?) befriedigst indem du alle paar Wochen die selbe Frage
stellst und dich dann vermutlich an den Antworten ergötzt, was
wahrscheinlich der einzige Sinn und Zweck deines Postings
war.-

…bah schlecht.Wer issen so drauf.Ich sag nix mehr.

K.

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ja.
unsere mom hat uns den hintern verhaut. mit der hand. wenn ihr die nerven durchgingen, weil wir schrien und brüllten. oder wenn wir echt mist gebaut hatten.

da wurde man auf den gang gezerrt und so lang gehaut, bis man aufhörte zu schreien.

die strafe für irgendwelche kaputtgemachten sachen oder so hab ich ja noch eingesehen, aber körperliche schmerzen zuzufügen, um das gebrüll zu beenden… hm… fragwürdige methode.

sie steht heute noch dazu. sagt, sie konnte nicht anders.
ich selbst weiss nicht, was ich denken soll.

aber wir haben ein wirklich gutes verhältnis.
heute wie damals.
ich liebe sie. sie liebt mich.
und wir können über fast alles miteinander reden.

und das sogar mehr als ausführlich?

Ja, und zwar von genau der selben Fragestellerin:wink: Link dazu in Guidos Posting weiter oben!

Renate

Hallo zusammen.
Eigentlich wollte ich mich hier nicht zu diesem Thema äußern, aber inzwischen sind hier einige Äußerungen gefallen, die ich nicht unkommentiert lassen möchte.
Zuerst finde ich, dass man die Sache mit den Prügeln auch kombiniert sehen muss mit der Zeit, in der man Kind war. Früher musste man seine Eltern siezen, man durfte nicht beim Essen reden, man wurde in der Schule geschlagen und eben auch zuhause.
Es steht außer Frage, dass das nicht richtig war – aus unserer heutigen Sicht.
Ich war Ende der 50-er Jahre ein Kind, kurz nach dem Krieg, wurde noch in der Schule geschlagen ( mit dem Relibuch auf den Kopf, mit der Blockflöte auf die Finger ). Meine Familie ( beide Eltern Lehrer), Vater mit 16 in den Krieg, Mutter mit tyrannischem Vater und dem frühen Tod der einzigen Schwester behaftet, waren mit der Aufzucht dreier Kinder mit wenig Geld sehr beschäftigt bis überfordert. 1964 haben sie trotz der damals schwierigen Situation ein 14-jähriges Waisenkind in unsere Familie aufgenommen ( da war ich sieben, meine jüngste Schwester zwei). Zusätzlich haben sie noch den 81-jährigen kranken Großvater gepflegt. Es gab keine Spülmaschine, das Auto war zu klein und Geld keins da. Alles, was außerhalb des Kurses lief in der Familie, führte zu großen Schwierigkeiten und wurde auch mit Schlägen quittiert. Das war in dieser Zeit aber nichts Ungewöhnliches. Das tat jeder und wer es tat, hielt es für richtig.
In zahlreichen Debatten hier haben wir gesehen, dass es immer noch Leute gibt, die es für richtig halten.
Ich will das Schlagen nicht für gut erklären, ich möchte nur, dass der Kontext stimmt, in dem wir davon reden. Wir haben in 40 Jahren und mehr ganz viel gelernt, wir erziehen unsere Kinder heute anders, und das ist gut so.

Insgesamt finde ich die komplette Fragestellung irgendwie unsinnig und damit die ganze Diskussion hier, weil sie zu nichts führt. Was haben wir davon , wenn wir wissen, wer als Kind geschlagen wurde. Genauso gut könnten wir fragen, wer heute geschlagen wird. Sinnvoll wird das „Heute“ nur dann, wenn wir aktiv was dagegen tun, dass geschlagen wird.
Die Schläge von 1959 sind für mich erledigt, mein Blick geht nach vorn in dieser Hinsicht und ich schlage meine Kinder nicht.

In diesem Sinne
grüßt
Tritonus

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