… entdeckt, als das was er gesucht hat?Muss nicht nur Geschichtliches sein.
Vielen Dank für eure Mühe!
mymau
Hallo!
Edward Nairne, englischer Optiker, wollte bei seiner Arbeit nach einem Brotklumpen greifen (den man damals zum Radieren verwendet hatte), als er versehentlich ein Stück Kautschuk in die Hand nahm, der auf dem Schreibtisch lag - und entdeckte so den Radiergummi.
Gruß
pedter
… entdeckt, als das was er gesucht hat?
Weitere Beispiele findest Du z. B. unter dem Begriff Serendipität.
Gruß
Kreszenz
Albert Abraham Michelson und Edward Morley wollten eigentlich den Äther nachweisen, bewiesen aber stattdessen, dass es ihn nicht gibt.
Gruß
Anwar
Hallo,
der arme Herr Böttger.
Der sollte aus Schei… Gold machen und (er)fand das europäische Porzellan! Seit dem ist der August auch stark…oder so…
VG René
Viagra, der/das Post-it, die Röntgenstrahlen und andere witzige Sachen wurden ebenso per „Zufall“ endeckt!
Hallo!
Vielen Dank, dass ihr so schnell geantwortet habt! Sind ja echt super Sachen bei!
Ich bräuchte da nur noch welche, die nach etwas Bestimmten gesucht haben und etwas anderes dabei entdeckt haben. Nicht der Zufallsaspekt ist das Ausschlaggebende, sondern, dass bei der Suche nach etwas Bestimmten, etwas anderes, durchaus völlig anderer Art, gefunden wurde.
Über Antworten würde ich mich riesig freuen!
mymau
Penicillin
hi,
nun, der Alexander Fleming hat das Penicillin auch zufällig gefunden
http://de.wikipedia.org/wiki/Penicillin
bye
Leo
Moin,
dass bei
der Suche nach etwas Bestimmten, etwas anderes, durchaus
völlig anderer Art, gefunden wurde.
das Porzellan, das von Böttger bei der Suche nach der Transmutation unedler Metalle zu Gold erfunden/entdeckt wurde, hast Du ja schon.
Die Alchimisten waren aber noch weiter tätig.
Der Phosphor wurde durch Hennig Brand entdeckt, als er um Urin den Stein der Weisen suchte.
Wenn mir noch was einfällt (es gibt sehr viele solcher Querdeckungen) melde ich mich noch mal.
Gandalf
LSD
Albert Hofmann wollte aus dem Mutterkorn eigentlich ein Kreislaufstimulans entwickeln …
Mauvein
Hallo,
William Henry Perkin wollte eigentlich Chinin herstellen, ein damals probates Mittel gegen die Malaria, das aus der Rinde des Chinabaumes extrahiert wurde.
Stattdessen erhielt er den Farbstoff Mauvein, der erste Anilinfarbstoff, der eine Lawine weiterer solcher Farbstoffe auslöste und der chemischen Industrie einen Turbo verpasste.
Aber hier zeigt sich auch, daß eine Entdeckung entdeckt sein will, denn
Perkin erhielt ein schwarzes, teeriges Produkt, daß 99,x % aller Forscher verworfen hätten. Er stattdessen schaute es sich genauer an und entdeckte dabei den Farbstoff, weil seine Scheuklappen etwas weiter eingestellt waren.
Gandalf
Hallo! Da fällt mir der Vierzeiler von Erich Kästner wieder ein:
Irrtümer haben ihren Wert,
jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt,
entdeckt Amerika.
Gruß!
H.
Ich möchte mich recht herzlich für die hilfreichen Beiträge bedanken! Meine Frage wurde mehr als zufriedenstellend beantwortet!
Werde immer wieder gerne meine Fragen in diesem Forum stellen - Tolle Sache!
mymau
Hallo Mymau,
in der Schule habe ich gelernt, dass das Teflon ein „Abfallprodukt“, also eine Zufallserfindung, aus der Weltraumforschung ist. Man hat was hitzebeständiges gesucht und etwas gefunden, woran nichts anklebt.
Viele Grüße
Alexander
Post-it
1968 beschäftigte sich Spencer Silver von der Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) mit der Entwicklung eines neuen Superklebers, welcher stärker als alle bekannten Klebstoffe werden sollte. Das Ergebnis seiner Arbeit war jedoch nur eine klebrige Masse, die sich zwar auf allen Flächen auftragen ließ, jedoch auch genauso leicht wieder abzulösen war. Das einzige Produkt, das sich daraus entwickelte, war eine Art Pinnwand, die jedoch ohne Pins auskommen sollte. Das Board wurde mit dem Klebstoff bestrichen, so dass sich Zettel einfach hinkleben und wieder ablösen ließen. Da sich dieses Board nur schlecht verkaufte, wurde es vom Markt genommen und die Erfindung von Spencer Silver geriet in Vergessenheit.
Jahre später, 1974, ärgerte sich Art Fry, Mitglied eines Kirchenchors und ein Kollege Spencer Silvers, darüber, dass ihm seine Lesezeichen im Stehen ständig aus den Notenheften herausfielen. Er erinnerte sich an die Erfindung seines Kollegen und holte sich eine Probe des Klebers aus dem Labor. Er trug ihn auf kleine Zettel auf und erprobte seine Erfindung gleich am nächsten Sonntag in der Kirche. Und tatsächlich hafteten seine Lesezeichen zuverlässig, ließen sich aber dennoch leicht lösen, ohne die Notenblätter zu zerstören. Die Post-its waren erfunden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Klebezettel
(Und auch hier zeigt sich wieder, dass Entdeckungen erst entdeckt werden müssen)
Livia
Tach,
in der Schule habe ich gelernt, dass das Teflon ein
„Abfallprodukt“, also eine Zufallserfindung, aus der
Weltraumforschung ist. Man hat was hitzebeständiges gesucht
und etwas gefunden, woran nichts anklebt.
Richtig ist, dass Teflon durch Zufall entdeckt wurde, falsch ist, dass es sich dabei um Weltraumforschung handelte.
Gruss
Paul
Hallo Paul,
*neugierig guck*
wonach wurde dann gesucht, bzw. bei welcher Gelegenheit wurde das Teflon gefunden/erfunden?
Vielen Dank für Deine nochmalige Auskunft
Viele Grüße
Alexander
hi Alexander
*neugierig guck*
wonach wurde dann gesucht, bzw. bei welcher Gelegenheit wurde
das Teflon gefunden/erfunden?
Da mich das auch interessiert hat, habe ich wiki danach gefragt und folgendes erfahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Teflon#Geschichte
Gruß
Edith
Edith,
vielen Dank für den Link,
da hätte ich auch selbst drauf kommen können, dort nachzuschauen…
*schäm*
Viele Grüße
Alexander
Hi Alexander
*schäm*
Du mußt Dich nicht schämen. Ich war einfach ungeduldig und wollte sofort eine Antwort, daher habe ich nicht hier gefragt, sondern wiki gefragt und hoffte, daß die Antwort auch richtig ist. Muß ja bei wiki nicht unbedingt der Fall sein.
Gruß
Edith